Abitur abbrechen und mit Ausbildung anfangen oder nicht? Guter Rat gesucht!

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Ja, so leicht ist das nicht. Ich bin eigentlich immer dafür, den besten Schulabschluss zu machen, den man schaffen kann.

Hast du denn schon Pläne gehabt, was du mit dem Abi dann anfangen willst. Wolltest du danach studieren? Welche Richtung? Was sagen deine Eltern dazu? Kannst du dich mit ihnen nicht beraten?


Perona88 
Beitragsersteller
 06.03.2011, 17:37

Pläne hatte ich nie wirklich. Klar, alle um einen herum haben so hochgestochene Ziele und irgendwann fragt man sich, wie man selbst in so einer Position aussehen würde, aber im Grunde wollte ich nie mehr als eine Krankenpflegerin sein, später Ehefrau, Mutter und eine Weile Hausfrau. Ich will keine große Karriere machen, Familie ist mir wichtiger.

Später wollte ich zusätzlich zur Ausbildung, um -das klingt jetzt ein ziemlich weit vorgeplant- für den Fall, dass ich eines Tages alleinerziehende Mutter sein könnte, Pflegemanagment studieren, damit ich wenigstens ein bisschen was verdiene. Aber ich hab gehört, dass es reicht, eine dementsprechende Ausbildung gemacht zu haben, um aufgenommen zu werden.

Ich bin seit Generationen die Erste bei uns in der Familie, die auf dem Gymnasium ist. Daher sagt meine Mutter stets: "Mach du mal, ich versteh davon nicht so viel." Sie interessiert sich nicht wirklich dafür, was ich mit meiner Zukunft anstelle, ebenso wenig wie mein Vater. Hauptsache ich wäre im nachhinein zufrieden mit meiner Wahl. Beide haben anständige Berufe, wir leben im gesunden Mittelstand, wenn man das so sagen kann.

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angy2001  06.03.2011, 17:56
@Perona88

"später Ehefrau, Mutter und eine Weile Hausfrau" Ich finde es wichtig, nicht vom Einkommen des Mannes abhängig zu sein- man weiß im Leben nie, in welche Lage man kommt.

Geh doch mal in die Berufsberatungsstelle der Arbeitsagentur. Mach da einen Termin, damit die Zeit für dich haben. Lass dir mal deine Möglichkeiten erklären und dich eben beraten. Die kennen sich damit aus und können dir dann jetzt schon Möglichkeiten nennen, was du eventuell an eine Berufsausbildung anschließend weiter machen kannst, wenn du merkst, es reicht dir doch nicht (intellektuell meine ich dabei).

Viel Erfolg und Glück für dich.

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Hey, ich bin zwar kein Mensch mit Erfahrung, aber mir geht es gerade genauso wie dir. Und zwar in allen Punkten und sogar in der Berufswahl. Ich bin zurzeit auch in der 11. Klasse eines Oberstufengymnasiums in Bayern und es läuft nicht umbedingt gut für mich in der Schule. Ich hatte ein Praktikum als Krankenschwester absolviert und hatte vorerst keine besonderen Berufswünsche. Durch meine schwachen Leistungen musste ich ernst darüber nachdenken was für mich das "Beste" wäre, und ich bin zu dem Entschluss gekommen eine Ausbildung zu machen und das Abitur vorerst zu schmeißen. Sollte ich es wirklich brauchen, könnte ich es immer noch nachholen. Meiner Meinung nach solltest du das selbe tun, wenn du dir mit deiner Berufswahl wirklich sicher bist und deine Entscheidung später nicht bereust. Viel Glück :)

Wenn dir der Ausbildungsberuf Spaß macht und du in der Schule unglücklich wirst, dann solltest du deine Chance ergreifen. Das Abitur kannst du später nachholen, wenn es für deinen weiteren beruflichen erforderlich werden sollte.

aber nur wenn du 300% eine ausbidungplatz hast,und nicht ich kann/wollte/hätte/gerne/möchte in aussicht das hört sich sehr wage an

machs bloss nicht du würdest es später echt bereuen. Beiß die Zähne zusammen und mach dein abi und anschließend studieren. Du hast die möglichkeit auf ein leben in sklaverei (so nenne ich es) also den deppen für einen minilohn machen der gerade mal zum leben reicht, oder du studierst und verdienst so richtig gut im anschluß . Der weg ist hart aber es lohnt sich !