Mein Vater glaubt mir nicht, dass ich Trans* bin?

Hallo... Mein Name ist Robin, ich bin 15 und ftm.

Am Anfang wo ich mich geoutet hatte, war mein Vater noch vollkommen supportive und hat mich sogar Robin genannt, aber dann habe ich durch den Stress durch soziale Interaktion mit Tics angeeignet (hab’s mittlerweile unter kontrolle), weshalb er jetzt denkt, dass ich diese „Probleme“ wegen der Aufmerksamkeit habe.

Er glaubt, dass wenn er mich jetzt so akzeptiert, ich ein noch schlimmeres Problem bekomme und meint, dass ich nur schwer depressiv bin.

Ich will nur noch liegen bleiben und darauf warten, dass ich sterbe. Ich heule fast jede Nacht durch (unglaublich peinlich), aber sorge immer dafür dass es keiner mitbekommt wenn es mir schlecht geht und er nicht meint, dass ich das für Aufmerksamkeit mache. Aber genau das tut er.

Ich sage ihm die oben genannte Information nicht, weil er dann denken würde, dass ich ihm das sage um Aufmerksamkeit zu kriegen.

Ich wünschte ich wäre nie geboren worden. Mein Leben war schon immer scheisse. Ich habe mich immer nicht wohl in meinem Körper gefühlt - Gott ich hatte sogar einen Ausraster, weil ich nicht ins Jungsteam durfte, wo ich ganz laut geschrien habe, dass ich kein Mädchen bin!

Hätte ich nur früher gewusst, dass es so etwas gibt, hätte ich mich vielleicht bei meiner konservativ weiblichen Mutter durchgesetzt und hätte mehr auf meine Gefühle gehört.

Dann hätte mir mein Vater vielleicht eher geglaubt, als wenn ich mich erst mit 13 geoutet hätte.

Was kann ich nur tun, dass er mir glaubt? Ich halte das nicht bis Ende des Jahres aus... Dann würde ich einfach abhauen..

Und mit ihm reden kann ich nicht, weil er immer denkt, dass er recht hat. (Er ist ein bisschen narzisstisch) Ich weiß einfach echt nicht mehr weiter...

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Von Muslima zu Griechisch-orthodox?

Hallo,

ich interessiere mich sehr für das griechisch-orthodoxe Christentum und möchte gerne ein Teil der Glaubensgemeinschaft werden. Ich habe mich sehr viel eingelesen und finde das die Orthodoxie die richtige Entscheidung für mich ist.

Ich habe eine ziemliche Lebens- und Glaubenskrise, ich bin ziemlich kraftlos, mutlos und total fertig. Vor der Corona-Krise habe ich einen orthodoxen Gottesdienst besucht und habe einfach zugeschaut, ich fühlte mich so wohl und geborgen, ein Gefühl welches ich in meiner Moschee nie hatte. Ich fühlte mich dort das erste Mal nach einer so langen Zeit wieder lebendig und existent.
Ich weiß das diese Probleme auch tief seelisch/psychisch in mir liegen und auch das werde ich mit einer Psychotherapie bald bekämpfen.

Ich bin überzeugt das Gott mir damit ein Zeichen gegeben hat den richtigen Glauben anzunehmen. Ich hatte wegen Corona jetzt keine Möglichkeit mehr die Kirche zu besuchen bzw. ein Gespräch mit dem Priester anzufangen - das heißt ich bin immer noch Muslima und keine Christin.
Was erwartet mich beim Konvertieren bzw. ist es überhaupt möglich für eine türkische Muslima (sunnitisch) in eine griechisch-orthodoxe Kirche einzutreten? Gibt es hier Orthodoxe und/oder generell christliche Konvertiten - was waren eure Erfahrungen?

Wie könnte ich das auch meinen Eltern beibringen? Die sind ziemlich konservativ was Religion angeht und reagierten ziemlich böse als ich meine Zweifel ihnen offenbarte.. Ich bin 19, habe gerade erst Abi und bin eigentlich komplett von meiner Familie abhängig. Ein Rausschmiss ist für mich zu erwarten.

Ich bitte um Rat. Danke.

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Freundin wirft mir Sachen vor?

Hey Leute würde ich gerne um Rat bitten wie ich mich zu verhalten habe.

meine Freundin und ich sind gerade etwa 6 Monate zusammen und ziemlich eng miteinander so wie ich das empfinde. Ich Versuch ihr immer so viel liebe wie möglich zu geben worunter auch des Öfteren meine Freundschaften leiden.
Nun ist es so das sie in den Ferien mit ihrer Mutter weggeflogen ist und ich auch ein anderes Reiseziel gewählt habe. Wir hören uns also so gut wie jeden Tag und schreiben auch relativ oft. Das Problem ist das ich oftmals beim telefonieren den Faden verliere und mir Sachen nicht besonders gut merken kann bzw. dann mehrere Male nachfrage. Sie ist dann immer extrem genervt weil sie mir das ja schon 30 mal erzählt habe. Heute Morgen hat sie noch zu mir gesagt das ich ihr Leben bin und sie nur mich liebt. Sie ist gerade sehr gestresst und vorhin haben wir wieder telefoniert wo ich sie etwas gefragt habe was in ihren Augen überhaupt keinen Sinn gemacht hab. Sie hat daraufhin direkt aufgelegt und gesagt sie habe kein Bock mehr auf alles.
Sie wirft mir vor ich würde mir nie Zeit für sie nehmen und immer desinteressiert sein zumal ich meiner Meinung nach und auch nach meinem Gefühl versuche so viel Zeit wie möglich zu nehmen. Ich rufe sie sehr oft an und frage auch einfach was sie gerade macht dies und das und stimme ihr bei Sachen zu oder helfe ihr etwas zu entscheiden. Sie bleibt jedoch bei der Meinung ich würde immer nur fragen weil ich einfach nur etwas fragen muss damit ich irgendetwas zu sagen habe. Sie sagt ich würde nie für sie da sein wenn sie einmal anruft woraufhin ich meinte ja aber ich ruf dich doch ständig an sie dann aber Sagt ja das ist deine Sache das verlange ich nicht von dir. Sie hat dann angefangen beleidigend zu werden ich hab alles bejaat und gesagt ja oke es tut mir leid ich überlege mir in Zukunft was ich sage und gebe ihr mehr das Gefühl das ich ihr zuhöre. Daraufhin meinte sie dann nein sie habe kein bock mehr ich würde mich immer nur entschuldigen und dann kommt es immer wieder. Ich wollte eigentlich nur ausrasten aber hab mich dann zusammengerissen und versucht sie irgendwie zu beruhigen. Ich bin selber der Meinung das ich kein besonders guter Redner bin aber trz jetzt nicht langeweilig. Manchmal erinner ich mich erst wieder an das was sie mir vor einer Woche Erzählt habe wenn sie mich daraufhin weißt aber so bin ich halt und versuche es ja jetztauch zu ändern. Hab sie dann gefragt ob sie mich noch liebt und alles weil ja vor 4 Stunden noch alles oke war und sie mir nette Dinge gesagt hat. Sie meinte dann ja aber sie habe jetzt einfach kein Bock mehr und es würde sie extrem abturnen.

Ich fühle mich jetzt total scheiße und würde am liebsten alles wieder gut machen aber ich weiß einfach nicht wie ich mich zu verhalten habe. Es ist halt auch schon soweit das ich mich nichtmal mehr traue irgendwas zu fragen weil ich dann Angst hab das sie direkt wieder ausrastet.

Würde mich über eure Meinung freuen!! :)

LG

Freundschaft, Psychologie, Freundin, Liebe und Beziehung
Steckbriefe in Abizeitungen?

Hallo!

Habe gestern die Abizeitung meiner Cousine gelesen! Eigentlich ist sie sehr vernünftig und freundlich, ruhig und liest gern, ist keine "Partymaus" und sehr korrekt. Das weiß ich auch von ihren Lehrern, da ich an ihrem Gymnasium beruflich einige Male zu tun gehabt hatte und man stets ganz angetan war wenn man wusste, wir beide sind verwandt. Sie hat auch immer gelernt und die Schule nie schleifen lassen, unterhält sich vernünftig mit Freundinnen/Freunden - sie ist okay und schaut am Wochenende eher daheim Fernsehen als auf Partys zu saufen (ich glaube, das hat sie noch nie gemacht).

In der Abizeitung wird sie jetzt als ziemlich unerträglicher Quälgeist bezeichnet, man liest raus, dass sie materialistisch und zickig sei, erfolglos am Anmachen von Jungs, oberflächlich und nur auf gute Outfits bezogen (sie achtet auf sich, das stimmt), allen mit ihrem Wissen über Autos auf die Nerven ginge und ähnliches. Allerdings kommen die anderen aus ihrem Jahrgang auch nciht so gut weg und Lehrer werden beinahe diffamiert - ich habe mir das interessehalber komplett durchgelesen, im Grunde war's ein Pamphlet auf alles und jeden.

Unsere Abschlusszeitungen von Real- und Berufsschule war nicht so "aggro", sondern eigentlich eine nette Hommage an die vergangenen Jahre. Es wurden auch Marotten benannt und Lehrer bewertet, aber nicht boshaft. Die Abizeitungen, die ich an Abibällen an denen ich von der Arbeit aus teilnahm bekommen hatte, waren auch allesamt nicht so boshaft, egal welcher Gymnasialtyp das war.

Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass meine Cousine eine solche oberflächliche Zicke sein soll, wie dass sie da beschrieben wird. Wird in diesen Zeitungen auch gern mal "ausgeteilt" und abgerechnet, oder kann es sein, dass sie allen was vorspielt (glaube ich nicht - die Lehrer mochten sie ja auch).

Schule, Freundschaft, Psychologie, Abitur, gymnasiale-oberstufe, Gymnasium, Jugend, Lehrer, Liebe und Beziehung, Steckbrief
Manipulative Ex-Mann. Wie soll ich mein Kind schützen?

Ich bin alleinerziehende Mutter und hab mich von einen Narzisstischen Mann getrennt.

Mein Kind ist erst 2.5 Jahre alt. Er sagt jetzt immer wieder. «Nur der Papa ist gut.». Immer wenn er zu dem Papa geht, er bringt ihm so Sachen bei und setzt alles, um das Kind von Anfang an zu manipulieren.

Ich bin nicht so. Ich weiss ja auch psychisch gesehen, ist es falsch über seinen Vater schlecht zu reden auch wenn er tatsächlich ein böser Mensch ist. Es tut mir schon weh zu wissen das der kleine regelmässig manipuliert wird und ich nichts dagegen tun kann. Ich verstehe das ganze Phänomen gut und kann trotzdem mein Kind nicht helfen.

Ich hatte mir eine Anwältin darüber gesprochen und sie sagt aber, dass er dann sich bei Kinderschutz Amt melden kann und das es dann sogar für ihn vorteilhaft Enden könnte. Dieses Amt würde dafür einsetzten, dass Kinder immer so viel wie möglich mit Vater Zeit verbringen können.

Mein Ex-Mann hat nie um unser Kind gekümmert. Sogar er wollte ihn gar nicht wirklich. Er hat mich damals manipuliert und aus einem anderen Grunde, dass vorteilhaft für ihn war eine Familie gegründet. Jetzt möchte er auf jeden Fall mein Kind emotional gegen mich drehen und wenn es geht sogar gesetzlich mein Kind von mir trennen und in ein anderes Land wo er her kommt zu seinen Eltern schicken. Wenn ich, dass irgendwo erzähle. Keiner nimmt mich ernst. Ich hatte immerhin 6 Jahren mit ihm gelebt und ich kenn ihm gut.

Was kann ich tun? Wo könnte ich Hilfe holen? Was kann ich selbst machen?

Kinder, Familie, Psychologie, alleinerziehende Mutter, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, Manipulation, Narzissmus
Mann ist total weltfremd, soll man das sagen oder ignorieren?

Ich habe einen Arbeitskollegen, 50 Jahre, mit den muss ich oft paar Stunden im Auto sitzen und zu Terminen fahren.

Gleich vorab, er ist total sympathisch, humorvoll usw.

War noch nie verheiratet oder in nennenswerten Beziehungen.

Ist aber ja nur mein Kollege, will nichts von ihm.

Aber wir müssen halt viel reden. Und dann stelle ich fest, er ist total weltfremd. Als wenn er nie mit Leuten redet, sich weiterbildet usw.

Er denkt immer, ein Mann müsste die Frau heiraten, wenn sie schwanger ist, den Haushalt versorgen und für den Mann sorgen.

Irgendwann sagte er mal im Auto: ich hab ja nie geheiratet, aber wenn eine Frau von mir schwanger geworden wäre, dann hätte ich sie natürlich geheiratet...

Auf meine Frage: und wenn die Frau dich gar nicht gewollt hätte....?

wusste er keine Antwort, für ihn war es unverständlich, das die Frau denn nicht gewollt hätte.

Oder er raucht zb an einen Tisch, obwohl die Frau Nichtraucher ist. Er kommt nichtmal auf die Idee,,die Frau zu fragen ob das stört. Oder die Frau womöglich mit in ein Männergespräch mit einzubeziehen.

Er ist so wie in den 50 ger Jahren

Dazu muss ich sagen, das er nett und freundlich ist, gar nicht jetzt so unsympathisch, wie man meinen könnte.

Er glaubt wirklich, das es noch so ist. Ich sagte dann neulich zu ihn, ob er die letzten 40 Jahre irgendwo im Keller gesperrt war.

Den Witz hat er nicht verstanden.

Ansonsten ist er gebildet, weiß alles über Politik und Wirtschaft und hat auch auf der Arbeit Karriere gemacht.

Aber so, wie er redet scheint er nie soziale Kontakte zu haben, überhaupt nichts zwischenmenschliches zu wissen usw. Und ich weiß überhaupt nicht, wie ich mit ihnen reden soll, man denkt man lebt in den 50 gern.
Wie geht man mit jemanden um?
Also, wir sind halt echt viele Stunden unterwegs, jetzt ist ein Seminar, da fahren wir alleine 7 h hin.

Und er ist ja nett,,eher der Typ kuschelbär. Aber er schaut mich immer total sprachlos an, wenn ich dann zb erzähle, das Frauen heutzutage nicht mehr unbedingt heiraten, das sie Karriere machen und trotzdem Kinder haben usw.

Dann reagiert er so, als wenn er noch nie etwas davon gehört hat.

und jetzt bin ich immer am überlegen, ob ich versuchen werde ihn zu ändern, oder soll ich ihn blöd sterben lassen?

Aber es würde mich echt irgendwie reizen, seine Ansicht mal zu ändern.

Männer, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Arbeitskollegen
Wenn ich Jungs(nur gleichaltrige)die gut aussehenden attraktiv finde,manche gerne abknudelln würde und kuscheln,bin ich dann bi oder homo oder doch hetero?

Das hab ich(m19) irgendwie schon ganz lange...

Sex kann ich mir irgendwie mit keinem Geschlecht vorstellen...aber besonders mit dem gleichen ist das doch ekelhaft! die Vorstellung nur...anal bäh! usw...

Aber irgendwie muss ich immer hinschauen wenn da ein hübsches junge in meinem alter irgendwo ist oder Mädchen...bei Jungs aber viel mehr ehrlich gesagt:-(bekomme besonders bei etwas nicht so flüchtigen , gutaussehenden(Schule zb)auch immer so ein Gefühl dass ich die am liebsten abknudelln,kuscheln,evtl küssen usw würde...aber kein Sex/Gedanken...all das macht mir voll Angst und meide andere gleichaltrige(gutaussehende) Menschen daher möglichst...

Ich will nicht homo,aber auch nicht unbedingt hetero sein:-(

Ehrlich gesagt tut sich bei mir unten,egal bei wem nie etwas...peinlich xD

Könnte das einfach nur davon kommen dass ich schon immer eigentlich relativ einsam war und nie Freundschaften hatte?

Wie bekomm ich das weg?meine Methode bisher: gleichaltrige meiden,auch im Netz,Bilder(keine dic Pics!die interessieren mich eh nicht)...aber dieses Gefühl nach körperlicher Nähe bleibt halt...vllt Schmerzmittel nehmen, verstörende Bilder /Videos Fakten über homo, heterosexuelle anschauen?:-)

Mit nem Therapeuten möchte ich da nicht unbedingt reden,der sagt mir doch nur dass das normal ist...

Ich meine Zwänge zb kann man ja auch weg bekommen...

Man muss nur den richtigen Schalter im Kopf finden und auf aus stellen...

Nein:-( 93%
Lässt sich loswerden:-) 7%
Freundschaft, schwul, Sexualität, Psychologie, Bisexualität, Homosexualität, Jugend, Liebe und Beziehung, Psyche, Heterosexualität
Warum fühle ich mich so?

Also kurz mal zu mir: Ich bin ein Jugendlicher mit einer sehr sehr großen Vision und mit großen und wichtigen Zielen. Ich habe mich in den letzten 9 Monaten sehr viel mit Persönlichkeitsentwicklung und Selbstdisziplin auseinandergesetzt, weil ich das einfach brauche für meine Ziele. Ich will die beste Version meines Ichs sein und mich Konstant verbessern, das muss ich. Es liegt wirklich einfach viel zu viel auf dem Spiel, dass ich das alles aufgeben könnte. Es ist mein Lebenssinn, aber darauf will ich jetzt nicht näher eingehen.

Diese Ziele machen mir wirklich sehr viel Druck und manchmal fühle ich mich einfach nur kaputt im Kopf und zerstampft von diesem Druck. Es überfordert mich Mental manchmal wirklich.

Ich bin auch so einer der niemanden was erzählt. Weil ich der Meinung bin, dass es keiner wissen muss außer ich und Gott. Gutes aber auch schlechtes. Ich erzähle wirklich nichts, wobei mir meine Kollegen wirklich fast alles erzählen. Ich rede sehr gerne über die Probleme meiner Freunde und helfe ihnen. Ich fühle mich dazu gezwungen, weil ich nicht will dass sie sich allein und einsam fühlen. Vielleicht kann ich ihnen ya echt weiter helfen. Sie erzählen mir auch oft wie "krass" sie sind. Was mich manchmal ernsthaft ankotzt, weil ich selbstlob und selbstverliebtheit hasse. Aber ich nehme es ihnen nicht übel und versuche sie dabei zu bestätigen, damit sie ihr Gefühl befriedigen können. Also ich versuche einfach alles um ein guter Mensch und Freund zu sein, aber bekomme wirklich wenig Anerkennung. Ich bin in Gruppen eher leise, weil ich es nicht mag viel zu reden, da man auch viel scheiße redet wenn man viel redet. Aber diese Stille wird als Unwissen und Schwäche gewertet.

Ich habe momentan wirklich viele Kämpfe in meinem Gedächtniss, weil ich viel nachdenke. Merkt man warscheinlich auch am Text. Ich könnte hier noch 10 mal so viel schreiben, aber egal jetzt.

Aber das Problem ist halt ich habe irgendwie ein Gefühl der Leere in meiner Brust. Durch den gesellschaftlichen Druck und den Druck der durch meine Ziele kommt würde ich jetzt deuten, aber ich bin mir eben nicht sicher. Hatte jemand vielleicht ähnliche Erfahrung und kann mir sagen was das für ein Gefühl ist?

Danke im voraus!

Schule, Freundschaft, Gefühle, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung
Ist es denn so schlimm, in einem konservativen Umfeld aufzuwachsen?

Ich bekomme im Internet ja die Debatten über politische Korrektheit mit, die auf Seiten wie Spiegel Online, bei der Süddeutschen, bei Bento , bei funk usw. geführt werden. Aber irgendwie bin ich auch immer ein bisschen gespalten, denn ich stehe eigentlich für alles, was heute nicht mehr erwünscht ist.

Ich entstamme aus einer alteingesessenen, katholischen Rhöner Bauernfamilie. Meine Opas waren die ersten seit Gedenken, die etwas anderes als Bauern wurden. Meine Oma mütterlicherseits ist eine Heimatvertriebene aus dem Sudetenland. Schon da müsste ich Bauchschmerzen bekommen. Ich stehe nämlich voll und ganz auf der Seite meiner Oma, dabei waren nach modernem politisch korrektem Verständnis, die Heimatvertriebenen selbst an ihrem Schicksal schuld. Ich sehe das anders.

Meine Mutter ist nach meiner Geburt zu Hause geblieben und hat sich um den Haushalt und um uns Kinder gekümmert. Mein kleiner Bruder ist 2005 geboren. Mein Vater ist arbeiten gegangen und hat sich um die handwerklichen Sachen gekümmert.

Meine Familie geht jeden Sonntag zum Gottesdienst und generell ist die katholische Kirche sehr wichtig für unsere Familie. Pfarrer waren und sind oft zu Gast bei meiner Oma.

Jeden Tag - außer Sonntag - gibt es um 16:30 Uhr bei der Oma väterlicherseits Kaffee und Kuchen. Immer auf dem blauen, englischen Royal Worcester Porzellan. In der Küche neben der Standuhr mit dem Westminster-Schlag, auf der Eckbank unter dem Herrgottswinkel. Komplett unzeitgemäß, könnte man meinen.

Mein Opa mütterlicherseits war CDU Mitglied und hat mir schon früh von Leuten wie Konrad Adenauer, Helmut Kohl und Norbert Blüm erzählt. Der konservative Alfred Dregger war ein Bekannter der Familie und auch der konservative Bischof Johannes Dyba (bekannt durch seinen Einsatz gegen Abtreibung) war mit meinem Opa vertraut.

Mein Freundeskreis besteht eigentlich nur aus deutschen Kindern aus den umliegenden Dörfern. In meinem engen Freundeskreis sind ausschließlich christliche, deutsche, hetereosexuelle Jungs, die auch regelmäßig zum Gottesdienst gehen. Die meisten katholisch, einer evangelisch. Dem Drogenkonsum stehen wir skeptisch gegenüber.

Zu unserem Freundeskreis zählt auch ein Mädchen, ihre Mutter kommt aus den USA. Sie kocht immer gerne für uns und lädt uns ein, wenn sie kocht.

Meine Umgebung ist total unzeitgemäß, sexistisch und politisch unkorrekt. Aber irgendwie gefällt mir das. Und das ist dann der Punkt an dem ich immer scheiter. Ich verstehe, warum Leute gegen dieses Weltbild ankämpfen, fühle mich aber gleichzeitig darin geborgen und zu Hause.

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Gemeinsamer Urlaub gebucht, jetzt hat er sich in eine andere verliebt?

Ich habe einen Mann kennengelernt, wir waren anfangs nur Freunde, ich habe mich in ihn verliebt, das wusste er auch. Er hatte eine Weile eine Freundin, hat sich dann aber von ihr getrennt und mir gesagt, dass er mich vermisst hat. Er hat mir dann vor ca. 3 Wochen geschrieben, dass er sich jetzt auch in mich verliebt hätte, hat mit mir einen Urlaub 9 Tage geplant, den er bezahlt hat, hat geschrieben, dass wir dann füreinander da sein können, bleib mein Schatz, und er hat Herzchen geschickt.
Wir sehen uns nicht oft, telefonieren aber täglich, ich habe zur Zeit kein Auto, und er hat keinen Führerschein und dementsprechend auch kein Auto. Die Busverbindungen sind hier megabescheiden.
Jetzt ist er zum 1. Juli umgezogen, ich hab gesagt, er soll seinen Umzug in Ruhe machen, hab ihn nicht bedrängt.
Seltsamerweise hing er dann ab 4. Juli nur mit einer Bewohnerin in seinem neuen Mehrfamilienhaus zusammen, saß mit ihr abends draußen auf der Terrasse und sie tranken Wein. Am Montag schrieb er, er übernachte heute bei der Nachbarin. Ich hab mich mega aufgeregt, hab ihn noch gefragt, ob er was mit ihr hat. Er verstand meine Eifersucht nicht. Er selbst ist aber auch sehr eifersüchtig. Hat mal gesagt, wenn er mich mit einem anderen im Bett erwischen würde, würde er mir den Kopf abreissen.
Und heute schreibt er mir, ob es für mich ok wäre, wenn die Nachbarin schaut, dass sie den gleichen Flug und das gleiche Hotel bekommt und mitfliegt. Dann hätte ich ein Doppelzimmer für mich alleine, und er und die Nachbarin... den Rest spare ich mir.
Dann schrieb er, was ich mich so aufrege, wir beide, also er und ich, seien doch nur Freunde. Ich sagte, entweder er und ich, oder ich bleibe zu Hause. Dann soll er doch sie mitnehmen, vielleicht kann man Teilnehmernamen ändern bei der Reise.
Ich bin aktuell irgendwie in Schockstarre.
Er will morgen telefonieren deswegen. Ich würde ihm gerade am liebsten sowas von in die Eier treten und den Kontakt abbrechen.
Ich habe ihm seine Nachrichten gesendet, wo steht, dass er sich in mich verliebt hat usw. und gefragt, ob ich da was missverstanden habe.
Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

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Bei Gesprächen nicht wissen, was man sagen soll?

Hey,
kennt ihr das auch, wenn ihr in einem Gespräch seid, egal mit wie vielen Leuten, und es ein Thema ist, wo ihr eigentlich was zu sagen könntet, aber euch partou nichts einfällt und es so ist, als hättet ihr euer halbes Leben vergessen?

Mir ist das schon öfter mal aufgefallen, dass das so ist bei mir. Dabei ist es quasi egal, ob bei Freunden oder nur Bekannten oder noch fremderen Leuten. Also bei Freunden ist das nicht immer so, und auch da gibts Unterschiede, je nach Thema und Person.

Aber vor allem bei einfachen Bekannten ist mein Gehirn wie leer und ich weiß oft nicht, was ich sagen soll. Dabei würde ich natürlich auch gerne mal was erzählen oder meine Meinung zu etwas beitragen.
Ich denk manchmal, das liegt daran, dass ich da einfach zu zurückhaltend bin und quasi "gestresst" und daran denke, was die andere Person von mir hält und so. Und deshalb zwinge ich mich manchmal dann, einfach was zu sagen, was dann auch manchmal funktioniert. Aber es ist eben doch nicht so das wahre...
Ich bin dann halt einfach nicht so locker beim Reden. Also ich weiß ja, dass ich auch anders sein kann und einfach jeden Müll laut ausspreche, der mir einfällt, aber das ist halt nur bei ganz wenigen Personen so. Und sonst bei anderen mehr oder weniger ausnahmsweise und je nachdem, wie die Stimmung ist.

Kennt ihr das? Und was macht ihr dann bzw. was denkt ihr, woran das liegt und was würdet ihr machen?

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