Randgruppe oder Minderheit?

7 Antworten

Alles sind Minderheiten, erfüllen jedoch die Aspekte einer Randgruppe nicht. Minderheiten sind weniger wie der Durchschnitt, aber mehr wie die Randgruppen. Randgruppen sind meistens auch gesellschaftlich isoliert und in der Anzahl weitaus weniger wie die Minderheiten.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe seit etwa 6 Jahren selber Bücher.

Alle gehören zu den Minderheiten, aber Langzeitarbeitslose und demente Menschen würde ich zusätzlich als Randgruppen bezeichnen. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt, gerade bei den Langzeitarbeitslosen. Man kann langzeitarbeitslos und dennoch in die Gesellschaft integriert sein.

Unter "Randgruppe" verstehe ich einen Teil der Bevölkerung, der irgendwie benachteiligt ist, also Kranke (Altersdemenz, multiple Sklerose), Langzeitarbeitslose, oder der eigentlich kein Teil der Bevölkerung ist (chinesische Studenten - also ohne deutschen Pass - an deutschen Unis).

Eine "Minderheit" ist für mich ein Teil der Bevölkerung, der in Bezug auf einen Parameter in der Minderheit ist: Homosexuelle.

Randgruppen sind für mich Menschen, die am normalen gesellschaftlichen Leben nicht teilnehmen können, also weitestgehend ausgeschlossen sind. Das muss keine Minderheit sein! Zu den Randgruppen würde ich also diese Gruppen zählen:

  • Langzeitarbeitslose, wenn kaum Geld vorhanden ist
  • Menschen mit Altersdemenz, wenn die Demenz stark fortgeschritten ist
  • Menschen mit multipler Sklerose, wenn die Erkrankung eine gewisse Schwere erreicht hat
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich mag es wissenschaftlich fundiert. 📋

  • Langzeitarbeitslose: Randgruppe
  • Menschen mit Altersdemenz: Randgruppe
  • chinesische Studenten an deutschen Unis: Minderheit
  • Homosexuelle: Minderheit
  • Menschen mit multipler Sklerose: Randgruppe
Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.