Verblöden wir uns durch den technischen Fortschritt?

Wir sind uns mit der Rechtsschreibung nicht mehr sicher, können schnell Google benutzen oder haben auf dem Handy die Autokorrektur, die uns unsere Fehler aufzeigt, doch wie lange bleibt das dann im Gedächtnis?

Was ist, wenn wir dann mal wieder zu Stift und Papier greifen, da wird es kein Google und auch keine Autokorrektur geben, da heißt es dann sorgfältig nachdenken oder Wörterbuch, so wie früher eben.

Ich finde es auch falsch zu sagen, dass wir in einer Zeit leben, wo wir Stift & Papier sowieso nicht mehr brauchen, weil wir nun 'modern' leben wollen, teilt ihr solche Aussagen/Meinungen?

Ein weiteres Beispiel wäre, wie wir unterwegs mit dem Handy unser Wissen verbessern können, wir müssen nur kurz Google benutzen; 'was war nochmal die Hauptstadt von Argentinien?' Die Antwort kriegen wir innerhalb von paar Sekunden, doch bleibt das dann auch wirklich im Gedächtnis oder vergessen wir es sowieso nicht schon in paar Stunden oder am nächsten Tag?

Mag sein, dass das jetzt nicht unbedingt relevant ist, aber in der Schule z.B. haben wir als Schüler immer Wikipedia als Quelle benutzt, weil das einfach sehr bequem war. Rauskopieren, eventuell bisschen umschreiben, den Text ordentlicher machen und fertig, haben wir wirklich was gelernt? Niemand versteht Wikipedia so wirklich, das ist oft zu kompliziert geschrieben, deshalb haben die Lehrer auch oft gesagt, dass wir uns anders informieren sollten, haben wir allerdings nicht getan.

Vielleicht mag das für einige wie banale Beispiele wirken, ich finde aber, dass man das schon so sagen kann, ihr könnt mich aber korrigieren/verbessern, falls ich bei dem Thema eventuell übertreiben sollte.

PC, Handy, Wissen, Lernen, Schule, Technik, Menschen, Fortschritt , Laptop
Wo kann man lernen, erwachsen zu werden?

Ich bin unselbstständig, da meine Mutter mir trotz mehrfacher Bitte nicht beigebracht hat, wie man selbstständig wird. Einen vater habe ich nicht.

Ich will wissen, wie man professionelle Emails und Briefe schreibt. Wie man einen Ausbildungsplatz kriegt und wie man Bewerbungen schreibt. Wie man mit Bürokratie zurechtkommt. Wie man einen Computer mitsamt Microsoft bedient. Wie man eine Steuererklärung macht, etwas repariert und allgemein, wie man eben erwachsen und selbstständig ist.

Ich habe mal eine Helferin bekommen, da ich Autistin bin. Sie hat alles für mich erledigt, dabei will ich doch, dass mir jemand was beibringt. Ich brauche einen Lehrer, der mir beibringt, selbstständig zu sein. Ich WILL und ich KANN lernen, niemand will mir es beibringen, da man denkt, dass ich es nicht kann. Ich habe mir fast alles im Leben selbst beigebracht, aber niemand glaubt an mich. Ich will nicht, dass man für mich übernimmt, ich will, dass man mir beibringt, damit ich selber Verantwortung tragen kann und Pflichten erfüllen kann. Ich bin in meinen 20ern und sollte es mal langsam können.

Ich bin auch mal in einer behinderten WG gewesen, da übernehmen auch die 'Erzieher' jede Verantwortung, anstatt es mir beizubringen.

Im Internet finde ich oftmals total uneinige Aussagen, deswegen vertraue ich Tutorials nicht. Sie haben mir zu viel Unsinn beigebracht und nur Probleme gebracht.

Gibt es vielleicht kostenlose Kurse, wo man alles lernt, was ein Erwachsener können muss?

Leben, Wissen, Lernen, Selbständigkeit, Menschen, Psychologie, Autismus, Erwachsen werden, erwachsen
Bin seit paar Wochen nur am Wissensbücher lesen , sollte ich aber nur bei einem Thema bleiben oder kann ich ruhig mehrere Themen lesen?

Moin,

Ich bin grad aktuell an einem Medizin Buch was 300 Seiten hat dran , ich finde das Thema Medizin sehr spannend und wollte mich da etwas schlau machen. Nicht um irgendwie oder Irgendwas zu beweisen oder anzugeben , sondern einfach um mein Wissen in mehreren Bereichen abzuarbeiten. Bin noch 23 und finde das ich sehr wenig (auch in meiner Schulzeit) gelesen, geschweige mich überhaupt drum gekümmert hab, mein Wissen zu erweitern. Ich würd gern viele Bereiche ab ertasten , sei es die Medizin, Jura(eher die Wirtschaftsrechte) Pädagogik , Philosophie, Geschichte uvm. Ich fang an das Lesen zu lieben. ich kann da etwas von den Medien, Social Networks uvm mal abschalten und mein Kopf frei kriegen. Ich bin kein Genie (Ich find sowieso wer sich als ein Genie definiert eher nicht so ein Genie ist , wie er denkt) Aber ich möchte einfach mein Wissen Stärken und mal von jeden Bereich ein wenig Ahnung besitzen.

Tut mir leid für den langen Text, wollte mich da normalerweise etwas kurzer Fassen ^^

Zu meiner Frage, wären ich das Medizinbuch lese , versuche ich nach paar stunden auch mal mein Pädagogikbuch aufzuschlagen und da etwas zu lesen , auch etwas von Geschichte uvm.

Also ihr merkt ich versuch irgendwie alles in mein Kopf aufzufressen in der Hoffnung alles zu verstehen.

Doch ergibt diese Methode nicht auch ein bisschen Sinn? Ich mein nicht alles kann ja im Kurzzeitgedächtnis landen oder?

ALSO ICH KOMM ZUM PUNKT.

Sollte ich lieber ein Thema also ein 300-500 Seitigen Buch komplett Lesen und Analysieren? oder könnte ich auch mehrere Bücher lesen ?

Auch lese ich Romane oder Literatur , aber das ist eher Nebensache , meistens zum Einschlafen ^^

Buch, Wissen, Lernen, lesen, Schule, Ausbildung und Studium
Bin ich der einzige, der mit Vorlesungen nichts anfangen kann?

Man kommt kaum mit den ausformulierten Definitionen mit, ehe einem die Lösungen monoton vorgekaut werden, und muss stets aus einer konzentrierten lage weggerissen werden und mit Notizen mitkommen.

Aber immerhin gibt es interessante Nebeninformationen, und man kann versuchen, nächste Beweisschritte abzufangen oder zu analysieren, in tandem mit starkem Konzentrationsaufwand.

Gibt es aber ein Skript, so kann ich das aber noch wesentlich verstärken:

Per Text kann man sich Sachen abdecken, überfliegen um mal einige Ansätze zu sehen und dann selbstständig versuchen zu beweisen ausgehend von Stichpunkten, mit höherem Tempo durchgehen (so war es laut einer neuen Studie so, dass 2x Anhören einer Vorlesung doppelt so effektiv fürs Lernen war, nun nehme ein Lehrbuch/Skript, ergo mehr Tempo) was das Verstehen fördert, sich ohne Ablenkung Notizen und weiterführende Gedanken (z.B. Verallgemeinerungen) aufbauen, und sich zunächst die Definitionen einprägen und auf Bedeutung tiefgründig zu analysieren (wichtiger Schritt, ohne den Übungen erschwert werden).

Der Nachteil ist jedoch dass man sich manchmal mehr mit Hintergrundforschung als Hausaufgaben und Missverständnissen beschäftigen muss, niemand Fragen beantwortet, und schon stark intrinsisch motiviert sein muss und ablenkungsresistent.

Wissen, Lernen, Studium, Bildung, Psychologie, Universität, Vorlesung, Ausbildung und Studium

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