Alle Funksteckdosen ausgefallen

Heute habe ich was sehr Merkwürdiges erlebt. Ich habe ihm Wohnzimmer sechs verschiedene elektrische Verbraucher an Funksteckdosen hängen. Das funktionierte bisher einwandfrei. Heute aber konnte ich auf der Fernsteuerung rumdrücken wie ich wollte, nichts reagiert mehr. Die rote Kontrolllampe brennt jedoch bei Betätigung der Knöpfe.

Ich nahm jetzt an, die Fernsteuerung hat einen anderweitigen Defekt. Da ich aber noch eine bauartgleiche Fernsteuerung habe, die noch neuwertig ist, versuchte ich es mit der – nichts! Reagiert nicht. Der Hammer kommt aber erst noch: von einem anderen Hersteller habe ich einen Funksteckdosensatz, mit dem ich am frühen Abend andere Geräte noch gesteuert habe – auch da ging nichts mehr! Wohlgemerkt: anderer Hersteller, völlig andere Fernsteuerung, ab er gleiche Symptome!

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, spielte ich jetzt verschiedene Szenarien durch. So nahm ich vom Wohnzimmer die Sicherung raus um alle Empfänger stromlos zu schalten – in der Hoffnung, das „resettet“ sie. War jedoch nicht der Fall. Weil ich auch in Betracht zog, daß sich die Funkwellen der Steckdosen mit denen des W-LAN-Routers überkreuzen könnten (aber warum jetzt aufeinmal? Da war doch nie was!) fuhr ich den PC runter und zog vom Router den Stecker. Aber wieder kein Ergebnis: alle Funksteckdosen bleiben ausgefallen. In acht Jahren (so lange habe ich die jetzt) hat sich noch nie sowas ereignet.

Jetzt habe ich nur noch eine Vermutung: Sonnenstürme sind dran schuld. Aber derzeit sind keine bekannt. Oder doch? Sind welche gemeldet? Und wenn nicht, was könnte dann de Ursache sein, was kann ich dann noch machen, meine Steckdosen wieder funktionsfähig zu kriegen?

Haus, Freizeit, Wohnung, Strom, Steckdose
Notstromaggregat ans Hausnetz anschliessen

Ich habe auf youtube gesehen, wie man sein haus während eines stromausfalls mit strom versorgen kann.

Das prinzip ist recht einfach-hauptsicherung raus, damits zu keinem unfall kommt, wenn der strom wieder kommt. Dann die 2 anschlüsse des aggregats einfach in irgendeine beliebige steckdose stecken[bis max 2KV] oder über starkstrom koppeln bzw an hauptleitung anlöten.

Jetzt habe ich mir gedanken gemacht, ob ich nicht selbst sowas bauen könnte. Das prinzip ist recht simpel- als zwischenpuffer sollten 19 12V motorradbatterien reichen. Sie werden parallel zum stromnetz eingebaut. Dadurch werden sie geladen, wenn strom da ist, und entladen wenn der strom wegfällt. Gleichrichter wird natürlich zwischengeschaltet ;) Ein wechselrichter sollte überflüssig sein-gleichstrom schadet keinem gerät-nur transformatoren dürften probleme kriegen-naja, vill doch ein gleichrichter. Der interessante teil, wo ich eure hilfe brauche, kommt ja jetzt erst- Und zwar das eigentliche Aggregat selbst. Jenachdem was hergeht ein 35, 50 oder 100KW gerät. Bissl übertreiben darf man ja ;) am besten wär natürlich ein altes U-Boot-aggregat. Ich dachte, damit ich keine mechanischen teile an den sicherungen verbauen muss, wär es intelligent, wenn das teil sich einfach anschaltet, sobald der strom für mehr als 15sek weg ist. Sollte wieder strom fleißen, so sollte sich das teil aber innerhalb weniger millisekunden vom stromnetz abkoppeln. Mit ner steuereinheit und nem relai sollte das keine grosse sache sein.

Meine eigentliche frage betrifft alle beteiligten ausserhalb meines hauses. Und zwar: Würde der strom praktisch durch die sicherungen und den stromzähler zurück ins stromnetz und letztendlich auch zu meinen nachbarn fließen. Würde bei zu grossen strombedarf dann die spannung einbrechen, oder würde das aggregat absterben. oder würde iwas durchschmoren? Und vor allem-wäre es möglich, dass derjenige,der das stromnetz reparieren soll, dann ungehant nen stromschlag bekommt, da ich dann strom einspeise? oder würde der strom relativ durch ne lastdiode gestoppt werden können?

BZW was könnt ich umbaun, dass es funktioniert-Ich mein bei BHKW gehts ja auch.

THX für antworten.

Und ach ja-alles hier nur gedankenspiel-hauselektronik bleibt vorerst mal so wie sie jetzt ist ;)

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