Beginn der Lernphase, Riesenstress, was kann ich tun?

Hallo liebe Community,

ich studiere derzeit im ersten Fachsemester Geschichte & Germanistik (B.A.) und Ende Januar/Anfang Feburar stehen die Klausuren an.

Ich habe die Ferien nicht überaus viel, aber schon was geschafft, jedoch nur für jeweils zwei Kurse und zwei Vorlesungen ein wenig was, so täglich ca. 3-4 Stunden. Jetzt habe ich seit Beginn der zweiten Ferienwoche immer noch kein größeres Pensum an den Tag gelegt, weil ich mich so unglaublich ausgelaugt fühle. Ich lerne und lerne und habe dabei die schlimmsten Gedanken, vor allem eine Klausur macht mir zu schaffen, weil der Dozent überhaupt nicht durchblicken lässt, was vorkommen könnte und ich keine Altklausuren gefunden habe, weil normalerweise in Germanistik-Kursen eher selten eine Klausur geschrieben wird.

Was mir so gar nicht in den Schädel will ist, wie man jetzt regelmäßig lernen kann und ab nächster Woche bis zur Klausur auch noch neuen Stoff und kleine Abgaben in für die Klausuren irrelevanten Proseminaren obendrauf bekommt!

Ich bin schon am Ende wenn ich derzeit anfange zu lernen und überlege wirklich, wenn das Ergebnis dementsprechend aussieht wie es sich an der Uni anfühlt, das Studium abzubrechen.

Seit ich Anfang der Woche damit begonnen habe, mich intensiver mit der Uni zu beschäftigen, und bemerkt habe, dass ich es emotional gar nicht geschafft habe und schaffen werde, diese Woche noch andere Fächer überhaupt anzuschneiden, bin ich auch extrem emotional und möchte mich am liebsten einfach irgendwo verkriechen.

Habt ihr irgendwelche Tipps? Wie war euer erstes Semester? Wie habt ihr euch vorbereitet trotz langer Uniwoche?

Zur Verdeutlichung der kommenden Situation:

Montags: 1 VL + Bearbeitung der ABgabe für das Proseminar

Dienstags: 4 Std. Proseminar (Anwesenheitspflicht) + 2 Std. VL

Mittwochs: Nebenjob (5 Std) + 1 VL

Donnerstags: 2 Tutorian à 2 Stdt (Anwesenheitspflicht) + 2Std. VL

Freitags: 3x Germanistik Kurse (Anwesenheitspflicht), insg. 7 Std.

Dazu kommt natürlich, dass hier neue Themen, die klausurrelevant sind, besprochen werden und häufig noch Abgaben wie kleine Hausarbeiten fürs Proseminar anstehen.

Ich weiß wirklich nicht, wo mir der Kopf steht, und wenn ich die Module nicht in einem Jahr schaffe, darf ich ganz von vorne anfangen. Ich glaube, ich brauche wirklich Hilfe.

Lernen, Studium, Schule, Stress, Emotional, Lernmethoden, Stressabbau, Universität, Zeit, Ausbildung und Studium
Formulierung für FSJ Bewerbung im Museum?

Ich mache bald Abi, will aber zunächst ein FSJ machen, da ich noch nicht genau weiß, was ich machen will.

Ich würde das FSJ gerne in einem Museum (Historisches oder Naturkunde), da ich gerne Zeit in Museen verbringe (zumindest bei Schulausflügen, kein Museum in der Nähe (nächste Stadt mit Museum, dass kein einfaches Stadtmuseum ist, ist mit der Bahn 1h entfernt) und Interesse erst seit 2-3 Jahren da und daher wegen Corona keine Möglichkeit gehabt, Museen zu besuchen) und interessiere mich sehr für Geschichte.

Ich weiß aber nicht, wie ich das Motivationsschreiben beginnen soll. Im Internet finde ich keine Muster für FSJ Bewerbungen im Museum.

Hier ein Beispiel für einen anderen Bereich:

Kinder liegen mir seit Jahren am Herzen. Seit ich 14 bin, habe ich parallel zur Schule auf die Kinder von Freunden und Nachbarn aufgepasst. In der Oberstufe habe ich Schülern Nachhilfe gegeben und mich im Kindergottesdienst meiner Gemeinde engagiert. Im Freiwilligen Sozialen Jahr möchte ich herausfinden, ob hierin meine wahre Berufung liegt, die sich schon früh abgezeichnet hat…

Quelle: https://karrierebibel.de/bewerbung-fsj/

Wie könnte ich das für eine Bewerbung im Museum schreiben.

Bisher habe ich: (für Historisches Museum)

bei Schulausflügen gefielen mir Museumsbesuche am meisten.

Aber ich bin mir nicht sicher, ob das gut ist. Für mich klingt es irgendwie komisch und unnatürlich, generell einfach nicht gut.

Und ich würde halt noch irgendwie zusätzlich mein Interesse für Geschichte ausdrücken (Lieblingsfach in der Schule und bilingualer Geschichtsunterricht (Englisch, bilinguales Abi), Auseinandersetzung in Freizeit; würde eigentlich auch sehr gerne Geschichte studieren, aber die schlechten Berufsperspektiven halten mich davon ab). Aber auch hier weiß ich nicht, wie ich das gut unterbringen kann.

Habt ihr Beispiele oder Tipps, wie man das für ein FSJ im Museum formulieren kann? Danke im Voraus

Schule, Bewerbung, Freiwilliges Soziales Jahr, Museum, FSJ-Bewerbung, Ausbildung und Studium, FSJ Kultur, Beruf und Büro
Was hättet ihr gern am Schulsystem geändert?

Meine persönliche Erörterung:

Viele sind aus gutem Grund unzufrieden und auch verärgert über den jetzigen Stand des Schulsystems. Besonders die Schüler sind es, die sich über die Lage beschweren, jedoch nur allzugut wissen, dass sie alleine praktisch nichts ausrichten können. Ich zähle mich dazu. Ich bin 14 Jahre alt und das sind mal so meine Punkte, die ich verändern würde (kleine Auswahl):

Es wird ja allgemein dafür plädiert, in der Schule möglichst viele Themen durchzunehmen, sodass man ein großes Allgemeinwissen und einen allgemeinen Überblick über ein breites Spektrum an Themen hat. Ich denke, ich bin nicht alleine in der Ansicht, dass das einfach nicht mehr zeitgemäß und überhaupt auch zielführend ist.

Klar ist so ein allgemeiner Überblick praktisch für die spätere Berufswahl, aber viel sinnvoller wäre es meiner Ansicht nach, sich in einem Themenbereich zu spezialisieren. Klar ist es wichtig, überhaupt mal zu wissen, was wo wichtig ist, aber irgendwann steht dann halt auch mal fest, dass man in einem Themenbereich auf jeden Fall keinen Beruf ergreifen wird. Warum also unnötig Zeit dafür aufwenden, trotzdem über jeden Themenbereich ausgiebig zu lernen und auch benotete Leistungen zu erbringen? Das System der Noten ist ein generell sehr fraglicher Aspekt des Schulsystems, dazu gleich. Diese verschwendete Zeit wäre viel sinnvoller in Fächern aufgehoben für die man sich ohnehin schon interessiert.

Warum also nicht lieber in 5, 6 Fächern wirklich in die Tiefe gehen und Leistungen erbringen und überall sonst unbenotet nur Wichtigstes zu lernen, statt in jedem einzelnen Fach nur die Oberfläche zu berühren und überall immer Topleistungen zu erwarten, sodass ein temporäres Aneignen von Wissen, dessen Wiedergabe und das sofortige Vergessen nach dem Erbringen einer Leistung gefördert wird und somit, wenn nicht sowieso ein Interesse besteht, kein Wissen bestehen bleibt? Ist ein solches Vergessen nicht das genaue Gegenteil von der erhofften Wirkung dieser Lehrmethode?

Zu dem Punkt der Benotung gibt es folgendes zu sagen. Diese haben ja mutmaßlich den Zweck, dem Schüler und auch später einem Arbeitgeber die themenspezifische Leistung des Schülers mitzuteilen. Dazu meine Meinung. Es kann doch nicht sein, dass man die Leistungen eines Schülers auf eine einfach Ziffer von 1 bis 6 reduziert. Das ist schlicht und einfach zu verkürzt und erzeugt einen enormen Leistungsdruck, der ehrlichgesagt, ziemlich unsinnig ist. Durch diesen Leistungsdruck wird, wie eben erläutert, das vergessende Lernen belohnt, was ja mal vollkommen am Ziel vorbei ist, weil eine Note dann nämlich wieder nur über die Fähigkeit des Schülers, sich eine geballte Ladung Wissen kurzzeitig zu merken und wiederzugeben Auskunft gibt und nichts über die allgemeine Themenkompetenz eines Schülers aussagt.

[...]

Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben, dafür habe ich aber nicht mehr genug Zeichen.

Was ist eure Meinung?

Studium, Schule, Mathematik, Bildung, Deutschland, Noten, Politik, Bildungspolitik, Schulsystem

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