Freier Wille nicht mit Gott vereinbar?

Ich höre immer wieder die Argumentation: "Nicht Gott ist für das Leid auf der Erde verantwortlich, sondern die Menschen mit ihrem freiem Willen."

Jetzt kommt aber folgendes Problem: Gott ist Allmächtig. Er ist ausserhalb von Raum und Zeit, und kennt somit die Zukunft und alles was passiert. Man kann sogar sagen das Gott selbst die Zukunft ist, denn er ist alles und aus ihm kam alles. Gottes Plan ist zudem perfekt, also ist alles was passiert Teil des Planes. Auch alles Leid. Es kann zudem keinen freien Willen geben, wenn Gott schon alles weiss und sein Plan schon geschrieben steht (weil er ist selbst und kennt die Zukunft, da ausserhalb von Raum und Zeit). Alles was man tut und denkt steht schon im Plan geschrieben, nur so kann ein Wesen welches die Zukunft kennt und ausserhalb von ihr ist, existieren.

Gott hat alles erschaffen, alles gute und böse, mit vollem Wissen darüber was alles in seiner Schöpfung passieren wird, von Adam und Eva, bis Lucifer und alles Leben und der Zukunft des Lebens. Auf die Frage "warum so viel Leid?" kann man also Antworten "weil Gott es will". Aus unserer moralischen Perspektive kann Gott also nicht nur gut sein, sondern ist ebenso böse.

Lucifer, Adam und Eva kann man nicht die Schuld für irgendetwas geben, denn sie sind Produkte Gottes und alles was sie tun und taten war von Gott so festgelegt. Sonst wäre es nicht passiert, denn Gott ist allmächtig und allwissend. Aber man muss dazu sagen, allgütig ist er nicht.

Der Freie Wille ist also eine Illusion, und kann nicht existieren. Denn jeder Augenblick steht schon geschrieben, da Gott allmächtig, allwissend und ausserhalb von Raum und Zeit ist, wo all diese Gegebenheiten passieren.

Nun ist die Frage die ich mir stelle, ob ich einfach nur etwas übersehen habe was doch noch Sinn ergibt und meine Zweifel auflösen kann. Hat sich einer hier schon selbst über sowas den Kopf zerbrochen und doch noch einen gütigen Sinn hinter all dem gesehen?

Religion, Universum, Psychologie, Gott, Philosophie und Gesellschaft
Sind manche Menschen auf ewig verdammt, unglücklich zu sein?

Wir haben heute in Ethik ein wenig über Aristoteles gesprochen. Und über die Mesotes-Lehre. Aristoteles meint, dass das Ziel des Lebens das Glücklich sein ist und dies nur durch tugendhaftes Verhalten zu erreichen ist.

Dieses tugendhafte Verhalten ist quasi der Punkt der Mesotes-Lehre: Zwischen zwei Extremen einen Mittelpunkt zu finden, z.B. wäre die Mitte von Egoismus und Altruismus ein Verhalten, dass beiden Seiten gerecht wird - sich nicht selbst für andere zu vernachlässigen aber eben auch nicht andere für dich selbst. Genauso funktioniert das auch mit reich und arm usw...

Stichwort Altruismus: mein Ethiklehrer meinte, dass man sich selbst unglücklich macht, wenn man sich stets mit unglücklichen Menschen umgibt. Dann habe ich ihm die Gegenfrage gestellt, ob es mich nicht glücklich machen kann, unglückliche Menschen glücklich zu machen. Daraufhin war seine Aussage, dass das schon möglich ist, aber manche Menschen nicht glücklich sein können.

Studien können beweisen, dass Erwachsene auf das Leben nicht so gut zu sprechen sind, wenn sie grade in den ersten 2 Jahren ihres Lebens nicht sehr viel Liebe, bis hin zu Vernachlässigung erfahren haben. Zusätzlich wird manchen Kindern die Traurigkeit quasi in die Wiege gelegt (Genetik).

Wie seht ihr das? Kann man auch solche Menschen zum Glück bekehren?

Liebe, Leben, Menschen, Psychologie, Altruismus, Nächstenliebe, Philosophie und Gesellschaft
Musstet ihr euch beim Outing diese Sätze anhören?

An Alle LGBTIQA+ Menschen ,

Musstet ihr euch beim Outing auch schonmal einige dieser Sätze oder Kommentare anhören?

  • "Ich bin da ja echt tolerant aber...."
  • "Ich verurteile das nicht , wir sind doch alle Sünder"
  • "Oh du bist Schwul ? Dass finde ich ganz ganz toll..."
  • "Oh pass aber auf wegen HIV und so...."
  • "Dass sieht man dir aber überhaupt nicht an"
  • "Haben die nicht neulich so ein Gen gefunden wo dass verursacht?"
  • "Besser als Kriminell oder Drogensüchtig..."
  • "Ach das tut mir aber leid"
  • "Wer ist denn bei euch der Mann und wer die Frau?"
  • "Du kennst doch sicher XY , der ist auch schwul"
  • "Ich finde dich trotzdem ganz sympathisch"
  • "Oh da muss ich dich mal unbedingt einem Freund vorstellen"
  • "Du findest mich doch hoffentlich nicht attraktiv?"
  • "Wenn du es noch nie mit einer Frau probiert hast , woher willst du es dann wissen?"
  • "Da kenne ich einen Super Witz : Kommt ein Schwuler in einen Blumenladen"
  • "Dass ist doch heutzutage alles gar kein Problem mehr"
  • "Und bei dir regt sich wirklich nichts wenn du (beliebige Heterosexuelle Phantasie einfügen) ?"
  • "Bewundernswert ! Es gehört viel Mut zu seinen Schwächen zu stehen"
  • "Aber sag mal : Die Schrillen Schwulen am CSD.... findest du dass nicht auch furchtbar?"
  • "Schon im alten Griechenland (historisches Halbwissen einfügen)"
  • "Für mich gar kein Problem! In meiner Familie gibt es auch äh so geartete äh Personen"
  • "Zum Glück bist du ja nicht so wie die anderen Schwulen"
  • "Ihr Schwulen seid ja alle so eingebildet und kreativ und feinfühlig und..."
  • "Ich bin auch nicht normal , ich habe das bisher ja noch niemanden erzählt aber... (verschwörerisches Flüstern)"

Und stört es euch auch so sehr wenn ihr diese Vorurteile hört?

Outing, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft
Denkt ihr, Lessing war schwul?

Wir lesen gerade „Nathan der Weise“ von Lessing im Unterricht und an einigen Stellen ist uns homoerotisch wirkender Subtext aufgefallen.

V. 1195-1198 Nathan über den Tempelherrn: „Ein Jüngling wie ein Mann. Ich mag ihn wohl, Den guten, trotzgen Blick! den prallen Gang. Die Schale kann nur bitter sein: der Kern Ists sicher nicht.“

Das ist nur ein Beispiel und wir sind noch nicht besonders weit, aber dieser homoerotische Unterton schwingt oft in Nathans Sprechparts mit.

Außerdem haben wir im Internet gelesen, dass Lessing nachdem er sich mit einer Witwe, mit der er vorher Jahre lang befreundet war, verlobt hatte, mit Prinz Leopold in Italien gereist ist(Lessings Begleitung war ungeplant) und mit seiner Frau nur über Briefe kommuniziert hat. Der besagte Prinz ist mit 33 Jahren unverheiratet gestorben. Seine Frau ist nach der Geburt ihres ersten Kindes gestorben. Lessing selbst hat nicht nochmal geheiratet und ist in den Armen seines Beraters und Vertrauten in dessen Wohnung gestorben.

Alle 3 waren bekannt für ihre liberale und tolerante Art und Lessing und Leopold waren sogar Teil der Freimaurer, einer sehr toleranten Gemeinschaft/Bewegung.

Wir sind sehr überzeugt von unserer Theorie und haben uns gewundert, dass wir niemand anderen mit dieser im Internet finden konnten. Deswegen haben wir uns gefragt, ob uns jemand zustimmen würde? Was denkt ihr?

Psychologie, Homosexualität, Kinder und Erziehung, Lyrik, Theorie, Lessing, Nathan der Weise, Philosophie und Gesellschaft
Bedeutet Quantenunsterblichkeit das wir alle für immer in einer Hölle gefangen sind?

Ich dachte erst das Quantenunsterblichkeit mega geil ist weil man dann unsterblich ist, aber wenn ich darüber nachdenke ist eigentlich das Gegenteil der fall.

Erklärung für Leute die, dass Problem nicht kennen

[Laut der Quanten Theorie hat eine Wellenfunktion stets beide Zustände, bis sie zerfällt.

Laut der vielweltentheorie nimmt eine Wellenfunktion wenn sie zusammenbricht sowohl das eine Ergebnis als auch das andere Ergebnis in einem Paralleleuniversum an.

Bedeutet wenn also schrödingers Katze welche durch ein zufallsexperment welches den Zustand der Katze tot oder lebendig als Ausgang hat und von dem beobachteter abgeschlossen ist, das wenn der Beobachter das Ergebnis des Zufallsexpermentes erfährt, ein Paralleleuniversum entsteht im welchen das Gegenteilige Ergebnis Eintritt.

Jetzt gehen wir davon aus das wir selbst schrödingers Katze sind, wenn wir nun sterben und unsere Wellenfunktion zerbricht wandern wir in ein Paralleleuniversum im dem wir überleben.

Jetzt ist es aber so das sterben ein sehr langer Prozess ist und viele Ereignisse passieren bis man den Status tot erhält, z. B braucht es Zeit bis die Gehirn Aktivität z. B bei Sauerstoff Mangel soweit heruntergefahren ist bis der Status tot erreicht wurde. Selbst wenn man sich erschießt dauert es Zeit bis die Kugel des Gehirn durchquert hat und notwendig viele Synapsen beschädigt hat, bis man als tot gilt selbst wenn, du dich mit einer Atombombe atomesierst ist das ein kontinuierlicher Prozess.]

Jetzt die eigentliche Frage, Soweit ich das verstanden habe unterscheidet sich der Zustand dem man im parallele Universum erhält nur in lebendig oder tot. Die Umstände die zum tot führen werden nicht umgehkert, also mein Gehirn ist immer noch so beschädigt das ich blad sterben werde, die Kugel durchquert immernoch mein Gehirn und ich werde immernoch durch die Atombombe verdampft. Nur das ich jetzt wieder lebendig bin, aber kurz darauf werde ich dann wieder durch meine umbegebung getötet und das geht dann für alle Ewigkeit immer so weiter, währen wir uns unserer Situation überhaupt bewusst. Oder passiert etwas anderes? Das ganze macht für mich mehr Sinn als Religion weil man tatsächlich mit der Quantentheorie Aussagen vorhersagen kann und die Quantentheorie fast immer richtig ist.

Religion, Christentum, Hölle, Psychologie, Ethik, Glaube, Naturwissenschaft, Philosophie, Physik, Philosophie und Gesellschaft

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