Rassistische Familie was tun?

Hallo ich bin derzeit 15 jahre alt und komme mit der Meinung meiner Familie nicht klar.

Sie sind Trumpsupporter, Coronaleugner, rassistisch und ein wenig homophob. Ich glaube daran kann man denken wie sie so drauf sind. 

Jedes mal beim Familienessen geht es nur um Corona und wie der Virus fake sei oder wie die Amerikawahlen gefälscht sind und das Biden ein Pedo wäre. Und ganz ehrlich, ich stimme mit nichts zu, was von ihrem Mund kommt. 

Ich habe oft genug meine Meinung gesagt, oder angemerkt, dass die Aussage falsch oder rassistisch war und jedes mal entstand ein Streit wo alle gegen mich waren. Sie meinen meine Meinung ist ganz einfach falsch.

Aber es wird mir einfach zu blöd da zu sitzen und zu zu hören wie Aussagen wie ‚Chinesen sind Verbrecher ich kann die eh nicht leiden‘ oder ‚ Alle Moslime sind Terroristen‘ fallen. 

Ich bin mir schon seit ich 11 bin über meine Sexualität unsicher und dies habe ich schon mehrmals erwähnt jedoch nur kommentare wie ‚das ist wegen dem Internet‘ oder ‚ nein du bist normal‘ zurückbekommen. Oder ich bin ein sehr großer Fan von Harry Styles, er hilft mir sehr bei meinen Depressionen ( ich gehe in Therapie ) geholfen und ist mir dadurch sehr wichtig. Vor kurzem hat er ein Kleid getragen und ich habe mich sehr gefreut, natürlich musste sich meine Mutter darüber lustig machen. 

Versteht mich nicht falsch ich bin froh eine gesunde Familie zu haben, vorallem in diesen Zeiten, aber manche Situtionen lassen mich nicht ganz kalt. 

Hat jemand Tipps wie ich das angehen kann? 

Entschuldigung das es so lang geworden ist!

Liebe Grüße !! :)

Familie, Politik, Liebe und Beziehung, Rassismus, Homophobie, coronaleugner
Kumpel driftet nach rechts (Politik) - wie verhalten?

Hallo zusammen,

ein Kumpel, den ich schon lange kenne, zeigt seit längerer Zeit immer mehr rechte Tendenzen. Das war aber nicht immer so! Ich war anfangs auch erstmal ratlos und etwas verwirrt.

Wir kennen uns seit mehreren Jahren und hatten auch immer fast diesselben politischen Ansichten. Diese waren der Mitte mit Tendenz nach links eingeordnet (also Richtung Grüne, die Linke). Schon seit Monaten erkenne ich in Gesprächen, dass er rechte Positionen vertritt und es macht mir aktuell immer weniger Spaß mit ihm darüber dann endlos zu diskutieren, weil die Diskussionen jede Menge Energie und Zeit kosten und sich dadurch auch nur wenig verändert.

Manchmal greifft er dann auch Verschwörungstheorien auf (z.B. in Bezug auf Corona) und bekräftigt dann die Thesen mit Belegen, die allerdings schnell wiederlegt werden können.

Wobei ich aber auch anmerken muss, dass er zwar rechts ist, aber nicht extrem. Er ist auch bereit für den Diskurs und mit jemanden zu reden, der eine andere Meinung hat.

Wie soll ich darauf reagieren? Wie würdet ihr darauf reagieren? Obwohl er diese politischen Ansichten hat, ist er - Politik einmal ausgeschlossen - immer noch ein netter Mensch und guter Freund, den ich jahrelang kenne und dessen Freundschaft ich schätze. Ich will nicht, dass die Freundschaft davon schaden nimmt, aber ich hab auch Angst, dass die Diskussionen und seine Meinungen dann mich und meine Werte beeinflussen. Und die Diskussionen sind für mich auch sehr kräftezehrend.

Danke für eure Antworten

Freundschaft, Diskussion, Freunde, Politik, Psychologie, Kumpel, Liebe und Beziehung, Meinung
Warum wird es oft so dargestellt, als ob die 60er ein einziger Kaufrausch gewesen wären?

Die 60er waren ein Jahrzehnt voller Dekadenz. Man tanzte Rock'n'Roll im Petticoat, man fuhr Mercedes Cabrio und man war Konsumsüchtig. So wird es jedenfalls in Dokumentationen immer wieder dargestellt.

"Der Aufschwung geht voran. Man konnte sich etwas leisten.", heißt es dann oft.

In einem Bericht des BR wird geradezu so getan, als ob man sich in den 60er Jahren die teuersten Protzgeschenke gekauft hat. Man gewinnt den Eindruck, die Leute in den 60ern wussten ja gar nicht, wohin , mit all ihrem vielen Geld.

Entschuldigung, aber bei einer solchen Darstellung geht mein Blutdruck in die Höhe. Mein Ur-Opa gehörte nicht zu den Armen und trotzdem konnte er sich bis Mitte der 60er Jahre kein Auto leisten und dann war er der erste im ganzen Ort. Meine Großeltern konnten sich einen Fernseher erst Mitte der 70er Jahre leisten, obwohl mein Opa nicht schlecht verdient hat. Und ein Telefon gab es meist im ganzen Ort nicht.

Und deswegen geht mir eine solche Darstellung im Fernsehen so auf den Keks. Vielleicht waren die oberen zehn Prozent der Leute in Westberlin so. Aber die Mittelschicht konnte sich vieles überhaupt nicht leisten.

Und trotzdem wird das Wirtschaftswunder oft als dekadent dargestellt. Warum?

https://youtu.be/rJeA_57JiiA

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