Mein Vater glaubt mir nicht, dass ich Trans* bin?
Hallo... Mein Name ist Robin, ich bin 15 und ftm.
Am Anfang wo ich mich geoutet hatte, war mein Vater noch vollkommen supportive und hat mich sogar Robin genannt, aber dann habe ich durch den Stress durch soziale Interaktion mit Tics angeeignet (hab’s mittlerweile unter kontrolle), weshalb er jetzt denkt, dass ich diese „Probleme“ wegen der Aufmerksamkeit habe.
Er glaubt, dass wenn er mich jetzt so akzeptiert, ich ein noch schlimmeres Problem bekomme und meint, dass ich nur schwer depressiv bin.
Ich will nur noch liegen bleiben und darauf warten, dass ich sterbe. Ich heule fast jede Nacht durch (unglaublich peinlich), aber sorge immer dafür dass es keiner mitbekommt wenn es mir schlecht geht und er nicht meint, dass ich das für Aufmerksamkeit mache. Aber genau das tut er.
Ich sage ihm die oben genannte Information nicht, weil er dann denken würde, dass ich ihm das sage um Aufmerksamkeit zu kriegen.
Ich wünschte ich wäre nie geboren worden. Mein Leben war schon immer scheisse. Ich habe mich immer nicht wohl in meinem Körper gefühlt - Gott ich hatte sogar einen Ausraster, weil ich nicht ins Jungsteam durfte, wo ich ganz laut geschrien habe, dass ich kein Mädchen bin!
Hätte ich nur früher gewusst, dass es so etwas gibt, hätte ich mich vielleicht bei meiner konservativ weiblichen Mutter durchgesetzt und hätte mehr auf meine Gefühle gehört.
Dann hätte mir mein Vater vielleicht eher geglaubt, als wenn ich mich erst mit 13 geoutet hätte.
Was kann ich nur tun, dass er mir glaubt? Ich halte das nicht bis Ende des Jahres aus... Dann würde ich einfach abhauen..
Und mit ihm reden kann ich nicht, weil er immer denkt, dass er recht hat. (Er ist ein bisschen narzisstisch) Ich weiß einfach echt nicht mehr weiter...
4 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich schwöre Eltern sind manchmal die größten Lappen. Mir geht's zwar im leben ziemlich gut Aber mein Vater ist so unsupportiv was alles angeht. Bei dem kann man einfach nur alles falsch machen, egal ob du fragst oder einfach machst weil deine Fragen ja komplett dumm sind.
Ich denke die meisten Eltern bräuchten mal ein Pädagogik Seminar, damit die lernen wie man es schafft, dass sich Kinder wohl fühlen.
Durch meinen dad bin ich so sensibel geworden, dass ich bei jeder Kleinigkeit die ich falsch mache, heulen muss. Halt wirklich...
Dein Thema ist zwar schlimmer als meins aber bei dem Punkt mit den unsupportiven und scheisse lauernden Vätern muss ich dir mal zustimmen hahha
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Erzeuger können im Grunde nie wirklich ethische Eltern sein, weil sie überhaupt erst (mutwillig) dazu beitrugen, dass ihre Kinder sterben müssen und diverse Leiderfahrungen machen können
Ansonsten habe ich als ftm Person mit einem Pflegedienst zu tun der 1mal die Woche kommt. Kann ich erst mal nicht abstellen leider, aber ich sag dir die Fo... (nur weiber echt) sind mit die grössten Chauvischweine denen ich nur die Krätze an ihre Wänster und die ihrer Kinder wünsche, weil die auch nur meine Transistion boykottieren. Nicht mal einen Therapeuten suchen die mir raus und dabei bezahlt das Sozialamt dafür, dass die mir "helfen". Grotesk ist das
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Manche Menschen werden dieses Thema leider nie verstehen...habe noch etwas mehr Geduld mit deinem Vater, dann wird er vielleicht verstehen, dass du es dir nicht ausgesucht hast, trans zu sein und er wird sich daran gewöhnen. Falls du es nicht schon getan hast könntest du auf social media nach Menschen/Gruppen suchen, die in der selben Situation wie du stecken und euch gegenseitig austauschen und unterstützen. Es ist hart wenn die eigenen Eltern dich nicht unterstützen aber denk daran, dass du nicht alleine bist! Ich wünsche dir ganz viel Kraft
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Versuch mit ihm zu reden, erkläre ihm es geht nicht um Aufmerksamkeit. Vielleicht versteht er nicht genau was in dir vorgeht, das musst du ihm einfach erklären.
Ich hoffe du bekommst das mit ihm in den Griff, du schaffst das schon. Ich wünsche dir alles gute.
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Ich denke es kann helfen, wenn du dich selber erst mal fragst, warum dur glaubst seine Akzeptanz zu brauchen. Das kann helfen alles mal vernüfntiger anzugehen, statt blind.
Ich behaupte aber nicht, dass dieses Gefühl - seine Akzeptanz zu wollen/von ihm angenommen werden, dann auch weggeht, aber ich denke du machst den richtigen Schritt, wenn du anfängst seine Autorität anzuzweifeln.
Lerne für dich selber gut zu leben. Dazu gehört das "gut" selber zu definieren und sich daran zu halten, sich aber auch Ratschläge anderer anzuhören - nach denen du dich hoffentlich nie richten Musst, sondern richten kannst.
Ps: Deine Fragen usw. lesen sich leider so leidvoll, wegen deines blöden Umfeldes, dass ich dir das Beste wünsche, damit du endlich vorrankommst.
Ich habe leider selber keine Unterstützung aus meinem Umfeld und stehe noch davor einen geigneten Therapeuten zu finden, den ich auch erreichen kann, weil ich selber keinen Führerschein und kein Auto habe.