Hallo, ich hatte einen Autounfall.

Ich schilder einfach mal die Sachlage und bitte nach eurer Meinung.

Ich hatte ein Stopschild, bin angehalten, vor dem Stopschild kommt noch ein Zebrastreifen und ca 1m bis zum Querverkehr.

(Ich wollte links, konnte rechts aber nichts einsehen da Bäume und Häuser auf der rechten Seite sind mit parkenden Autos)

Ich tastete mich vor und von links kam ein Wagen und machte einen Rechtsschlenker und bremste vor mir ab (fuhr knapp mit in die Einmündung rein wo ich stand)

Ich wollte bremsen bin in dem Moment am Kupplungspedal abgerutscht und hab einen Schub nach vorn gemacht und habe die hintere Seite des Fahrzeugs von links getroffen.

Die Polizei wirft mir nun vor die Vorfahrt missachtet zu haben und sagte, dass es wahrscheinlich ein Aufbauseminar +120€ Strafe mit sich führt. Die Dame ("das Unfallopfer") sagte sie hätte versucht nach links auszuweichen?

Ich hatte leider das Gefühl das die Polizei mir nicht geglaubt hat. Da ich die hintere Seite getroffen habe und an meinem Fahrzeug lediglich eine etwas größere Schramme ist, das Unfallopfer allerdings behauptet, dass durch den Aufprall die ganze Seite verbeult wäre bei ihr (von der Beifahrertür bis kurz vorm Radkasten) habe ich leicht das Gefühl das etwas nicht richtig ist (Versicherungsbetrug?)

Ist es richtig, dass ich eventuell ein Aufbauseminar machen muss? Ich wollte ja bremsen, bin abgerutscht. Wäre die Dame allerdings nicht so weit rüber gezogen, wäre es vermutlich nicht zu einem Aufprall gekommen (Hat Freund und Helfer leider nicht beachtet)

Was meint ihr? Soll ich einen Anwalt einschalten?