Einfach einschlafen und nie mehr aufwachen?
Ich möchte einfach nur einschlafen und nie wieder aufwachen,. Ich möchte keinen gewaltsamen Tod, auch keinen Suizid, einfach nur friedlich einschlafen, weil die Alternative, weiter zu existieren, einfach zu schmerzhaft für mich ist. Denn es wird einfach nicht besser, sondern je älter ich werde, desto schlimmer wird es. Und ich möchte wirklich nicht wissen wie mein Leben in 5 oder 10 Jahren aussieht, denn es ist jetzt schon schlimm genug. Eigentlich habe ich kein Leben, sondern existiere nur vor mich hin. Ich habe sowohl körperliche als auch psychische Probleme und diese nehmen ja auch nicht ab mit dem Alter. Ausserdem weiß ich, dass ich für immer einsam bleibe, und dass ich niemals richtige Liebe erfahren werde. Vielleicht bin ich depressiv, aber ich denke ich bin rational, denn bisher ist es eben nie bergauf gegangen sondern immer nur weiter bergab. Gibt es denn für jeden Menschen Hoffnung?
9 Antworten
"Gibt es denn für jeden Menschen Hoffnung?"
Leider nicht für jeden, aber für Dich, denn Du bist nicht unheilbar krank.
Du sieht nur 2 Wege: Weiter so, wie bisher oder sterben. Das ist aber nicht korrekt!
Wähle den 3.Weg!
Du kannst etwas ändern, mit psychologischer Hilfe. Das steht definitiv fest. Laß Dir von Fachleuten helfen. Wenn ein Auto kaputt ist, bringt man es zur Werkstatt. Dort helfen Fachleute. Wenn man krank ist, geht man zum Arzt. Dort helfen Fachleute.
Aus deiner Sicht ist das nicht einfach zu glauben. Das liegt an deiner Krankheit, die Dich alle Hoffnung verlieren läßt. Nicht betroffene Menschen sehen das von außen klarer. Sie haben erlebt, dass man Menschen wie Dir helfen kann. Sie haben gemessen, dass bei depressiven Leuten ein Botenstoff im Gehirn fehlt. Dagegen kann man etwas tun.
Also, wähle den 3.Weg. Was hast Du zu verlieren?
Das mag anstrengend sein, denn Pille einwerfen reicht nicht. Aber bedenke, Du kannst ein gutes, selbstbestimmtes Leben gewinnen.
Hast Du sie denn verschrieben bekommen? Falls ja, handelst Du hier unklug. Das wäre dann ein Teil der Hilfe, den Du ablehnst.
Wenn Du keine Hilfe willst, kann Dir keiner helfen. 🙄
Nein Depressionen wurden bei mir nie diagnostiziert.
Dann musst Du auch nichts dagegen schlucken. Du sollst doch nicht einfach so Pillen schlucken, nur welche, die Dir verordnet werden und wo man Dir erklärt, was sie bewirken sollen. Es wird ja eine Diagnose geben. Aberschreib sie nicht hier, weil ich Dir leider nicht helfen kann. Das können nur Leute, die Dich real kennen.
Aber ich war doch schon öfters bei Psychologen in der Psychiatrie etc.
Und was sagen die?
Warst Du offen und ehrlich zu ihnen und hast versucht ihre Tipps zu befolgen? Oder hast Du gedacht, dass die eh keine Ahnung haben und gar nicht erzählt, was Du von ihren Ratschlägen hältst? Manche Ratschläge sind für Dich evtl. nicht durchführbar. Das muss man den Leuten dann sagen, denn sie können nicht in deinen Kopf schauen.
Es ist wichtig, sich mit ihnen in Augenhöhe zu unterhalten und auch zu sagen, wenn etwas nicht durchführbar ist. Dann redet man (hoffentlich) darüber.
Ich kenne Menschen, die die Pschologen und Therapeuten einfach anlügen, warum auch immer. Um vielleicht ein kleines bisschen Macht zu spüren, sich nicht als "abhängig" wahrzunehmen. Und sie halten alle Therapeuten für inkompetent. Sie bilden kein Team mit ihnen. Ich weiß nicht, wie es bei Dir gelaufen ist und bin auch keine Fachfrau.
Ich denke nicht, dass ICH Dir helfen kann, egal, was ich schreibe. Denn der Wille muss von Dir kommen. Die Fachleute können lediglich unterstützen, wenn man sie läßt. Die "Arbeit" bleibt an Dir hängen.
Ich wünsche Dir alles Gute und bessere Tage!
Ehrlich gesagt haben die nicht sehr viel gesagt.
Es gibt meiner Meinung nach für jeden Menschen Hoffnung. Wenn du so über dein Leben denkst, würde ich gerne mit dir reden, aber erwarte nicht, dass ich mich auskenne, denn das tu ich wirklich nicht! Rede einfach mit einer Person, ich glaube das hilft fast immer, auch dir.
Liebe Grüße
Als Suizid (lat.: „Selbsttötung“) bezeichnet man eine selbst ausgeführte Handlung zur Beendigung des eigenen Lebens. Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens Suizidgedanken. Solche Gedanken können zunächst erschrecken und verwirren. Sind Menschen jedoch über einen längeren Zeitraum hohem Leidensdruck ausgesetzt, durchleben sie eine akute Krise oder widerfährt ihnen eine traumatische Erfahrung, kann das Gefühl aufkommen, diesen Zustand wirklich beenden zu wollen. Wie sich jedoch aus Gesprächen mit Betroffenen ergeben hat, haben diese nicht wirklich den Wunsch zu sterben, sondern sehen sie keinen anderen Ausweg, um aus ihrer Perspektive heraus Ruhe und Frieden zu erfahren. Solche Gedanken können auch eine Art Entlastungscharakter haben, da sie zum Ausdruck bringen, dass die derzeitige Situation nicht mehr auszuhalten ist.
Wie machen sich Selbstmordgedanken bemerkbar?Bei suizidalen Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, kann der Entschluss zur Selbsttötung sehr spontan gefasst werden. Andere wiederum planen ihre Selbsttötung wochenlang. Die Warnzeichen dafür, dass sich der Betroffene möglicherweise das Leben nehmen will, sind vielfältig. Droht die suizidgefährdete Person zum Beispiel ihren Selbstmord an, kann dies ein alarmierendes Zeichen für einen tatsächlichen Selbstmord sein. Entgegen aller Vorurteile ist es nicht so, dass Menschen, die über ihre Selbstmordgedanken sprechen, diesen nicht auch umsetzen. Macht sich des Weiteren die Hoffnungslosigkeit in Äußerungen wie "es hat ja doch alles keinen Sinn mehr" oder "irgendwann muss auch mal Schluss sein" bemerkbar, kann dies ein weiteres Warnsignal sein. Auch wenn der Betroffene plötzlich anfängt, seine Angelegenheiten zu ordnen, er sich verabschiedet, ein Testament aufsetzt, oder er ihm wichtige Wertgegenstände verschenkt, kann dies ein weiteres alarmierendes Signal für einen möglichen Suizid sein. Ist der Betroffene fest zum Suizid entschlossen, wirkt er meist ruhiger, gefestigter und weniger verzweifelt als zuvor. Dadurch kommen Angehörige oft zu dem trügerischen Schluss, dass es endlich bergauf geht.
Entstehung von Selbstmordgedanken Was sind die Auslöser/Ursachen für Selbstmordgedanken?Suizidabsichten sind meist komplexer Natur. Hierbei spielen nicht nur genetische Ursachen, die persönliche Entwicklung eines Menschen, das soziale Umfeld oder belastende Lebensereignisse eine Rolle, sondern auch psychische Grunderkrankungen.
Psychische Grunderkrankungen
Häufiger Auslöser für Selbstmordgedanken sind psychische Erkrankungen, am häufigsten jedoch eine Depression. Suizidgedanken sind ein häufig auftretendes Symptom bei Depressionen, womit sie diese Erkrankung zu einer lebensbedrohlichen Krankheit machen. Menschen, die an einer Depression erkranken, erleben nicht nur großes Leid, sondern verlieren auch jegliche Hoffnung. Sie glauben, dass sie aus dieser ausweglosen Situation nicht entkommen können. Bei bipolaren Störungen sind es auch oft sogenannte Mischzustände, die durch schnell abwechselndes Auftreten depressiver und manischer Phasen das Suizidrisiko steigern. Des Weiteren erhöhen Schizophrenie oder Suchterkrankungen ebenfalls das Suizidrisiko.
Biologische Gründe
Eine Vermutung, was suizidales Verhalten fördern kann, ist die verminderte Produktion des Nervenbotenstoffs Serotonin. Es lässt sich bisher feststellen, dass aus noch ungeklärten Gründen ein niedriger Serotoninspiegel mit der Häufigkeit eines Suizidversuchs in Zusammenhang steht. Ist in Familien bereits ein Suizid aufgetreten, kann von einem erhöhten Risiko ausgegangen werden, weshalb eine genetisch bedingte Veranlagung vermutet wird. Hierbei müssen jedoch auch die Belastung und der Nachahmungseffekt beachtet werden.
Persönliche Entwicklung
Die Zeitspanne der Entwicklung eines Kindes zum Erwachsenen ist von hohen Entwicklungsanforderungen, Veränderungen und Krisen geprägt. Gelingt es ihnen jedoch nicht, sich unproblematisch anzupassen, stellt dies ein typisches Merkmal für suizidgefährdete Kinder dar. Insbesondere Jugendliche neigen auf Probleme impulsiv-aggressiv zu reagieren oder ziehen sich zurück.
Was ist zu tun, wenn man einen Suizid vermutet?Angehörige fühlen sich oft hilflos, überfordert und haben Angst, den Betroffenen darauf anzusprechen. Allerdings gibt es gewisse Verhaltensregeln, an denen man sich orientieren kann. Zunächst gilt zu erkennen, ob jemand suizidal ist oder nicht. Im zweiten Schritt sollten Angehörige oder Freunde sich von dem Irrglauben befreien, dass das direkte Ansprechen die Gefahr eines Suizidversuchs steigert. Indem mögliche Suizidgedanken offen und taktvoll angesprochen werden, erleichtert man die Belastung von suizidgefährdeten Menschen. Bis der Betroffene in fachärztlicher Behandlung ist, sollte man ihm seine Hilfe anbieten. Hegt dieser bereits Selbstmordgedanken, ist es allerhöchste Zeit, dass er sich professionelle Hilfe sucht. Will sich der Betroffene jedoch nicht helfen lassen, ist gegebenenfalls an eine Zwangseinweisung in eine Klinik zu denken.
Sonst bitte die Telefonseelsorge anrufen unter: 08001110111
Wenn du einfach kopierst zeigst du nur das es dir egal ist.
Nein, es zeigt, das deine Probleme zu Komplex sind als das sie hier gelöst werden könnten und du dir deswegen dringend professionelle Hilfe suchen solltest!
Diese haben mich bis jetzt immer im Stich gelassen.
Das hat jetzt wehgetan. Ich hab das jemandem Mal geschrieben und für dich hierrein kopiert.
Ich vermute einfach mal das du dich noch nie an eine Beratungsstelle für Selbstmordgefährdete gewand hast... btw. und das nur so am Rande, für mich klingt der Text oben eher so als wolltest du dir garnicht helfen lassen. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich war schon 2 mal in der geschlossenen mein Freund. 1 mal in der offenen.
Die können auch nur jemandem helfen der sich helfen lassen will.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege. Während deines Aufenthaltes in der Psychiatrie ging es dir sehr wahrscheinlich besser richtig? aber hast du auch irgendwas aus den Aufenthalten gelernt oder anschließend dein Leben versucht zu ändern? Ich tippe mal fast auf nein. Sollte ich damit aber richtig liegen kannst du dir selbst beantworten wo dein fehler liegt.
Hallo, ich kann dich irgendwie verstehen und irgendwie auch nicht. Wenn du gesund bist und Dinge tun kannst, ist es kein Problem Hilfe zu finden: durch einen Therapeuten, der dir hilft deinen Weg zu finden... auch gibt es tolle Selbsthilfegruppen und wenn du Kontakte brauchst, es gibt so viele Gruppen im Ehrenamtlichen Bereich für die du bestimmt eine Bereicherung bist. Du denkst jetzt laber, laber, laber. Ich denke selbst daran,wenn es ein gutes Medikament gibt, einfach einzuschlafen, aber ich habe die Diagnose Krebs bekommen. Ich bin 65 Jahre alt und musste mein Leben lang kämpfen um klar zu kommen - Ängste und Depressionen haben meine vielen Erkrankungen stets begleitet, doch ich habe mich immer aufgespielt. Nur meine Kraft ist jetzt aufgebraucht und die Chemo die kommt stehe ich nicht mehr durch, glaube ich. Ich suche eine Lösung. Für dich gibt es noch ganz viele. Denk daran.
Ich habe gerade mal die anderen Antworten und deine Reaktionen auf selbige überflogen. Nun weiss ich nicht genau was deine Probleme sind und wie lange du schon mit ihnen zusammen lebst, weswegen du mich jetzt bitte nicht gleich negativ beurteilen sollst, wie du es unter den Kommentaren der anderen oft getan hast. Dort klangst du nämlich immer sehr pessimistisch. Du bist der Meinung, dass deine Probleme alle aufzuzählen den Rahmen sprengen würde. Wenn das tatsächlich so ist, dann tut mir das sehr leid für dich. Aber auch wenn es nicht so wäre, bitte ich dich, wenigstens die Probleme aufzuzählen, von denen du der Meinung bist, dass sie dein Leben am schwierigsten machen. Weil wenn du nur schreibst, dass es mit der Zeit immer schlimmer wird, können wir dir hier glaube ich nicht so richtig helfen. Und ich weiss, weil ich es gefühlt täglich zu hören bekomme, dass das reden mit anderen Menschen nicht immer einfach ist, aber es kann tatsächlich helfen. Also schreib doch bitte unter diese Antwort, was dich am meinsten bedrückt, dan können wor besser helfen. Und wenn du irgendwann wirklich denken solltest, dass es dir besser gehen würde, wenn deine ganzen Probleme weg wären und du lieber tot sein würdest, als dich weiter mit ihnen rumzuschlagen, dann denk doch einfach mal an deine Umwelt. Ich denke, alle die auf deine Frage geantwortet haben, würden es schrecklich finden von deinem Tod zu hören. Dann kommen noch Freunde und Familie dazu. Ihnen würdest du es nicht leicht machen, wenn du nicht mehr da wärst. Es würde würde dann wahrscheinlich so gehen wie dir, vielleich nicht ganz so schlimm, aber ich weiss, dass Personen, die anderen nahestehen, im wahrsten Sinne des Wortes, verrückt werden können und anfangen, sich selber Vorwürfe zu machen. Irgendwann kann es sein, dass sie am gleichen Punkt wie du gerade stehen und sich fragen, ob der Tod die bessere Variante ist. Und ich glaube niemand möchte für den Tod anderer, vorallem einem einem nahestehenden Personen, verantwortlich sein.
Aha soll ich also für andere weiter dahinvegetieren?
Wtf- alle hier wollen dir helfen und du gibst solche Antworten..
Ich nehme keine Pille, weil ich eh keine Depressionen habe.