Ich weiß nicht ob ich gläubig oder religiös bin?

Ich glaube an viele Dinge auch aus verschiedenen Religionen. Aber ich glaube auch nicht alles. Wenn ich die Bibel lese, denke ich dass vieles davon gut und richtig ist (moralisch gesehen). Ich denke auch dass Karma eine große Rolle spielt oder wenn ich für etwas bete und ganz stark dran glaube dass ich dadurch Hoffnung erlange und es mir im Nachhinein einfacher fällt. In die Kirche gehe ich nur selten bis gar nicht, ich bin katholisch getauft aber finde die Vermenschlichung von Gott nicht angebracht. (Für mich) ich denke dass Gott das generelle ist. Eine Hoffnung für das, was wir nicht wissen. Gott ist alles was wir nie erfahren werden. Ich denke nicht dass er wie viele es sagen auf unsere Taten hinunter schaut aber ich selbst will meinen inneren Frieden und tue deswegen gute Taten weil ich mich selbst damit stolz mache und auch meinen inneren Geist. Gott ist für mich eine Art eigene Therapie und Begründung für alles was wir nicht kennen. Ich denke aber auch dass ich den Geist meiner nahen Verstorbenen um mich herum habe wenn ich nach ihnen rufe. Als würden sie meine Hand in dem Moment halten und mir sagen dass sie bei mir sind was mir Kraft gibt. Auch sie will ich stolz machen und sie in mir weiter leben lassen in dem ich gewisse Traditionen die sie geführt haben weiter zu führen oder indem ich mich mit ihren Hobbys befasse um ihren Geist glücklich zu machen. Ich habe Bilder und Geschenke die ich von ihnen habe in meinem Zimmer stehen was mir das Gefühl gibt dass sie immer ganz nah sind. Es ist schwierig für mich das alles einzuordnen denn auch wenn ich an Gott glaube in meiner Definition sehe ich Jesus nicht so an wie ich Gott sehe. Ich denke dass jesus eine sehr lobenswerte Person war die sich für gutes opferte aber ihn als Sohn Gottes zu sehen ist für mich schwer. Ich selbst finde es auch absurd mir wegen einer Religion vorschreiben zu lassen was ich darf oder nicht, denn am Ende wird jeder irgendwann sündigen. Man kann nur versuchen durch andere bessere Taten ein Gleichgewicht zu schaffen.
Es ist schwer für mich weil ich keiner bestimmten Religion oder einem bestimmten Schema nachgehe sondern meinen eigenen Glaubensweg wähle und ich das Gefühl habe, dass niemand anders so darüber denkt, wie ich darüber denke.

Ps an alle die bis hier gelesen haben: danke für zuhören und euch noch einen wunderschönen Tag und viel Gesundheit im Leben

Religion, Jesus, Spiritualität, Christentum, Psychologie, Glaube, Gott, Liebe und Beziehung, Religionskritik, Philosophie und Gesellschaft
LGTB-Szene: Früher Spaß, heute Hass?

Hi,

ich bin 24 und schwul und habe immer Spaß in der LGTB-Community gehabt. Man hat über Memes gelacht, sich auf die Schippe genommen und sich ausgetauscht als noch nicht der Genderwahnsinn überhand genommen hat. Obwohl ich noch jung bin, habe ich dieses Extrem so vorher noch nie erlebt. Man hat eben ganz normal geredet, niemand hat sich für so extrem wichtig genommen.

Jetzt werde ich selbst angefeindet, als homophob usw. betitelt, von der eigenen "Community". Es gibt mittlerweile ein * das drangehängt wurde und alles wird immer abstruser. Es wird in Schubladen gedacht, aber gleichzeitig behauptet alle angeblich "Überpriviligierten" würden die Dinge eingrenzen und einschränken. In meinen Augen tut man aber genau das, wenn man alles als Angriff deutet. Ich werde beleidigt, obwohl ich überhaupt nichts gemacht habe. Es wird sich an heuchlerischen Kleinigkeiten aufgehangen. Ich habe das Gefühl es gibt überhaupt keine Gelassenheit. Jeder ist Queer, weil er nicht ins klassische Rollenbild eines Mannes oder einer Frau passt... Statt die Rollenbilder zu brechen, erfindet man einfach neue. Wer nicht zu 100% reinpasst ist "was Anderes" und bekommt wieder was neues. Dabei sind wir einfach alle Individuelle Persönlichkeiten, mit der Sexualität hat das herzlich wenig zu tun.

Ich finde es so schade. Ich hatte immer Spaß, nun darf ich nicht mal selbstironisch scherzen. Man sagt mir im Internet ich sei ein priviligierter heterosexueller, weißer CIS-Mann, obwohl ich ein schwuler Asiate bin. Und selbst wenn ich es wäre... das heißt doch nicht, dass man sich nicht zu bestimmten Dingen äußern dürfte und direkt keine Ahnung von einem Thema haben könnte. Ich fühle mich oft nicht mehr wirklich wohl und etwas hintergangen. Irgendwie empfinde ich das eher als Selbstausgrenzung. Ich möchte weder mich noch andere ausgrenzen, eigentlich haben wir doch alle das Ziel irgendwie zusammen zu kommen. Mich macht die Entwicklung traurig, ich fühle mich lächerlich gemacht und weiß nicht was ich diesbezüglich tun soll. Es gibt natürlich einen verdammt netten Teil, aber es scheint mir so als würde man Toleranz mit Intoleranz fordern. Was kann ich also machen?

Freundschaft, schwul, Psychologie, Homosexualität, Liebe und Beziehung, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft
Meine Freunde wollen auf den CSD und mich mitnehmen was soll ich tun?

Hey, bald ist ja wieder pride month. Viele meiner Freunde gehören zu LGBTQ+ und ich leider nicht. Ich selbst bin leider ziemlich hetero. Um ehrlich zu sein hab ich mich schon öfter ausgeschlossen gefühlt und versucht irgendetwas zu finden das ich vielleicht wenigstens Demi Girl und oder derart bin um wenigstens etwas dazuzugehören. Nach mehreren gescheiterten Versuchen musste ich die Wahrheit schließlich akzeptieren das ich Hetero und cis Frau bin. Ich finde es schade weil ich wirklich nicht gerne mit „typischen heteros“ in eine Schublade gesteckt werden will z.B. diese Mädchen die sich sehr feminin Kleiden und ständig lästern, tratschen oder über Jungs reden. Meistens sind diese auch sehr fromm christlich und leicht homophob. Ich bin leider auch christlich was mir vor anderen leicht unangenehm ist, da es bei vielen Atheisten zur Zeit ein wenig Trend ist über christliche Leute Scherze zu machen. Fast alle Leute die zu LGBTQ+ gehören in meinem Umfeld sind sind Atheisten. Nun wollen einige mit mir am Pride month zum CSD gehen aber vergessen das ich nun mal Hetero bin und cis Frau. Ich weiß ich kann als Ally mitkommen aber ich würde mir komisch vorkommen und mir wäre unwohl dabei. Ich verstehe wenn man andere bei ihrer Sexualität unterstützt und das finde ich gut aber es ist nun mal eine andere eigene Community in der ich nichts zu suchen hab, als Hetero. Man kann Supporten wie man will als Ally aber aber ich werde nie wirklich ein Teil sein. Ich denke ich würde natürlich dort sehr willkommen sein aber ich fühle mich trotzdem fehl am Platz. Um ehrlich zu sein schäme ich mich als hetero dort hin zu gehen. Ich kann nicht mitreden und einfach dumm rum stehen. Eine Regenbogenflagge kann und werde ich mir garantiert nicht besorgen, ich werde schon sowieso ewig von Leuten als „Gay“ abgestempelt ohne das sie mich gefragt haben und einfach davon ausgehen das ich es bin, das ist mir wiederum unangenehm weil ich weiß das ich es lieber wäre als so zu sein wie ich bin.

Freundschaft, schwul, Sexualität, Psychologie, hetero, Liebe und Beziehung, Christopher-Street-Day, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft
Westliche Doppeltmoral?

Hi,

mir ist seit neustem die westliche Doppelmoral aufgefallen, und ich bin überrascht.

Wie kann es sein das jeder Russland sanktioniert? Wo sind die Amis? Wo sind die Israelis? Chinesen?

Wie kann es sein wenn Russland einmal einen krieg startet und "rechtfertigt" das jeder was dagegen hat? Das es in der Ukraine Nazis gibt ist doch ganz klar nachweislich, das diese auch dem Staat unterstehen ebenso. Auch Labore gibt es.

Also frage ich mich hier, wieso das geleugnet wird? Klar kein krieg ist gerechtfertigt, aber leugnen? Ich kann mich nicht erinnern das die Massen Vernichtungswaffen im Irak damals auch geleugnet wurden von den Medien.

Wie kann es sein das die Amis 2 Länder wegen "Öl" überfallen und niemand was macht? Was ist mit Guantanamo Bay? Im Vietnam werden bis heute noch Menschen mit Einschränkungen durch die Chemie Waffen geboren. Was ist mit der Israelischen Besatzungsmacht? Apartheid? und wie kann es sein das man sofort ein Antisemit ist sobald man hier in Deutschland was gegen Israel sagt. Wie kann es sein das Antizionistische Demos aufgelöst werden und Russenfeindliche Demos nicht? Wie kann es sein das jede Website spenden Aktionen für die Ukraine startet, was ist mit Jemen? Genozide an den Uiguren?

Und das wichtigste, wie kann es sein das das alles unbestraft ist?

Da startet ein östliches Land einen Krieg und jeder schreit auf, wenn die Amerikaner aber die 50x Anzahl an kriegen starten ist es völlig okay? Ich verstehe die Welt nicht, und es kotzt mich richtig an. Am Liebsten würd ich mir eine Kugel geben wenn ich diese Doppeltmoral sehe.

Krieg ist wirklich schlecht, JEDER KRIEG, und nicht nur der von den Russen.

In dem Sinne hoffe ich auf gute antworten und schönen Abend.

Politik, Apartheid, Israel, Russland, Kriegsverbrechen, Unterdrückung, Philosophie und Gesellschaft, Russisch-Ukrainischer Konflikt
Menschen schauen einfach nur zu ohne zu handeln?

Hallo zusammen,

(ich weiß viel text, aber nehmt euch doch bitte kurz die Zeit)

zwei kleine Storys aus dem Alltag ⬇️

War gestern im Krankenhaus (Fahrradunfall - Arm gebrochen). Als ich in Wartesaal gesessen habe, ist plötzlich ein ca 16/17 altes Mädchen weinend und völlig fertig schreiend aus der Op-Abteilung rausgelaufen. Die ganzen Leute im Wartebereich haben sie einfach nur angeguckt und das war’s - einfach keine Reaktion.. Ich hab keine 2 Sekunden überlegt, bin zu ihr hingegangen und habe sie vorsichtig mit meinem heilen Arm umarmt/Rücken gestreichelt um seelischen Beistand zu leisten - wusste ja nicht was sie grade durchmachen musste..

Anderes Beispiel ➡️ Vor ein paar Jahren hab ich vor der ersten Stunde in der Schule auf dem Pausenhof einen Fünftklässler weinen sehen (stand direkt vorm Haupteingang) und es sind einfach ca 50 Schüler an ihm vorbei gegangen und jeder hat ihn ignoriert. Ich hab ihn gefragt was los sei und habe das dann dem Schuldirektor gemeldet. Hat sich herausgestellt, dass er wegen familiärer Gewalt Angst hatte, wieder nach Hause zu gehen.

Ich verstehe das einfach nicht. Möchte keine Kommentare lesen „oh das war aber toll von dir“, weil es wirklich selbstverständlich für mich ist! Aber wie kann es sein, das ich immer der EINZIGE gewesen bin und JEDEM anderen sind die Sachen wirklich komplett am Arsch vorbei gegangen???

Liebe, Schule, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Philosophie und Gesellschaft