Warum wird man nicht ernst genommen, wenn man gendergerechte Sprache verwendet?
Ich werde immer wieder damit konfrontiert, doch bitte auf den Gender-Stern zu verzichten. An sich stellt der kein wirkliches Problem dar und man gewöhnt sich schnell daran. Ich habe das Gefühl, man wird belächelt und nicht ernst genommen, wenn man gendergerecht spricht oder sich für queer-feministische Themen einsetzt.
Wie sollte man sich in solchen Situationen verhalten?
35 Antworten
Ja das ist ganz einfach, dieses Gelabere Leher*innen stört den Sprachfluss extrem und lässt dich so sprachlich inkompetent wirken, das regt mich auch so auf wenn ich DLF höre, auch wenn es nur der Gleichberechtigung dienen soll, finde ich es im Sprachgebrauch total überflüssig, da jeder weiß, dass man beide geschlechter anspricht, wenn man z.B. sagt "die Lehrer des Landes Brandenburgs"
Nun, auf mich wirkt es meistens gekünstelt und gesucht und etwas theatralisch. Vielleicht klappt es besser wenn du einen „Mittelweg“ gehst. Was sind „queer feministische Themen“?
Weil es 1. miserabel aussieht und den Lesefluss stört & noch viel wichtiger, die meisten Menschen nicht begeistert sind, wenn man Sprache politisieren will.
- Die ganze Gendersprache ist lächerlich und hoch ideologisch belastet. Sie ist einfach nicht neutral. Sobald ich so etwas sehe, kann ich den Inhalt kaum noch wahrnehmen, weil da einfach die Form über den Inhalt siegt.
- Gendergerechte Sprache ist eine reine Verballhornung der deutschen Sprache. Man kann das weder fließend lesen noch sprechen und es widerspricht allen anerkannten grammatischen Regeln.
- Man kann sich auch für Feminismus, Homosexualität oder Queer-Themen einsetzen, ohne die Sprache zu verballhornen.
Einen Mangel an Ideologie kann ich mir gar nicht vorstellen. Also nein. Es wäre gut, dass eine Sprache, die für alle sein soll, nicht vorrangig das Produkt einer Ideologie weniger Sprecher ist.
Sprache sollte neutral sein und nicht Ideologie.
Auf mich machen Leute, die sich unbedingt "gendergerecht" ausdrücken wollen, den Eindruck, dass sie zu sehr dem Zeitgeist folgen, teils aus Unkenntnis, teils wider besseres Sachwissen. Denen nehme ich dann nicht mehr ab, dass sie rational für etwas eintreten, und bleibe ihnen lieber fern.
Ich finde das sind eher Frauen mit Komplexen bezüglich Gleichberechtigung und deren Anhänger.
Es sind ja längst nicht nur Frauen, sondern auch alle möglichen Duckmäuser, die Angst haben, angegriffen zu werden.
Von ideologischer Belastung lese ich gehäuft in den Kommentaren, aber könnte dahinter nicht ebenso ein ideologischer Mangel stecken?