Stehen Psychotherapeuten bei Beurteilungen von Patienten, vor allem bei Dingen, wie Arbeitsfähigkeit, nur auf Seiten der Wirtschaft statt auf der des Patienten?

Was mir auch bei persönlichen Erfahrungen in Psychotherapien immer auffiel war, dass die Psychologen bei ihren Beurteilungen, insbesondere wenn es um so etwas wie Arbeitsfähigkeit ging, stets sehr stark wirtschaftlich gedacht haben. Das heißt immer nach Dingen gesucht oder gepickt haben, mit dem man irgendwie trotzdem noch am Arbeitsleben teilnehmen könnte, statt die negativen Sachen einer psychischen Erkrankung zu benennen und zu erkläten weshalb eine Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt eventuell nicht gelingen könnte.

Dadurch entsteht bei mir halt der Eindruck, als hätten Psychotherapeuten die Verpflichtung immer im Sinne des Staates oder der Wirtschaft zu handeln, anstatt sich voll auf den Patienten und deren Leiden zu fokussieren.

Ein anderes Beispiel sind Patienten, die Probleme mit der Stressbewältigung haben, vor allem Probleme mit Sachen, wie Burnout haben. Hier ist es oftmals so, dass die Psychologen, den Patienten einfach die Schuld dafür geben, mit Stressituation nicht klar zu kommen. Patienten sollen dann ihren Alltag so verändern, dass sie weniger mit diesen Problemen konfrontiert werden. Obwohl doch nicht die Patienten, sondern die immer schneller agierender Wirtschaft, die immer flexiblere Arbeitsbedingungen fordert etc. Schuld ist, da sie von den Menschen Dinge abfordert, die diese einfach kaum noch bewältigen können und dadurch psychische Probleme, wie Burnout erst fördert. Auch hier hat man den Eindruck, dass Psychotherapeuten nur im Sinne der Wirtschaft handeln, statt diese als Hauptursache zu benennen, die zu solchen Störungen führt.

Was ist eure Meinung dazu?

Gesundheit, Recht, Psychologie, Burnout, Philosophie und Gesellschaft
Autounfall, Betrug?

Hallo, ich hatte einen Autounfall.

Ich schilder einfach mal die Sachlage und bitte nach eurer Meinung.

Ich hatte ein Stopschild, bin angehalten, vor dem Stopschild kommt noch ein Zebrastreifen und ca 1m bis zum Querverkehr.

(Ich wollte links, konnte rechts aber nichts einsehen da Bäume und Häuser auf der rechten Seite sind mit parkenden Autos)

Ich tastete mich vor und von links kam ein Wagen und machte einen Rechtsschlenker und bremste vor mir ab (fuhr knapp mit in die Einmündung rein wo ich stand)

Ich wollte bremsen bin in dem Moment am Kupplungspedal abgerutscht und hab einen Schub nach vorn gemacht und habe die hintere Seite des Fahrzeugs von links getroffen.

Die Polizei wirft mir nun vor die Vorfahrt missachtet zu haben und sagte, dass es wahrscheinlich ein Aufbauseminar +120€ Strafe mit sich führt. Die Dame ("das Unfallopfer") sagte sie hätte versucht nach links auszuweichen?

Ich hatte leider das Gefühl das die Polizei mir nicht geglaubt hat. Da ich die hintere Seite getroffen habe und an meinem Fahrzeug lediglich eine etwas größere Schramme ist, das Unfallopfer allerdings behauptet, dass durch den Aufprall die ganze Seite verbeult wäre bei ihr (von der Beifahrertür bis kurz vorm Radkasten) habe ich leicht das Gefühl das etwas nicht richtig ist (Versicherungsbetrug?)

Ist es richtig, dass ich eventuell ein Aufbauseminar machen muss? Ich wollte ja bremsen, bin abgerutscht. Wäre die Dame allerdings nicht so weit rüber gezogen, wäre es vermutlich nicht zu einem Aufprall gekommen (Hat Freund und Helfer leider nicht beachtet)

Was meint ihr? Soll ich einen Anwalt einschalten?

Auto, Unfall, Recht, Aufbauseminar, versicherungsbetrug
Bin ich im Pflegeheim zu Überstunden verpflichtet?

Hallo,

ich arbeite in einem Pflegeheim als Teilzeitkraft (20 Stunden / Woche) und muss im Monat deutlich mehr Stunden leisten, als vorgesehen (Statt 80-90 Stunden eher 120+). Ich arbeite nur vormittags, da ich meine Tochter im Anschluss aus dem Kindergarten abholen muss. Mein Mann arbeitet Vollzeit. Die Wochenendarbeit - sowohl Früh- als auch Spätschicht - wird damit begründet, dass mein Mann ja zuhause sei und sich um das Kind kümmern kann. Grundsätzlich ist das richtig, aber widersprüchlich zur eigentlichen 20 Stunden Woche. (Mal am Wochenende arbeiten, ist kein Problem.)

Im monatlichen Schichtplan habe ich auch mal mehrere Tage am Stück frei, jedoch ohne meine Einwilligung. Nach diesen freien Tagen muss ich mehr als 2 Wochen inkl. Wochenenden durcharbeiten. Wann ich meine Überstunden abfeiere, wird festgelegt - ohne mein Mitspracherecht und dann auch nur "mal" einen Tag, sodass sich die Überstunden mehr häufen, als vermindern..

Außerdem belege ich aktuell einen Kurs, der für meine Weiterarbeit in der Einrichtung essentiell ist. Die Arbeitszeiten wurden deshalb trotzdem nicht entsprechend angepasst. Das Resultat ist, dass ich nächsten Samstag um 7 Uhr aufstehen muss. Von 8 Uhr bis 14:45 Uhr geht an diesem Tag der Lehrgang, danach muss ich direkt zur Schicht bis 20 Uhr. Am Folgetag dann um 5 Uhr aufstehen, damit ich um 6 Uhr zur Frühschicht bin.

Dafür, dass ich als Teilzeitkraft eingestellt wurde (51,28% der Regelarbeitszeit), komme ich mir wie eine Vollzeitkraft vor. Meine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beträgt um einiges mehr als 20 Stunden. Urlaub kann ich quasi gar nicht nehmen. Denn entweder habe ich "vorbestimme freie Tage" oder ich muss arbeiten. Eine andere Möglichkeit habe ich sozusagen gar nicht.

Außerdem habe ich im Juli bereits angemerkt, dass meine beste Freundin am 1. Oktoberwochenende heiratet. Dies wurde komplett ignoriert mit der Begründung "es sei mein Dienstwochenende." - Ich solle mich selbst um einen Ersatz bemühen. Das setzt dem allen noch die Krone auf.

Kann ich dagegen etwas unternehmen? Ich mag den Job, würde nur gerne etwas humaner behandelt werden.

Recht, Altenpflege, Pflegeheim
Internet Betrüger droht was machen?

Hallo Leute,

Vor ca.3 Jahren habe ich über Instagram ein "Mädchen" kennengelernt und wir haben geschrieben. Ich habe ihr alles geglaubt. Ich war da noch jung und hatte wenig Plan was Betrüger im Internet angeht. Sie wollte mir was zum Geburtstag schenken und ich hab ich meine Adresse.

Sie wollte regelmäßig Videos von mir wie ich irgendwas mache z.b. in wathose in den Supermarkt gehen. Es ging bis dass sie mich nach einem wixx Video gefragt hat. Ich wollte das eig nicht schicken habe ich auch nicht. Sie hat dann eins geschickt wo sie masturbiert und wollte Gegenleistung. Ich habe dann ein Video geschickt wo ich dusche, warscheinlich der größte Fehler meines Lebens.

Irgendwann habe ich Schluss gemacht weil sie nie telefonieren wollte oder ich generell nie ihre Stimme gehört habe. Jetzt 3 Jahre später schreibt mich jemand über Instagram an der glaubt ich hätte ihn verarscht. Die Videos die ich gemacht habe hat der Betrüger benutzt um einen schwulen Freund zu finden.

Er hat mit einem geschrieben und ihm die Videos dann geschickt. Er hat face Profile erstellt auf tinder und andere angelogen, dass meine Eltern an Krebs gestorben sind. Einer hat es ihm ernsthaft geglaubt und schenkte ihm regelmäßig Sachen wie Amazon-Gutscheine oder sonstiges anscheinend alles in 15,000€ Höhe. Er hat dann rausgefunden dass er verarscht wird. Der Betrüger sagt ich hätte ihn als erstes betrogen und dann er der richtige Betrüger weitergemacht.

Stimmt natürlich nicht. Der der angeblich von mir verarscht wurde hat mich angeschrieben über Instagram und hat mir das erzählt, dass er verarscht wurde mit einem Fake acc wo ich zusehen bin. Im wurde das Video zugeschickt indem ich geduscht habe. Er frägt nachdem er alles erzählt hat immer nach einer Freundschaft und ich sage immer nein sry aber dann kommt er mit das sich das Video an meiner Schule gut verbreiten würde und droht indirekt und direkt, dass er wenn ich ihn blockiere die Videos an Freunde zu schicken.

Sollte ich direkt zur Polizei gehen oder was kann ich machen, dass er das Video nicht verschickt?

Was würdet ihr tun ?

Bitte um Hilfe danke im vorraus

Lg

hacken, Betrug, Polizei, Recht, Rechte, Betrügerei, Cybermobbing, Internetbetrug, IT-Sicherheit, Rechte und Pflichten, Scam
Was sagt ihr zur Kritik über die Babyklappe?

Ich habe vorhin ein altes Video gesehen über die Babyklappe. Manche Personen kommentierten kritische Kommentare. Zum Beispiel wie man seinem Kind sowas antun kann, wie Herzlos eine Mutter sein kann die ihr Baby dort hin bringt und das es ja auch Abtreibung gibt.

Kurze Erklärung was eine Babyklappe ist. Eine Babyklappe ist etwas wo Frauen ein ungewolltes Kind hin bringen können und es danach nicht mehr wieder sehen. Diese Babyklappen gibt es glaub beim Krankenhaus oder bei der Polizei.

⚠️TW MISSBRAUCH, MORD, MENSCHENHANDEL, PEDOPHILIE, USW.⚠️

Ich sehe es so. Ich finde es gut das es sowas gibt. Besser ein Baby kommt dort hin anstatt das es irgendwo im Wald ausgesetzt wird, von der Mutter getötet wird, von der Mutter an Pedos verkauft wird, das die Mutter das Kind misshandelt, das Kind eine schwere Kindheit haben wird, usw.

Es gibt doch auch Abtreibung

Ja gibt es. Aber was ist zum Beispiel mit einer Frau oder sogar Mädchen die vergewaltigt wurde und aus gesundheitlichen Gründen nicht abtreiben kann? Dann fände ich es besser das Kind kommt dahin, anstatt das sie das Kind behält und dadurch eine sehr starke Psychische Belastung hat.

Wie Herzlos kann eine Mutter sein die ihr Kind dort hin bringt?

Das hat nichts mit Herzlosigkeit zu tun. Ich fände es eher Herzlos wenn sie das Kind tötet, im Wald aussetzt, mit dem Kind Menschenhandel betreibt, usw. Nachdenken bevor man sowas schreibt.

Wie kann man seinem Kind sowas antun

In manchen Situationen wäre es das beste für die Mutter und das Kind. Ich habe mal zwar bezüglich Abtreibung und Sterilisation gehört das eine Frau sehr früh schwanger wurde und ihr Kind abtrieb und sich sterilisieren lassen hatte. Sie hat Autismus und sagte das sie deshalb wahrscheinlich eine schlechte Mutter geworden wäre. Ich habe mal eine andere Story gehört wo eine Frau auch sehr früh Schwanger wurde und mit Schizophrenie, Traumata, Verschuldung, usw. zu kämpfen hatte. Sie gab das Kind tatsächlich in so eine Babyklappe.

Was ist eure Meinung dazu?

Ich finde es gut das es Babyklappen gibt 97%
Ich finde es nicht gut das es Babyklappen gibt 3%
Familie, Abtreibung, Recht, Gesetz, Familienprobleme, Feminismus, Frauenrechte, Gesetzeslage, Kinderschutz, Rechtslage, babyklappe, Rechtslage Deutschland, Familie und Kinder

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