Freund möchte sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten lassen-Hilfe!?

Guten Abend,

Mein Freund und ich werden nächstes Jahr unser Abitur machen. Während ich für ein Jahr ins Ausland gehe, möchte mein Freund zuerst ein Jahr arbeiten. Danach möchte er sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten lassen und dort sein Studium in München machen. Als ich davon gehört habe, wurden alle meine Hoffnungen und Träume einer perfekten Beziehung zerstört. Ich habe mir immer gewünscht Mitte 20 Mutter zu werden, zu heiraten und mit meinem Freund zusammenzuziehen. Wenn er wirklich 13 Jahre wegbleiben sollte, würde ich schon über 30 sein und ich möchte weder in diesem Alter mein erstes Kind haben noch Alleinerziehende sein. Ich weiß, dass das ziemlich naiv gedacht ist und ich nicht alles in voraus "planen" soll, aber wer möchte denn schon 13 Jahre eine Fernbedienung führen? Ich würde selbst für etwa vier Jahre in die Niederlande zum Studieren gehen, aber selbst nach meinem Studium würde ich noch das "perfekte" Alter haben, um eine Familie zu gründen. Ich möchte mit meinem Freund zusammen bleiben und ich möchte auch, dass er das macht was er will und deshalb weiß er nichts von meinen Ängsten. Doch irgendwie finde ich die Vorstellung schrecklich. Immerhin wird er dann nach meinem Studium etwa 600km von mir entfernt wohnen und dadurch, dass er vermutlich oft seinen Wohnort wechseln muss können wir auch nicht zusammen wohnen wenn ich einen festen Job habe.

Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation oder weiß jemand mir zu helfen? Bin ich zu egoistisch? Was soll ich tun?
Danke

Liebe, Kinder, Studium, Familie, Zukunft, Bundeswehr, Freunde, Fernbeziehung
Sollte man fürs Abitur von der Waldorfschule auf ein Gymnasium wechseln?

Bitte nehmt euch die Zeit und lest das ganze gejammer durch was jetzt folgt. =)
Ich bin auf einer Waldorfschule in der 9. Klasse und überlege schon seit Anfang des Schuljahres die Schule für das Abitur zu wechseln. Denn auf der Waldorfschule kann man keine Punkte beim Abi sammeln und es hängt ausschließlich von der Abschlussprüfung ab ob man besteht oder nicht. Dazu hört man oft dass Leute von der Waldorfschule, obwohl das Abi bei uns auch als allgemeine Hochschulreife gilt, bei manchen Arbeitsstellen gar nicht erst angenommen werden. Ich persönlich möchte dass mir am Ende, so gut wie, die ganze Arbeitswelt offen steht, da ich noch sehr unentschlossen bin. (Zur Zeit bin ich sehr an Psychologie intressiert, aber das ändert sich auch stetig).
Aber es gibt wirklich vieles was mich auch in der Waldorfschule hält. Vor allem meine Klasse. Es gibt kein mobbing, ich bin mit jedem befreundet, wir sind wie eine Familie, einfach perfekt. Auf dem Gymnasium werde ich das warscheinlich nicht erleben. Ich habe so schon, wie ich auf meiner 2 wöchigen Sprachreise in England feststellen musste, probleme mich in Gruppen zu integrieren. Womit ich schon auf der Waldorfschule Probleme habe ist, dass ich an einer starken Konzentrationsschwäche leide, und zu wirklich schlimmer Faulheit neige. Dadurch, und weil ich zur Grundschulzeit überhaupt nicht am Unterrichtsgeschehen teilgenommen habe, bin ich unheimlich schlecht in Deutsch und Mathe, (ich musste einige Fachbegriffe mit denen ich den Text hier auschmücke zugegebenerweise googlen, weil ich nicht genau weiß wie sie geschrieben werden D,:) Das glaube ich wird am Gymnasium alles andere als einfacher.
Aber ich habe den Drang etwas zu tun oder zu entdecken. Ich möchte nichts sehnlicher als Erfolg im späterem Leben zu haben. Ich möchte auch auf jeden Fall studieren. Aber ich denke Waldorfschüler kommen nicht sehr weit bei sowas. Neben dem ganzen gearbeite möchte ich natürlich auch noch meine Jungend nutzen und mein Leben leben. Ich bin einfach hin und her gerissen. :(
Ich hoffe ihr habt euch die Zeit gegeben meinen halbes Leben durchzulesen. Ich freu mich und hoffe auf gute Antworten von euch. ;)

Schule, Zukunft, Abitur, Gymnasium, Waldorf, Waldorfschule
Wieso führt man bundesweit keinen einheitlichen Lehrplan und kein einheitliches Schulsystem mit mehreren und besseren Lehrern / Ausstattungen ein?

Hey,

ich persönlich stehe dem deutschen Schulsystem eher skeptisch gegenüber. In einem pauschalisierendem, gegliedertem Schulsystem sehe ich keine erfolgsbringenden Vorteile. Es wird ständig damit argumentiert, dass ja die Schüler nach Leistungsniveau eingeteilt werden, aber von welchem Leistungsniveau spricht man hier überhaupt? Ich sehe es als falsch an Schüler ab dem 9-10 Lebensjahr einem permanenten Leistungsniveau zuzuordnen, nur weil ein Kind eventuell aufgrund Kindlichkeit oder geschiedenen Eltern etc. weniger für die Schule gemacht hat. Mit so einem Schulsystem geht man ja davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen im Laufe seines Alters und gesammelten Erfahrungen nicht aufblüht.

Viele Schüler, mich mit eingeschlossen, waren leistungstechnisch erst sehr schlecht, wurden aber später im Laufe des Alters durch Lebenserfahrung lernbewusster und orientierter, haben für sich eine Leidenschaft gefunden und auch Interesse an Lernen. Ich bin von einem Schnitt (4,5) auf (1,4) gestiegen. In der 5. empfahl man mir sogar kein Abitur zu machen, weil ich so schlecht wäre und im Laufe meines MSAs riet man mir sogar zu einem Studium. Wie gesagt, ich bin nicht der Einzige, dem es so ergeht / erging.

Doch durch dieses gegliederte Schulsystem wird dieses aufblühen erschwert, indem man den Schülern aufgrund des angeblichen Leistungsniveaus weniger beibringt, als andere. Klar kann man wechseln, allerdings kann dies komplex und mit viel Aufwand verbunden sein, wenn man Pech hat.

Mir persönlich wäre es viel lieber, würde man durch ein einheitliches Schulsystem jedem individuellem Schüler die volle Chance geben, sich zu entfalten.

Ein weiteres Argument, das man oft zu hören kriegt: An einer einheitlichen Schule würden Leistungen der Schüler durch schlechte Schüler beeinflusst.

Meines Erachtens trifft dies viel eher dann zu, wenn man alle pädagogisch schlecht betreuten Schüler plus einige Gute in eine Klasse steckt, wie z.B. in der Hauptschule. In einer allgemeinen Schule hätte man einen stärkeren Ausgleich.

Bei einem einheitlichen Lehrplan bestünde der Vorteil darin, dass man sich über keine großen Leistungsunterschiede bei Studienwahl in anderen Bundesländern oder Umzügen keine Sorgen machen müsste und auch ein bundesweit gleich anerkanntes Abitur. Man hört oft Fälle, bei denen Arbeitgeber Gymnasiasten vor Gesamtschülern bevorzugten.

Um all dies zu vermeiden und für einen gerechten Leistungsstand bundesweit, sowie einen international anerkannten Bildungsstandard für Deutschland zu schaffen, ziehe ich dies vor.

Was hält ihr davon?

Lernen, Schule, Zukunft, Pädagogik, Bildung, Deutschland, Politik, Gymnasium, Schulsystem
Wie kann ich mit dem Schuldruck Stand halten/mich weniger verrückt machen?

Hallo,

Schon einmal ein herzliches danke an diejenigen, die sich den Text durchlesen.

Heute ist in Baden-Württemberg der letzte Ferientag und ab morgen beginnt die Kursstufe2 für mich, sprich die zwei letzten Halbjahre und das Abitur nahen.

Ich bin eine gute Schülerin und kann mich eigentlich auch nicht beklagen, aber ich habe solche Angst und stehe so dermaßen unter Druck. Es liegt nicht daran, dass ich erst ein Tag davor beginne zu lernen, im Gegenteil. Vermutlich eher an meiner Erwartungshaltung und meinem ständigen Blick in die Zukunft. Jeder Mensch, seien es meine Freunde, Familie oder Lehrer, weiß, dass ich mir selbst sehr viel bzw. zu viel Druck mache, was die Schule angeht. Natürlich ist mit einem Schulabschluss nicht zu spaßen, wenn er gut sein soll. Ich war schon immer eine sehr ehrgeizige Person, habe manchmal aber das Gefühl, dass es ausartet. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass der einzige Zuspruch, den ich zu hören bekomme, wenn ich sage, dass ich z.B. Panik vor einer Klausur bekomme: "Wenn du das nicht schaffst, wer dann?" lautet. Dabei bringt mich das noch mehr ins grübeln, weil meine Mitmenschen es generell von mir gewohnt sind, dass ich gut abschneide. Wenn das mal nicht so ist, ist die Enttäuschung natürlich meinerseits umso größer. Ich weiß, dass niemand perfekt ist und auch ich nur ein Mensch bin, aber ich strebe in schulischer/beruflicher Hinsicht den Perfektionismus einfach an und daran wird sich auch nie was ändern. Ich weiß, dass mein Fehler vielleicht darin liegt zu hohe Erwartungen an mich selbst zu haben oder generell mir so einen riesen Kopf um alles zu machen. Mir fehlt es aber manchmal einfach daran, dass mir jemand Mal Mut zuspricht, aber das versteht keiner.

Mein Puls schlägt jetzt schon 120, wenn ich an das Abitur nächstes Jahr denke und schlafen tue ich auch schon ganz schlecht. Wenn ich dann noch an meine GFS dieses Jahr denken muss, gibt mir das den Rest. Wenn mir ein Fach mündlich gesehen nicht allzu gut liegt, dann bekomme ich schier vor dem Kurs schon Herzrasen, weil ich die ganze Zeit denke "du musst unbedingt mündliche Beiträge leisten" o.ä. und das alles in mein Abitur miteinfließt.

Danke schon einmal für jegliche Tipps, wie ich mir eventuell ein bisschen Last nehmen könnte.

Schule, Zukunft, Angst, Abitur, allein, Druck
Von der Realschule nach Harvard?

Hallo alle, Ich bin derzeit Schüler einer Realschule. Bin kürzlich mit leichtigkeit in die 10. gekommen. Ich war zuvor in Gymnasium, aber zu faul mich dort anzustrengen. Ich werde voraussichtlich einen 1er schnitt dieses Jahr bekommen und danach zurück auf's Gymnasium wechseln. Mein großer Wunsch ist in eine Universität sperren ivy League zu gehen, oder auch berüchtigte in England sowie Oxford oder Cambridge. Im besten Fall natürlich nach Harvard. Mich interessiert, ob man mithilfe von Stipendien wortwörtlich alles bezahlt bekommen KANN und ob man mit meinen Qualifikationen dort Chancen hat, die ich euch mal darlege...: Ich werde nach der 10. Ein Jahr im Ausland verbringen um mein englisch zu perfektionieren und bin außerschulisch in einer Partei und mache viel Sport(Nicht im Verein, gut im Fußball und Basketball). Im schulischen Teil, wie gesagt Realschule und davor Gymnasiast. Jedoch bin ich zuversichtlich einen 1er schnitt im Abitur zu erhalten, da ich sehr gezielt und willig vorgehen werde. Übrigens bin ich nicht zu faul in den Seiten der jeweiligen unis nachzusehen, was ich bisher getan habe, mich interessiert die Meinung von gewöhnlichen Leuten, die sich teils damit auch vielleicht befasst haben, oder vielleicht auch Absolventen dieser unis. Mir ist natürlich klar das wohl kaum, bis auf Ausnahmen, sich Menschen aus deutschem Umfeld wohl kaum bewerben ohne vorher in einer uni zu sein oder gewesen zu sein . Das findet natürlich, wenn es passiert, nach meinem ersten Jahr oder wann auch immer statt. Danke für eure antworten :)

Studium, Schule, Zukunft, England, USA, Universität, harvard
Keine Lust zu Arbeiten u. PC-Gaming Leidenschaft?

Hallo,

ich bin 21 Jahre alt, besitze die Mittlere Reife und habe vor 1,5 Jahren meine Ausbildung zum Industriemechaniker erfolgreich abgeschlossen.

Zu dem Problem das ich schon gegen Ende meiner Ausbildung absolute Antriebslosigkeit verspürte, habe ich mir ca. ein Jahr vor Ausbildungsende bei einer sehr blöden Situation meinen rechten Oberarm gebrochen, wo bis heute noch eine wulstige Narbe von ca. 15cm Länge zu sehen ist, was meinen Antrieb zu dieser Zeit ganz und gar nicht verbesserte.

Naja, seit Ende meiner Ausbildung Januar 2014 bin ich im Grunde nun arbeitslos. Ich hatte mich zwar auf etlichen Stellen beworben und bin diese auch angetreten. Das allerdings nur für einen Tag, da die Arbeit in der Industrie für mich einfach zu monoton ist und ich schon am ersten Tag nur hoffe das ich die Zeit irgendwie totschlagen kann.

Wenn es nach mir ginge würde ich am liebsten fast* den ganzen Tag meiner Leidenschaft nachgehen und am PC sitzen und vor allem Zocken. Ich spiele das MOBA League of Legends schon seit 4 Jahren jetzt und es macht mir einfach unheimlichen Spaß und ich werde auch keinen Gedanken daran verschwenden damit aufzuhören.

Jetzt aber das Seltsame*:

Ich gehe mindestens 3-4x in der Woche 1-1,5h Stunden intensiv und auch regelmäßig Kraftsport betreiben, was für mich der perfekte Ausgleich ist, obwohl die Sachen nun gar nichts gemeinsam haben. Außerdem habe ich vor ca. 1 Jahr als ich arbeitslos war mit WoW begonnen und nach drei Monaten wieder aufgehört weil mir das Spiel einfach zu zeitraubend war und ich mich jeden Tag 1-2 Stunden einloggen musste.

Zudem muss noch gesagt werden das ich keine besonderen Bedürfnisse habe und ich zum jetzigen Zeitpunkt alles besitze was ich benötige.

Mein Traumberuf wäre womöglich Profi-Spieler in League of Legends oder erfolgreicher Streamer . Da das aber etwas weit gegriffen ist und auch keine Zukunftsperspektiven bietet wollte ich von euch wissen ob ihr vielleicht Berufe kennt mit denen ich mich eher identifzieren kann, oder generell ein paar Tipps für die Zukunft habt.

Mit freundlichen Grüßen T.R.

Computerspiele, Arbeit, Beruf, Zukunft
Wie lernt man in der Oberstufe?

Mich würde mal interessieren, wie andere Schüler das gemacht haben, denen es ähnlich ging. Ich war früher immer eine Einser-Schülerin, bis ich in der achten Klasse eine, ich nenne es mal "rebellische Phase" bekam, mich nur mit den Lehrern anlegte, den Unterricht störte, nie zuhörte, mich einen Dreck um alles und jeden scherte und praktisch nichts lernte. Das hat sich etabliert, ich habe nur das Glück nicht auf den Kopf gefallen zu sein und mir Dinge sehr schnell einprägen zu können. So habe ich in praktisch keiner Klausur in der 10. Klasse vor 5 Uhr morgens des Tages, an dem die Klausur stattfand, angefangen zu lernen, und in Fächern wie Chemie oder Erdkunde mit Massen an Lernsstoff, artete das dann auch mal in einer wirklich schlechten Note aus. Aber selbst das hat mich nicht interessiert, ich saß einfach in der Klausur und habe gelacht und das fast leere Blatt abgegeben. In Deutsch, Englisch und Latein muss ich von Natur aus nichts machen und halte meinen Einser-/Zweier-Schnitt, da ich recht sprachbegabt bin. Die ganze Woche hindurch beschäftige ich mich eigentlich fast nur mit Zocken, Party machen, eben allem, was nichts mit Schule zu tun hat, und meine Anti-Haltung den meisten Lehrern und dem Schulsystem an sich gegenüber hat sich auch wenig geändert. Nur ist mir klar, dass das nicht so weitergehen kann. Ich merke gerade in Fächern wie Chemie und Mathe, dass erhebliche Lücken auftreten, und selbst wenn ich gute schriftliche Noten habe, ziehen meine mündlichen Noten zwischen 4 und 6 mich häufig ein oder sogar zwei Noten auf dem Zeugnis herunter. Ich muss also von den 0%, die ich bis jetzt gegeben habe, auf 120% steigen, den Lernstoff nachholen, mich richtig im Unterricht beteiligen, Hausaufgaben machen (das habe ich seit drei Jahren nicht mehr), mich vernünftig auf Klausuren vorbereiten und all das. Im Moment mag ich da noch motiviert sein, da ich auch irgendwie Angst habe sowie hohe Ambitionen (1,-Abischnitt für meine Wunsch-Uni), aber so undiszipliniert, faul und leicht abzulenken, wie ich bin, habe ich die Befürchtung, dass ich das alles nicht umsetzen werde, wenn es so weit ist, obwohl es höchste Zeit wird, da die 11. Klasse für mich in 6 Wochen beginnt. Sobald ich unter massiven psychischen Druck gesetzt werde (den ich mir vor den Klausuren trotz allem mache, nur tu ich eben dennoch nichts), komme ich irgendwann an den Punkt, an dem mir alles egal ist und ich es nur noch hinter mich bringe, und das darf im Abitur auf keinen Fall passieren. Ich will mir mit meiner jugendlichen Dummheit nicht die Zukunft versauen. Wem ging es auch so? Kann mir jemand sagen, wie man sich dazu bringen kann, wirklich seinen A hochzukriegen? Ich weiß, es hört sich lächerlich an und ich soll es einfach "machen", aber ich habe es bis heute nicht hingekriegt und habe Angst, dass ich es auch nicht schaffe, wenn es nun wirklich sein muss. Bitte nur ernstgemeinte Antworten!

Beruf, Lernen, Studium, Schule, Zukunft, Abitur, Motivation, Universität, Zeugnis

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