Wo ist es für Jugendliche cooler: in New York City oder London und warum fühle ich mich so von London angezogen? Ist das normal und bei euch auch so?

Hey,

ich war vor ca. 2 Jahren das erste Mal für 5 Tage mit der Schule in London. In New York & USA war ich noch nie.

Jedenfalls wollte ich sagen, dass mich das in London irgendwie voll umgehauen hat und mir wie eine art spirituelle Traumreise vorkam.

Irgendwie finde ich Hamburg und Berlin dagegen mega unspektakulär. Ich weiß, dass ist natürlich kein Wunder, da London eine der gewaltigsten Mega-Metropolen ist und sich somit nicht mit den eben genannten Städten gleichsetzen lässt.

Nur irgendwie hatte ich in London ein ganz besonderes Gefühl, was ich in dieser Form und Stärke noch nie erlebt habe: es war ein unglaubliches Gefühl von Geborgenheit und Vollkommenheit (wie eine art Trance). Es ist wirklich sehr schwer für mich, das in Worte zu fassen, aber dieses Gefühl war in Hamburg und Berlin überhaupt nicht vorhanden (obwohl ich selber aus einer Kleinstadt komme).

Ich weiß nicht, warum ich dieses Gefühl hatte, aber ich denke, dass es bestimmt auch wegen den "Internationalen Vibes" war und wegen dem Gefühl, dass man gerade tatsächlich etwas unglaubliches Erlebt, was man vorher als zu schön um war zu sein gehalten hat. Das war irgendwie so unwirklich und zugleich das tollste Erlebnis in meinem Leben.

Wobei mein Kindheitstraum eigentlich immer war, mal nach New York zu fliegen (und auch allgemein in die USA). Mit dem UK hatte ich eigentlich nie sonderlich was am Hut: ich habe zu 98 % US-Medien konsumiert, mich an das amerikanische Englisch gewöhnt und habe dies viel mehr als das britische gemocht. Außerdem fühle ich mich bis jetzt vom Amerikanischen Lifestyle und Kultur stark angezogen und finde es sehr cool.

Nur irgendwie habe ich jetzt rückblickend das Gefühl, dass ich New York trotzdem schlechter als London finden werde, obwohl ich da noch nie war. Ich weiß, dass klingt jetzt komisch, aber ich bin mir da recht sicher. Zwar ist NYC ja nochmal gewaltiger usw., aber irgendwie glaube ich, dass ich dieses Gefühl aus London dort nicht haben werde. Da kann ich jetzt auch nicht genau sagen warum, aber ich glaube, dass NY auf mich zu vertraut wirkt und irgendwie auch "zu offen". Damit meine ich, dass sich London so ein bisschen wie eine gewaltige Indoorhalle angefühlt hat - es war alles ziemlich dicht, aber trotzdem riesig und vorallem sauber. Und New York ist für mich glaube ich zu "echt" und normal.

Auch z.B. das U-Bahn fahren wirkte auf mich als Jugendlicher einfach unglaublich - in Berlin war es voll öde. Und ich habe jetzt irgendwie das Gefühl, dass New York eher wie ein Berlin mit höheren Häusern wirken würde und ich dort nicht dieses London-Gefühl habe.

Ich hoffe irgendjemand hat das alles verstanden und kann es nachvollziehen. Ich frage mich jetzt, ob das mit NY wirklich so ist, oder ob es mir nur so vorkommt und vielleicht sogar viel cooler auf mich wirken würde.

Aber wenn ich z.B. diese beiden Videos sehe, habe ich nur bei London das Gefühl, dass ich da hin gehöre:

https://youtu.be/__Eo-dvEH7g

https://youtu.be/eZe4Q_58UTU

New York City 80%
London 20%
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Ist es mit folgender Situation möglich bzw. sinnvoll, ein Praktikum (oder sogar einen Job) als Webentwickler zu bekommen?

Die Situation:
ich studiere derzeit Informatik. Mein Studium hat überhaupt nichts mit Webentwicklung und relativ wenig mit Programmieren zu tun (ab und zu muss man schon was programmieren, aber der Fokus liegt eher auf logischem Denken anstatt auf dem Coden). Ich habe mir selber beigebracht, einigermaßen mit HTML und CSS zu arbeiten (ein wenig über die basics hinaus) und lerne derzeit JavaScript ebenfalls per Selbststudium über Bücher/YouTube-Videos). Ich würde gerne herausfinden, ob das was ich lerne/gelernt habe, im Beruf nützlich ist und würde deswegen gerne ein Praktikum in diesem Feld machen. Außerdem will ich auch ein wenig den Horizont erweitern und mehr über Webentwicklung lernen. Ich hab jetzt mehrere Stellen (sogar für Praktika gefunden), wo genau die Dinge, die ich gerade vorgestellt habe, benötigt werden, aber auch fortgeschrittene Sachen wie jQuery, AJAX usw. von denen ich zwar schonmal gehört habe, aber worüber ich überhaupt nichts weiß. Denkt ihr so ein Praktikum lohnt sich für mich? Ich hab auch ein wenig die Sorge, dass ich überhaupt keinen Plan von allem im Praktikum haben werde und dass es verschwendete Zeit sein wird. Was haltet ihr von alldem? Ich weiß sind etwas viele Fragen, bin für jede Antwort dankbar :)

Schule, Informatik, Praktikum, Webentwicklung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Den Traum vom Auslandsjahr aufgeben?

Und zwar folgende Situation: Ich träume schon davon ein Auslandsjahr in den USA zu machen seitdem ich 12 Jahre alt bin ( bin derzeit 16 ), doch meine Eltern haben immer gesagt, dass ich da mal hin kann wenn ich erwachsen bin, also habe ich mich bei dem Stipendien-Programm des Deutschen Bundestages beworben ( PPP ), und ich habe niemals damit gerechnet dass ich es bekommen werde, aber tatsächlich habe ich es bekommen! Mir steht ausser Corona nichts mehr im Wege, ich sollte Tot-glücklich sein, und das war ich auch zunächst, doch mit der Zeit habe ich immer mehr sorgen bekommen. Ich habe Angst, vor allem mein Leben in hier in Deutschland zu pausieren. Diese Angst hatte ich vorher nicht, noch nie. Ich habe plötzlich das Gefühl dass ich das Stipendium aufgeben will, ich hab Angst dass ich dort nicht glücklich werden kann, auch wenn mir bewusst ist dass es nur 10 Monate sind. Ich bin mehr als Dankbar dafür dass ich diese Möglichkeit bekomme, und deswegen wäre es wortwörtlich dumm, meine Annahme wieder zurückzuziehen. Ich will und kann darüber nicht mit meinen Eltern reden, jeder wird mir einreden es trotzdem zumachen. Ich bin wirklich verzweifelt, aber ich weiss nichtmal warum. Ich weiss auch nicht warum ich aufeinmal Angst habe es zu machen, es kam alles so plötzlich. Ich weiss auch dass ich es bereuen werde wenn ich es nicht mache, aber ich hab auch das Gefühl dass ich es bereuen werde wenn ich es mache. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen oder mir einen Rat geben? Ich bin wirklich am Verzweifeln.

Schule, Angst, USA, Psychologie, Auslandsjahr, Liebe und Beziehung, Verzweiflung
(TW mental issues) Erklärungsbrief an meinen Lehrer so in Ordnung oder zu viel?

Lieber Herr Mustermann,

ich möchte mich hiermit nach langem überlegen anonym bei ihnen melden da es jetzt schon seit längerem ein, meiner Meinung nach, ein größeres Problem gibt. Seit dem ersten Lockdown habe ich mitbekommen wie viele Freunde, Mitschüler und Schüler auch aus anderen Klassen(-stufen) anfingen zu „versinken“. Bei den meisten fing es mit Faulheit hat, bei den anderen lag es am verschlechterten Unterricht. Niemand von den betroffenen Personen ist mehr im Unterricht mitgekommen und auch die „Faulen“, die dann doch versuchten nach- und mitzuarbeiten, schafften es nicht die Themen zu verstehen. Außerdem waren sie durch die mehreren Lockdowns fast immer allein und verloren viele Freunde und fühlten sich immer schlechter. Ab dem Punkt wurde es bei allen unterschiedlich, aber jeder fing an mehr und mehr Probleme zu bekommen. Sie brachen alle immer öfter in sich Zusammen und wurden aus mehreren Gründen mental instabil. Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen und außer „untereinander“ zureden haben wir nicht wirklich etwas, da niemand den Mut hat mit den Eltern darüber zu reden wegen üblichen Sprüchen wie zum Beispiel „Du willst doch nur Aufmerksamkeit!“, „Du brauchst keine Therapie, dafür bist du noch zu jung!“, „Mein Sohn/Meine Tochter hat keine Probleme!“, „Du hast doch noch nie echten Stress/Druck/Lebensangst [1] gehabt!“. Natürlich wissen wir von den Schulpsychologen an den Schulen, aber auch deren Schweigepflicht reicht uns nicht, da aus Erfahrung direkt die Eltern dazu geholt werden. Die Leute, über die ich spreche, sind alle meine Freunde und fast alle kennen sich untereinander nicht. Auch mir tut es weh meine Freunde so am Boden zu sehen. Sich in den Schlaf weinen, Zitteranfälle, Selbstverletzung, Angst weiterzugehen, keine Energie mehr für alltägliches, „Ticks[2]“, mit niemanden reden zu kennen der einem wirklich weiterhelfen kann, das alles sind Sachen die bei meinen Freunden mittlerweile schon fast zum Alltag zählen (bei manchen mehr, bei manchen weniger). Auch ich zähle mittlerweile dazu.  Und auch wenn nicht jeder von ihnen auf unsere Schule geht, würde es sehr weiterhelfen, wenn die Schule etwas organisiert, damit Schüler anonym reden können/Tipps und Hilfe bekommen. Dieser Brief ist nicht mit den Klassensprechern besprochen, da wir gerne anonym bleiben würden.

[1] In diesem Fall Angst weiterzuleben und nicht zu sterben

[2] Ähnlich zu Ticks bei Tourette, der Unterschied ist dass sie (schwer) zu unterdrücken sind und nicht so stark wie bei Tourette

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, mentale Gesundheit

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