Bin ich der einzige, der mit Vorlesungen nichts anfangen kann?

Man kommt kaum mit den ausformulierten Definitionen mit, ehe einem die Lösungen monoton vorgekaut werden, und muss stets aus einer konzentrierten lage weggerissen werden und mit Notizen mitkommen.

Aber immerhin gibt es interessante Nebeninformationen, und man kann versuchen, nächste Beweisschritte abzufangen oder zu analysieren, in tandem mit starkem Konzentrationsaufwand.

Gibt es aber ein Skript, so kann ich das aber noch wesentlich verstärken:

Per Text kann man sich Sachen abdecken, überfliegen um mal einige Ansätze zu sehen und dann selbstständig versuchen zu beweisen ausgehend von Stichpunkten, mit höherem Tempo durchgehen (so war es laut einer neuen Studie so, dass 2x Anhören einer Vorlesung doppelt so effektiv fürs Lernen war, nun nehme ein Lehrbuch/Skript, ergo mehr Tempo) was das Verstehen fördert, sich ohne Ablenkung Notizen und weiterführende Gedanken (z.B. Verallgemeinerungen) aufbauen, und sich zunächst die Definitionen einprägen und auf Bedeutung tiefgründig zu analysieren (wichtiger Schritt, ohne den Übungen erschwert werden).

Der Nachteil ist jedoch dass man sich manchmal mehr mit Hintergrundforschung als Hausaufgaben und Missverständnissen beschäftigen muss, niemand Fragen beantwortet, und schon stark intrinsisch motiviert sein muss und ablenkungsresistent.

Wissen, Lernen, Studium, Bildung, Psychologie, Universität, Vorlesung, Ausbildung und Studium
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