Eltern überreden Bundespolizist zu werden?

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Hallo ilkerfb3461,

am besten Argumentiert man mit einer Gegenüberstellung der Nachteile und der Vorteile.

Bei den Nachteilen solltest Du Dich auch nicht selber belügen, sondern wirklich mal überlegen, ob es nicht Nachteile gibt, die Du selber nicht hinnehmen willst.

Mir fallen da zum Beispiel einige ein:

  • Hohes Risiko im Einsatz verletzt zu werden und unter Umständen sogar getötet zu werden
  • Steigende Gewaltbereitschaft gegenüber Polizeibeamten
  • Sinkender Respekt gegenüber den Polizeibeamten
  • Als Bundespolizist bist Du Bundesbeamter und somit bundesweit versetzbar. Die Wahrscheinlich jetzt und in den nächsten Jahren nach Süddeutschland versetzt zu werden ist gigantisch groß oder anders ausgedrückt, in allen anderen Bundesländern hast Du so gut wie keine Chance eine Stelle zu bekommen.
  • Hohe psychische Belastungen durch Unfallaufnahmen, die gerade im bahnpolizeilichen Bereich nicht jeder verkraftet
  • Hohe Belastung durch Schichtarbeit, sprich Feiern und treffen mit Freunden an Wochenenden oder Feiertagen kannst Du vergessen

Und nun such Dir die Vorteile raus, warum Du gerade Bundespolizist werden willst. Stelle dann die Vor.- und Nachteile gegenüber und Argumentiere Deinen Vater gegenüber, warum die Vorteile überwiegen bzw. warum die Vorteile es wert sind die ganzen Nachteile des Berufes in Kauf zu nehmen.

Schöne Grüße
TheGrow


kuchenstylesGF  23.01.2016, 22:45

In anderen Berufen ist das Risiko wesentlich höher zu sterben, als bei der Polizei.

Wie oft wird denn ein Polizist tödlich verletzt? Wie viele sterben Leute in anderen Berufen?

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 16.09.2015, 22:22

Vielen Dank für die Antwort! Aber gibt es den bei der BUNDESPOLIZEI (mittlere Reife) ein Risiko das man getötet werden kann ? Mann wird ja schließlich nicht ins Krieg gehen sondern nur in Bahnhöfen, Flughäfen etc. Gucken ob alles Läuft und so 

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TheGrow  16.09.2015, 22:52
@ilkerfb3461

Schau Dir mal das Video an:

https://www.youtube.com/watch?v=shH0Fs756nk

Das sind jetzt zwar Extremeinsätze, die man so nicht jeden Tag hat, aber auch keine Einsätze wo man von Seltenheitswert sprechen kann.

Solche Einstätze gehören zum polizeilichen Alltag in regelmäßigen Abständen dazu.

Und es gibt Dienststellen, in der JEDER Beamte durchschnittlich zweimal im Jahr so schwer verletzt wird, dass diese Verletzung zumindest für eine kurzfristige Krankschreibung sorgt.

Mann wird ja schließlich nicht ins Krieg gehen

Das ist zwar kein Krieg, aber es sind kriegsähnliche Zustände die man in manchen Einsätzen erlebt.

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TheGrow  17.09.2015, 12:25
@ilkerfb3461

Hier ein Artikel von heute der sich auf einem Vorfall von heute morgen in Berlin bezieht, bezüglich Deiner Frage, wie gefährlich der Polizeiberuf tatsächlich ist:

http://www.bild.de/regional/berlin/schiesserei/mit-mehreren-verletzten-42612444.bild.html

Die Überschrift lautete:

"Verwirrter greift Polizisten an – erschossen!"

In dem Fall war zwar die Landespolizei betroffen, aber das selbe kann Dir auch als Bundespolizist um bei Deinen Beispielen zu bleiben, an  Bahnhöfen, Flughäfen etc. passieren.

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 12:45
@TheGrow

Ja, wenn man mit Messer versucht erstecht zu werden. Ist es nicht schlimm, da hat man eine Waffe zur hilfe. Aber wenn man versucht wird mit Pistole zu erschossen, dann wäre es ein Risiko. Ich gucke mir jetzt mal eben, das Video an was du vorhin geschickt hast :). Danke

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 12:49
@ilkerfb3461

Ich habe mir soeben das Video angeckuckt. Es ist wirklich sehr schlimm. Aber ich glaube an solchen Fällen musste die Bundespolizei im Gehobenen Dienst angreifen. Ich werde aber den mittleren Dienst machen. Aber jetzt weiß ich wirklich wie schwer der Beruf sein kann. Aber ich wil trotzdem Bundespolizei werden. Und eine Frage habe ich noch : Wie kann man den als Polizist sterben, wenn man überall Schutz hat, z.B. am Bein in den Armen, auf der Brust hat man auch einen Schutz. Wie ist es möglich ?

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TheGrow  17.09.2015, 13:18
@ilkerfb3461

Aber ich glaube an solchen Fällen musste die Bundespolizei im Gehobenen Dienst angreifen.

Ich glaube Dir fehlt noch das Verständnis mittlerer Dienst / gehobener Dienst.

Der Dienst auf der Straße wird sowohl vom mittleren Dienst, wie auch vom gehobenen Dienst verrichtet. Es gibt keinen Unterschied in der Tätigkeit.

Die Polzisten des gehobenen Dienstes haben bloß später die Möglichkeit Führungsaufgaben zu übernehmen. Diese Möglichkeit fehlt dem mittleren Dienst. Aber nicht für jeden ist es erstrebenswert Führungspositionen zu besetzen, denn Führen bedeutet, dass man selber mehr Zeit im Büro und mit Führungsaufgaben als mit polizeilicher Tätigkeit verbringt.

Und eine Frage habe ich noch : Wie kann man den als Polizist sterben, wenn man überall Schutz hat, z.B. am Bein in den Armen, auf der Brust hat man auch einen Schutz

Also zum einen. Im alltäglichen Streifeneinsatz hast Du nur eine ballistische Schutzweste an, die weder Beine noch Arme und auch nicht den Kopf schützt, sondern nur die Bereiche der Brust und des Bauchbereiches abdeckt und zudem nur bedingten Schutz gegen Messer bietet, sondern dafür ausgelegt ist Projektile mit geringen Gewicht aufzuhalten. Zudem schützt sie nur gegen kleine Waffen, wie 9 mm oder einer 38´er., sprich gegen Pistolen, aber  gegen Geschosse wie sie z.B. die AK47 / Kalaschnikow verwendet bietet die Weste keinen Schutz.

Dann gibt es zwar die Körperschutzausstattung die auf Demonstrationen eingesetzt wird, die Schützt zwar nicht nur Brust, sondern auch Beine, Arme und der Helm den Kopf, aber diese Ausstattung schützt wiederum nicht gegen Schusswaffen, sondern ist eher Vergleichbar mit der Ausstattung eine Rugbyspielers und soll gegen Stöße und Steinwürfe schützen.

Zudem gibt es Kollegen die im normalen Streifeneinsatz gar keine Schutzweste tragen, denn der Nachteil ist an der Weste, dass sie schwer ist, die Bewegung ein hemmt und im Sommer zudem dafür sorgt, dass man immer klitschenaß geschwitzt ist, weil so eine Weste nun einmal konstruktionsbedingt keine Luft rein und keine Nässe raus lässt.

Aber selbst wer seine Schutzausrüstung trägt, darf nie vergessen, dass auch sie nur bedingt schützt. Man ist durch anlegen der Schutzausrüstung bei weitem nicht so unverwundbar wie vielleicht Robocop im Film

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 13:40
@TheGrow

Also. Würdest du mir Empfehlen BundesPolizist zu werden oder nicht ? Sind BundesPolizist und LandesPolizist genau so gefährlich ? Was sind die Vorteile bei einem BundesPolizist ? Du hast die Nachteile schon gesagt, dass weiß ich, aber gibt es auch Nachteile ?

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TheGrow  17.09.2015, 14:11
@ilkerfb3461

Würdest du mir Empfehlen BundesPolizist zu werden oder nicht ?

Da drauf Antworte ich Dir mit der Gleichen Antwort, die ich auch meiner Tochter gegeben habe.

Ich empfehle Garnichts, denn was ich vielleicht gut finde ist für Dich eine Sache die gar nicht geht. Ist ja schon bei mir und meiner Frau so. Sie sagt, sie könnte meinen Job nicht machen und ich sage ich könnte ihren nicht machen.

Wie gesagt, mach Dir eine Liste, such Dir die Vorteile raus und such Dir die Nachteile raus. Und gerade im Bezug auf die Nachteile, wenn Du da was findest, was gar nicht geht las die Finger von der Polizei / Bundespolizei.

Sind BundesPolizist und LandesPolizist genau so gefährlich ?

Ja sind sie, denn von den Tätigkeiten Unterscheiden sich Bundespolizei und Landespolizei  gar nicht so sehr voneinander. Oftmals macht man sogar gemeinsam Dienst oder unterstützt sich gegenseitig.

Was sind die Vorteile bei einem BundesPolizist ?

Das beste am Polizeiberuf ist die ganze Bandbreite an Möglichkeiten die man hat.

Du kannst z.B. zur:

  • Flughafen (grenzpolizeiliche Aufgaben und Aufgaben im Luftsicherheitsbereich
  • Bundespolizeirevier am Bahnhof ( Frühere Bahnpolizei, wobei sich in meinen Augen nur der Name geändert hat.
  • Außengrenzen 
  • Bereitschaftspolizei
  • Sondereinheiten wie Beweis und Festnahmehundertschaften / GSG9 
  • Hundestaffel
  • Reiterstaffel
  • Fliegerstafel 
  • KrimB (Kriminalitätsbekämpfung)
  • Wasserwerferzug
  • Ermittlungsdienst 
  • Küstenwache
  • Spurensicherung
  • T-Züge (Einheiten die mit schweren Gerät und Booten dafür zuständig sind, Kontrollstellen auszuleuchten, Absperrgitter aufzustellen, Natodraht zu verlegen)
  • aber es gibt auch Polizeibeamte, die eher Tätigkeiten ausüben die man im zivilen Bereich wie  z.B. das Personalbüro / IKT (Computertechnik) / Fahrzeugtechnik vermuten würde.
  • Auslandsverwendung wie zum Beispiel den Schutz eigener Einrichtungen, sprich den deutschen Botschaften auf der ganzen Welt und auch Polizeikontingente in den Krisengebieten wie Afghanistan. 

Das schöne am Polizeiberuf ist, dass man jederzeit das Tätigkeitsfeld wechseln kann. Jemand von der Spurensicherung könnte z.B. zum SEK wechseln oder Jemand könnte vom SEK zur Fliegerstafel gehen. 

Weitere Vorteile sind:

  • Du bist Beamter auf Lebenszeit, dass heißt bis zur Pensionierung kannst Du nicht arbeitslos werden
  • Du hast ein Gehalt, mit dem Du zwar nicht reich werden kannst, aber ganz gut im Mittelfeld mit schwimmen kannst. Wie viel ein Bundespolizist verdienst kannst Du dieser Tabelle hier entnehmen: http://www.gdpbundespolizei.de/wp-content/uploads/2012/05/150108_Besoldung_Internet.pdf Für den mittleren Dienst musst Du unter A7 - A9 schauen.
  • Dir wird eine recht gute Ausrüstung zur Verfügung gestellt
  • Vorteil wie Nachteil ist aber die bundesweite Verwendbarkeit. Auf der einen Seite musst Du mit rechnen irgendwo eine Stelle zu bekommen, wo Du gar nicht hin willst, auf der anderen Seite kannst Du Dich auf jede Stelle in ganz Deutschland bewerben und bist nicht an ein Bundesland gebunden.

Aber ich denke die Liste der Vor und Nachteile kann man unendlich erweitern.

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 14:19
@TheGrow

Was meinst du genauer mit ,, Kriesen gebiet Afghanistan" ? Wird man dan als Bundespolizist auch in Kriesengebiete eingesätzt im Mittlerem Dienst ? Habe mal gehört, dass man aufsteigen kann, z.B. von den Mittleren Dienst zum Gehobenen. Was ist wenn man sagt Nein ich will nicht ins Gehobenen Dienst, sonder will beim Mittleren Dienst bleiben, ist dies Möglich ? Und sagen wir mal als Bundespolizist, wird man im Bahnhof eingesetzt, wie lange bleibt man dan im Bahnhof ? Kann man dann auch z.B. von Bahnhof zum Flughafen wechseln ? Oder bleibt man sein ganzes Leben lang auf dem Bahnhof ?

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TheGrow  17.09.2015, 14:31
@ilkerfb3461

Was meinst du genauer mit ,, Kriesen gebiet Afghanistan" ? Wird man dan als Bundespolizist auch in Kriesengebiete eingesätzt im Mittlerem Dienst ?

Auslandseinsätze gehören mit zum Aufgabenbereich der Bundespolizei. Aber Niemand muss ins Ausland, sondern man kann wenn man will an Auslandsverwendungen teilnehmen.

Habe mal gehört, dass man aufsteigen kann, z.B. von den Mittleren Dienst zum Gehobenen.

Ja kann man und ist eigentlich sogar relativ problemlos möglich.  Entsprechende Beurteilung (ähnlich einem Zeugnis in der Schule) und man sich für einen der Aufstiegslehrgänge qualifizieren. Bedeutet aber nochmal bis zu drei Jahre die Schulbank drücken. Naja, aber wer dazu bereit ist, hat halt die Möglichkeit so einen Aufstiegslehrgang zu machen.

Und sagen wir mal als Bundespolizist, wird man im Bahnhof eingesetzt, wie lange bleibt man dan im Bahnhof ?

Du bekommst nach der Ausbildung eine Stelle zugewiesen. An der kannst Du in der Regel bis zur Pensionierung bleiben. Willst Du woanders hin, kannst Du Dich auf jede ausgeschriebene Stelle in ganz Deutschland bewerben. Viele nutzen das zum Beispiel um im Alter an eine ruhigere Stelle zu kommen. Gerne wird der Flughafen genommen, weil man mit Fluggästen meist relativ wenig Stress hat.  Naja, ich war mal für drei Monate am Flughafen, also mir hats da nicht gefallen

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 14:42
@TheGrow

Ok Danke bis lang! Wenn ich weitere Fragen habe, wie kann ich dich Kontaktieren  um diese Fragen zu stellen ?

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 16:06
@TheGrow

Sind die Einstellungstest schwer ? Z.B. der Diktat und die ganzen Politischen Fragen die gestellt werden ? Weil habe Angst, dass ich nicht angenommen werde. Ich träume schon seit ich ca. 6 Jahre alt war. Und dieser Traum geht noch weiter. Habe aber Angst dass dieser Traum durch den Einstellungstest nicht in erfüllung geht. Was kann ich dann machen falls ich es nicht schaffe ? Sind die Test Schwer, leicht, mittelmäßig ? Oder wie sind die so ?

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TheGrow  17.09.2015, 17:12
@ilkerfb3461

Ja die sind schwer.

Der Einstellungstest dauert nicht umsonst stolze drei Tage und ein nicht unerheblicher Teil der Teilnehmer des EAV (Eignungs.- und AuswahlVerfahren) schaffen nicht einmal den ersten Tag.

Ich kenne jetzt leider keine Seite, wo man nachlesen kann, was beim dreitägigen EAV dran kommt.

Aber ich weiß, dass die meisten beim Diktat durchfallen.

Wer beim Sporttest durchfällt hat aber selber Schuld, denn wer nicht mindestens ein halbes Jahr vorher anfängt sich fast täglich durch schwimmen, Joggen und Kraftsport fit zu machen, der hat was falsch gemacht.

Und beim medizinischen Check fallen die meisten durch, weil sie schlichtweg gesagt zu dick sind, denn liegt der BMI unter oder über einen bestimmten Wert liegt ist eine Einstellung ausgeschlossen. Auch wer auf dem Ergometer einen zu hohen Puls oder Blutdruck hat, fällt durch den Einstellungstest durch.  

Dann meckern die Prüfer oftmals darüber, dass die Bewerber ein ungenügendes Allgemeinwissen haben.

Aber wie gesagt, was genau dran kommt weiß ich nicht. Weiß nur, dass aufgrund der eben aufgezählten Punkte die meisten scheitern.

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 17:19
@TheGrow

Ich wohne selber in NRW. Und Für NRW Landespolizei zu werden ist schwer : Mann braucht, schwimmabzeichen Abitur etc. Aber Landespolizei in Hessen, da braucht man nicht vieles. Mann braucht nur mindestens FOR und schon ist man im 3 Tätigen Einstellungstest. Aber auf der Seite stand auch, dass man in Hessen zur Schule gegangen sein muss um in den mittleren Reife zu gehen. Wie ist es den wirklich ? Es kann auch sein das ich es falsch gelesen habe. Es stand auf dieser Seite www.polizei.de unter HESSEN - Danach Karriere und Voraussetzungen für den Mittleren Dienst.

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ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 17:24
@ilkerfb3461

Ich habe jetzt Kopiert was auf der Seite stand : 

Noten: mittlerer Bildungsabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch, wobei in keinem der genannten Fächern die Leistungen schlechter als ausreichend sein dürfen (Ausnahmen für Bewerberinnen und Bewerber mit Berufserfahrung werden zugelassen).

Erfolgreiches Absolvieren des Eignungsauswahlverfahrens für die Einstellung in den Polizeivollzugsdienst des Landes Hessen

Was meinen die mit dem Letzten Punkt genauer. Also mit : Erfolgreiches Absolvieren des Eignungsauswahlverfahrens für die Einstellung in den Polizeivollzugsdienst des Landes Hessen

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wenn du das unbedingt machen willst dann solltest du das auch durchziehen , unabhängig davon was deine Eltern meinen .......... wenn alle jetzt nur noch Angst vor den "Bulgaren" haben würden dann gäbe es ja bald keine neu ausgebildeten Polizisten/Bundespolizisten mehr ........ deine Eltern lassen sich da wohl von dem beeinflussen und verrückt machen was sie da so täglich im Fernsehen sehen .......................mein Mann ist schon seit über 20 Jahren bei der Bundespolizei und ihm ist noch nie was passiert und auch keinem seiner unmittelbaren Kollegen .......... und er hat schon im Laufe der Jahre alles durch ... Bahnpolizei , grüne Grenze , Castor Einsatz usw. seit ein paar Jahren ist er in Berlin am Flughafen Tegel , davor war er 3 Jahre am Flughafen Frankfurt/Main ............... also wenn du dir ernsthaft vorstellen kannst DAS auch mal alles zu machen dann solltest du dich nicht von ängstlichen Eltern davon abbringen lassen ............


ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 17.09.2015, 17:21

Vielen Dank für die Antwort. Du hast mir wirklich Mativation gegeben, dass deinen Mann bislang nichts passiert ist etc. Wirklich vielen Dank für die Antwort! :)

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Gar nicht .. Denn du lebst dein Leben und nicht das Leben deines Vaters.

Aber du kannst z.b damit Argumentieren dass du dazu beitragen kannst dass Deutschland ein wenig sicherer wird und das er sicherlich Stolz wäre wenn du Menschen hilfst was viele Zivilisten aufgrund mangelnder Zivilcourage nicht machen würde ..

Er soll sich nur mal Vorstellen wenn alle aus Angst dass sie persönlich Schaden nehmen könnten nicht mehr solche Berufe ausüben würden .. Was dann los wäre.


ilkerfb3461 
Beitragsersteller
 16.09.2015, 20:40

Danke für die Antwort!

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Hallo,

zu aller erst, ist es deine Entscheidung. Weder dein Vater, noch deine Mutter müssen ihren Lebensunterhalt mit diesem Job bestreiten, sondern du. Auf der anderen Seite möchte man antürlich auch nicht vollkommen gegen die Vorstellungen der Eltern handeln - nur weil man 18 ist, heißt es ja nicht das man sich völlig lossagt. Ich bin auf das dringliche Bitten meiner Eltern nicht zum Bund - hätten sie nur sehr schwer mit Leben können. Polizei ist kein ungefährlicher Job, das heißt nich, dass du erschossen wirst, aber man kann auf Recht viele Arten den TOd finden oder schwer verletzt werden. Auch "leichte" Verletzungen gehen an die Substanz wenn sie nur häufig genug erfolgen. Glasflaschen, Ziegelsteine, etc. abzubekommen ist auch nicht so wirklich lustig. Die Vorteile musst du ganz alleine für dich finden, denn die sind für keinen Menschen gleich. Nur die NAchteile/Risiken solltest du nicht verdrängen und dich fragen ob du damit Leben kannst

The Grow hat dir schon eine gute Antwort gegeben.

Du bist fuer dein Leben verantwortlich, nicht dein Vater. 

M.E. sind die psychischen Belastungen wesentlich hoeher als eine evtl. Gefaehrdung. Seit seinem Bestehen als BGS, nun Bundespolizei, gab es nur wenige durch Dritte verursachte  Todesfaelle. Suizid passiert haeufiger.

Gehe in dich, informiere dich und entscheide dann, was DU moechtest.