Lernen im Studium anders?

8 Antworten

jede prüfungsphase an der uni gleicht einem kleinen abitur. in der schule habe ich oft 1 woche oder auch mal 1 tag vorher (englisch) mir den stoff angeschaut und hatte 10-15 punkte. in der uni wäre ich verloren, würde ich nicht für die harten fächer 1 monat vorher anfangen. du musst halt bulimie lernen aber als belohnung winken dann auch 2 volle monate sommer und 1 monat winterferien

Also ich muss an der Uni wesentlich mehr lernen als in der Schule und je nach Fach ist die Vorbereitung immer ein bisschen anders. Es hat ein bisschen gedauert bis ich herausgefunden habe, welche Methode wann am besten funktioniert. Manchmal muss ich mich für ein besseres Verständnis einlesen, teilweise benutz ich Karteikarten oder ich muss üben und in anderen Fächern wird der Stoff einfach bis zur Verendung wiederholt.

Schule war für mich mit auswendig lernen oder üben eher schnell erledigt. Durch die geringere Stoffmenge muss man weniger lange lernen und weniger wiederholen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kommt drauf an wie du bisher gelernt hast. Der größte Unterschied, deine Prüfungen sind alle am Ende und gleichzeitig und meist über den ganzen Stoff. Das heißt du kannst das nicht ganz so Abschnittsweiße betrachten wie in der Schule

Je nach Studiengang und Uni hast du auch nebenher mehr oder weniger Konstant Ausarbeitungen und Projekte zu machen.

Im großen und ganzen ist es aber wie immer. Wenn du konstant und regelmäßig arbeitest solltest du das Studium relativ gemütlich durchlaufen können.

Wenn man alles auf den letzten Drücker macht wird es natürlich stressig

Kann ich nicht bestätigen. In beiden Fällen war ein regelmäßiges Lernen der Schlüssel zum Erfolg. Und der Versuch, sich in den letzten 24 Stunden vor einer Prüfung den Lernstoff von Monaten zu erschließen, ein hoffnungsloser.


Eliifff 
Beitragsersteller
 13.04.2021, 20:34

Dankeschön!

Genau das ist anders: Du lernst nicht auf Klausuren bezogen. Das sollte zwar an der Schule auch schon so nicht sein, ist dort aber häufig aus praktischen Gründen angesagt. Wer erst auf die Klausur hin lernt, hat sein Studium schon verpasst. Natürlich bereitet sich jede/r auf eine Klausur vor, aber da ist eigentlich nicht mehr drin, als den Stoff, der zuvor schon gelernt und entsprechend abgelegt wurde, noch einmal aufzurufen. Die Stoffmenge und -tiefe ist viel höher als an allgemeinbildenden oder auch Fachschulen, das muss permanent verinnerlicht werden, "saisonales" Lernen ist nicht drin.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung