Warum meckern soviele über hohe Energie/Gas/Sprit kosten?

10 Antworten

Wenn man denn sparen kann. Das Minimum muss bezahlt werden, man will ja nicht im Dunkeln sitzen oder nur noch kaltes Essen, kalt duschen. Und die gestiegenen Kosten die Unternehmen haben, schlagen sich auf deren Produkten nieder - auch beim Einkaufen zahlst du mehr weil Energie und Sprit teurer sind.

Hungern also auch noch?

Ich scheiß auf co2 und das Klima. Garnichts spare ich ein, nur mehr bezahlen muss ich. Warum soll es gut sein, wenn Lebensmittel teurer werden, das ist ein Armutszeugnis für jedes Land, wenn dessen Bürger sich zwischen Essen und heizen entscheiden müssen.


JamesBaxter  26.09.2022, 09:31

Immerhin waren die Grünen fair.. auf ihren Plakaten warben sie mit dem Slogan ,,Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder" :)

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Leider wird manchen der Klimawandel und die Folgen erst dann klar, wenn es an deren Geldbeutel geht.

Das ist nun so, der Krieg hat das Ganze nur verstärkt und beschleunigt.

Von Experte Udavu bestätigt

Im Prinzip hast du recht. Wir müssten eigentlich deutlich weniger fossile Energieträger verbrauchen. Da regenerative Energien noch nicht ausreichend verfügbar sind müsste der energieverbrauch deutlich sinken. Ein höherer Preis wäre da eigentlich ein guter Anreiz. Die Praxis sieht leider anders aus. statt sparsam zu sein meckern die Leute lieber und bleiben verschwenderisch. Schaue doch mal auf die Straßen. Wie viele SUV fahren da durch die Gegend? Und dann auch die Fahrweise der Mehrheit der Leute. Ich behaupte ein Großteil der Bevölkerung könnte mit Leichtigkeit ca. 30% Kraftstoffkosten für PKW einsparen. 20% durch eine angepasste Fahrweise und locker 10% in dem bei Kurzstrecken da Auto ganz stehen gelassen wird.

Bei den Heizkosten ist es ähnlich. Auch da sind viele extrem unwirtschaftlich. manche halten auch aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit an alten Technologien fest. Ein bekannter hat vor 3 Jahren neu gebaut. Das Haus ist in punkto isoliert halbwegs auf dem aktuellen Stand der Technik. Aber auf eine belüftungsanlage mit wärmerückgewinnung hat er bewusst verzichtet. Er will lieber frische luft durch offene Fenster. Auch eigener Erfahrung kann ich aber sagen das eine solche belüftunsganlage super ist. Statt einer erdwärmepumpe (wäre dort problemlos möglich) wurde aber eine Gasheizung verbaut da es ihm nicht gefiel, das eine effiziente erdwärmpumpe eine Fußbodenheizung braucht und die relativ träge ist. Er will lieber das Thermostat am Heizkörper aufdrehen damit es schnell warm wird.

Letztes Jahr hat er mich noch belächelt. Seine Heizkosten waren nicht viel höher als meine und er meinte meine höheren Anschaffungskosten würden sich erst nach fast 20 Jahren und damit viel zu spät amortisieren. Jetzt beneidet er mich. trotz höhere Stromkosten für die Wärmepumpe hat er mittlerweile etwa 4 mal so hohe kosten für die Heizung (auf dem m² berechnet)

Ich bezahlte 2019 und 2020 rund 50 € im Jahr für 88m². Die Abrechnung für 2021 gibt es nächsten monat. wie viel der strom zukünftig kostet werde ich dann auch erfahren und planen können was zukünftig ca an Heizkosten zu erwarten ist

Das Einzige was dem Klima hilft ist Einsicht und Handeln.

Davon ist der Großteil immer noch weit entfernt.

Es spart nur, wer ohnehin nichts hat, einfach weil er sich die hohen Preise nicht mehr leisten kann. Alle anderen konsumieren weiter (fast) wie immer.

Der Großteil ist nicht bereit freiwillig zu sparen für das Klima und das wird sich trotz aller jetzt schon sichtbarer Konsequenzen so schnell nicht ändern.

Der durchschnittliche Deutsche ist einen gewissen Standard gewöhnt und auf den will er nicht verzichten. Das Klima ist den meisten piepegal, wie man auch an den Antworten sieht.