Also, ich bin fast 18 und in der 11. Klasse eines niedersächsischen Gymnasiums. Im Moment stecke ich in den Vorbereitungen zum Abitur, denke zur Zeit jedoch darüber nach, dieses abzubrechen und eine Ausbildung als Krankenpflegrin anzufangen.
Vor einem Jahr habe ich ein Praktikum in einer örtlichen Unfallchirurgie gemacht, wo ich in die Rolle einer Krankenschwester schlüpfte. Vom leitenden Chirurgen wurde ich sehr für meine Arbeit gelobt, ich sei die fleißigste und engagierteste Praktikantin, die er seit langem hätte, und stellte mir, falls ich Interesse hätte, einen Ausbildungsplatz in seiner Praxis in Ausicht. Obwohl ich viel Spaß an der Arbeit hatte, lehnte ich vorerst ab, da ich zuerst mein Abitur machen wollte.
Leider läuft dieses gerade alles andere als rund. Ich habe nach dem ersten Jahr einen Durchschnitt von 3,6 und bereits zwei Unterkurse, einer davon in meinem P3-Fach, Politik. Ich komme sowohl mit dem Lernstoff als auch mit den Lehrern nur noch sehr schlecht zurecht.
Da ich in den sozialen Dienstleistungszweig einsteigen möchte, wofür ich vorerst kein Abitur benötige, überlege ich daher, die Schule abzubrechen und das Angebot des Chirurgen anzunehmen, welches er - wie er es mir bestätigt hatte - immer noch für mich offen hält.
An Menschen mit Erfahrung: Was meint ihr? Was soll ich tun? Ich bin momentan wirklich ratlos! MfG :)