Maschinenbau-Studium, machbar?

Hallo liebe Community,

ich würde gerne etwas zum Studium Maschinenbau wissen. Bei mir siehts folgendermaßen aus: Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht, hab dann bisschen gearbeitet und war 3 Monate in Südafrika. In dieser Zeit muss ich im nachhinein sagen, war ich ziemlich faul und hab mich etwas gehen lassen. Ich fühle mich dumm und denke, ich hab das Jahr verschwendet (wobei ich es echt gebraucht habe, weiterlernen nach dem Abitur konnte ich nicht, vorallem wusste ich nicht was, deswegen habe ich mir erstmal eine Auszeit gegönnt, auch um im Ausland meine Englischkenntnisse aufzubessern). Nun ja, ziemlich kurzfristig habe ich nach meinem Auslandsaufenthalt (war im Mai) wieder zurück, mein Interesse am Studiengang Maschinenbau gefunden.

Mathe hab ich in der Schule immer gern gemacht und war auch nicht schlecht. Stand immer so im guten Zweierbereich im Mathe Leistungskurs. Physik und Chemie hatte ich leider nicht in der Oberstufe. Zuvor in der Realschule, war ich dennoch immer gut in diesen Fächern, habe aber alles vergessen.

Nun ja, kurzfristig habe ich mich für ein Duales Studium beworben und habe dort gleich eine Praktikumsstelle bekommen, die ich seit einem Monat mache. In der Firma gefällt es mir richtig gut! Ich bin momentan in der Produktentwicklung eingeteilt und das Team dort ist einfach klasse. Verstehe mich mit allen gut und auch das Klima in dieser Abteilung ist super.

Aber dennoch habe ich Zweifel, ob ich das Duale Studium schaffe, falls ich übernommen werde. Ich habe Bedenken, da ich kaum Vorkenntnisse in Physik und Chemie habe. Und durch das Duale System mit dem straffen Zeitplan, hat man schließlich auch weniger Zeit zu lernen. Ich bin echt hin und her gerissen, ob ich es wirklich versuchen soll, Maschinenbau zu studieren und wenn ja, wirklich Dual oder doch lieber an der Hochschule?

Obwohl es verdammt schwer sein wird, würde ich es gerne versuchen.

Was würdet Ihr mir raten? Sollte ich vielleicht doch lieber die Finger davon lassen? Oder meine Ängste bei Seite schieben und es einfach mal auf mich zukommen lassen?

Wie viel Vorwissen in Chemie & Physik hattet Ihr? Oder was sollte ich auf jeden Fall nachholen? Oder beginnt das Studium von Null in den Fächern (halt nur in Rekordtempo..) ?

Danke!

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Maschinenbau-Praktikum: Kann das sein?

Hallo,

Ich mache seit 3 Tagen (Ich weiß, das ist wenig, aber lest bitte bis zum Ende) ein Praktikum in einem Betrieb, der verschiedene Einzelbauteile aus Metall anfertigt. Das Praktikum ist als Grundpraktikum für Maschinenbau an der Uni gedacht. Nunja... ich schreibe einfach mal kurz auf, was ich bis jetzt getan habe:

  1. Tag: 1 Stunde Sicherheitseinweisung, 2 Stunden Kontrollmessung an irgendwelchen Metall-Bauteilen durchführen, 4 Stunden Zuschauen, wie eine Maschine (TOS) automatisch verschiedene Metallblöcke abfräst, sodass sie eben, und im Schnitt ca. 2cm dünner werden.
  2. Tag: 4 Stunden in der Gegend rumstehen, weil niemand irgendeine Aufgabe für mich hat, 4 Stunden Metallstangen in eine Maschine einlegen, Knopf drücken, 10 Minuten warten, Metallstange weiterschieben etc...
  3. Tag: 4 Stunden Rohre sägen (diesmal volltautomatisch, ich musste also nurnoch das Rohr nehmen, diesmal allerdings mit der Zusatzanforderung die Werkstücke nachher mit Druckluft auszupusten), 4 Stunden Irgendwelche Werkstücke mit diesen Hand-Gabelstaplern (die Dinger, die es auch im Aldi gibt) wegfahren, und irgendwo einräumen.

Ausserdem ist es mir strengstens untersagt, mich in den 8 Stunden mal kurz hinzusetzen (Versucht mal 8 Stunden am Stück zu stehen - ich zumindest spüre am Ende meine Beine (nichtmehr)... bzw. zu meinem Leidwesen besonders stark...) Abschließend würde ich sagen, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie etwas derart Langweiliges gemacht habe, was gleichzeitig so dermaßen anstrengend ist (erst rumstehen, dann irgendwelche schweren Sachen durch die Gegend tragen).

Ich bezweifle irgendwie, dass mir das irgendetwas für mein Studium bringen wird (hier mal so ein "anderer" Praktikumsbericht, wie er sein sollte: https://www.mach.kit.edu/download/Praktikumsbericht-Vorlagen.pdf), und fühle mich deshalb auch ein wenig ausgenutzt...

An alle, die WISSEN, wie so ein Praktikum normalerweise abläuft: Ist das normal so?! (Bitte keine doofen Kommentare ohne Hintergrundwissen!!)

Ich könnte auch ein Prakikum in der Lehrwerkstatt der Uni machen - das würde mir sicherlich mehr bringen. Leider wird das laut Uni aber nicht anerkannt. Ich kenne allerdings auch jemanden, der an der selben Uni (RWTH Aachen) studiert, und der es in der Lehrwerkstatt gemacht hat... Kann irgendwer näheres darüber berichten?

Maschinenbau, Praktikum, Universität, RWTH, rwth-aachen
Maschinenbaustudium abbrechen?

Hallo,

Mich beschäftigt schon eine ganze Weile eine Frage und ich hab immer versucht sie zu verdrängen, aber jetzt nähert sich das Ende des 3. Semesters meines Maschinenbaustudiums und somit die letzte Chance noch etwas an meinem Studium zu ändern.

Nun erstmal zu mir, ich (weiblich) bin fast 20 und studiere an der Uni Maschinenbau im 3. Semester. Von den Noten läuft es eigentlich ganz gut, jedoch merke ich immer mehr, dass mir das Fach gar nicht wirklich gefällt und ich mich nicht genügend für die Technik begeistern kann. Ich habe direkt nach dem Abi angefangen zu studieren und eigentlich nur gesehen, dass Maschinenbau viele verschiedene Naturwissenschaften und Mathematik beinhaltet, jedoch nicht berücksichtigt dass mich Motoren, Getriebe oder alles Ähnliche überhaupt nicht interessieren. Es ist ja nicht so, dass mir alle Fächer missfallen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, später mal an der Entwicklung von irgendwelchen Autos oder Maschinen zu arbeiten.. Was mir ganz gut gefällt, und was ich durch meinen Nebenjob in einem Cafe gemerkt habe, ist, dass ich gerne mit Menschen zusammenarbeite und auch gerne Dinge (unternehmerisch) plane. Da würde vielleicht ein Wirtschaftsingenieursstudium besser geeignet sein, allerdings habe ich Angst, dass mir das auch zu technisch sein wird. Nun muss ich eigentlich bis in 10 Tagen auch die Bewerbungen fürs Sommersemester losgeschickt haben, um direkt weiterstudieren zu können, was mit dem Wirtschaftsingenieur wohl auch ginge, allerdings ist das auch das einzige. Die meisten anderen Studiengänge beginnen erst im Wintersemester und dann würde ich noch ein weiteres Semester verlieren.. Mein Problem ist einfach, dass ich mir keinen Beruf wirklich vorstellen kann. Ich habe viele Interessen wie Sport, Sprachen, Naturwissenschaften aber irgendwie sagt mir kein Studiengang hundertprozent zu. Da würde ich lieber in meinem Cafe den unqualifizierten Job weitermachen ;) Was würdet ihr mir raten? Maschinenbau weitermachen, zum Wirtschaftsingenieur wechseln oder doch lieber ein Semester pausieren und danach was komplett anderes studieren?

Lg und danke für die Antworten

Studium, Abbruch, Maschinenbau
Ausbildung + Maschinenbaustudium = Arbeitslos?

Ich wollte einige Informationen von Studenten oder Inginieuren, ob es sich wirklich lohnt Maschinenbau zu studieren, da der Fachkräftemangel in Deutschland ja nur eine fette Lüge ist und weil viele meiner Freunde (in Maschinenbau bereich) keinen Job finden, obwohl sie eines der heißbekehrten MINT-Fächer studiert haben.Nur einmal kurz über mich, ich habe meine Ausbildung als Industriemechaniker mit Fachhochschulreife (Fach abi) abgeschlossen und wollte mich weiter in diesem bereich Bilden, dafür habe ich das Maschinenbau studium im Bereich Fertigungstechnik ausgewählt und werde Anfang September anfangen zu studieren insgesamt 6 semester (Regelstudienzeit).Bin 23 geworden.

  • Lohnt es sich zu studieren, wie sehen die Arbeitsverhältnisse aus wenn man fertig wird? wird man genauso bezahlt wie ein Facharbeiter? wie stehen dazu die Jobaussichten? gut, oder eher schlecht? oder eher keine Arbeit (HARZ IV).

  • Es gibt ja sicherlich sehr viele Maschinenbau studenten, werden die meisten davon Arbeitslos, wenn sie fertig werden?

Ich mache mir sorgen, wenn jetzt nach jahrelanger Schule Ausbildung und Studium mit einem guten Abschluss keinen job finde, oder unterbezahlt werde.

  • und was verdient man als einstiegsgehalt, habe im Internet durchstöpert aber, ich will es mal von euch hören

brauche die Meinungen von Erfahreren Usern, danke im vorraus.

Studium, Schule, Technik, Ausbildung, arbeitslos, Maschinenbau
Traumberuf: Visionär

Hallo, ich habe Probleme mir einen Beruf auszusuchen wo ich auch dafür eine Begeisterung haben könnte. Deswegen dachte ich mir wenn schon Ausbildungsberufe nichts für mich sind und auch diverse Studiengänge ich für langweilig empfinde, dass ich es mit ganz großen Versuchen sollte weil ich nur dafür eine Begeisterung habe.

Da kamen mir spontan 2 Dinge in den Sinn (wofür ich auch eine Begeisterung habe): entweder bin ich ein Denker oder ein Macher.

Sprich Mathematik studieren um die Welt zu verstehen oder Ingenieurswesen studieren um die Welt zu verbessern. Ich weiß das klingt utopisch, aber ich habe mir hohe Ziele gesetzt. Bei der Mathematik weiß ich, dass es "fast" Unmöglich ist eine Weltformel zu finden, aber ich habe schon die Welt einigermaßen verstanden so dass Mathematik mich auch nicht weiterhin ansprechen würde, nur das ich Zahlentheorie unheimlich spannend finde. Bei Ingenieurswesen ist es so: Der Fortschritt ist schon enorm weit, ich könnte nichts großartiges mehr Erfinden, ich könnte nur meine Inspiration nutzen und damit eventuell etwas von diesem Fundament zu bauen, aber selbst dann wäre der Erfolg so groß das ich als Visionär gelten würde und ehrlich gesagt fasziniert mich auch nichts mehr als Dinge zu erfinden. Oder besser gesagt: Mich fasziniert nichts mehr als die Wissenschaft.

Die Frage ist jetzt, ob ich überhaupt das Zeug dafür hätte? Wie gesagt ich weiß das alles utopisch klingt, aber ich möchte meine Träume nicht aufgeben und wenn ich es schon gar nicht versuche dann werde ich es am Ende nie wissen.

Leben, Mathematik, Elektrotechnik, Wissenschaft, Psychologie, Ingenieur, Maschinenbau, Physik
Prüfingenieur-Fragen für meine Zukunft

Guten Abend, ich werde 17 jahre alt in den nächsten Tagen und habe dieses Jahr mit dem Abitur angefangen und bin derzeit in der EF. Bis jetzt wollte ich Ingenieurinformatiker werden, doch diese Woche hat mein Vater gesagt: Wie würde dir der Beruf vom ,,TÜFLER´´ gefallen? Ich habe somit in Google gesucht und habe den richtigen Beruf Namen gefunden: Prüfingenieur Wenn dies falsch ist, korrigiert mich bitte. Mein Vater hatte auch noch paar Freunde gefragt zum beispiel zwei KFZ-Mechaniker und beide haben gesagt: ,,Ich wollte das auch werden habs aber nicht geschafft damals.´´ Wie ihr sehen könnt ,,damals´´ und danach sind mindestens 20-30 Jahre vergangen und heute sieht es bestimmt ganz anders aus. Aber stimmt dies denn auch wirklich?

Mir gefällt der Beruf schon viel mehr als des Informatikers und mich interessieren auch vor allem seine genauen Tätigkeiten. Fährt man immer mit dem Auto rum in die Werkstätten und prüft dort die Autos oder gibt es auch mal Büro-kram? Und vor allem, welchen Weg müsste ich jetzt nach dem Abitur gehen? Soweit ich weiß muss ich nachdem Abitur ein Studium der Fachrichtung Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Elektrotechnik machen und danach noch eine Ausbildung oder sehe ich das falsch? Was wäre die Ausbildungsvergütung und der Gehalt danach? Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mich aufklären könntet, welche Wege ich jetzt gehen muss. Ich wohne in der Nähe Köln also in NRW falls dies helfen würde mir Antworten zu geben zu meinen Fragen. Vielen herzlichen Dank schon mal.

Liebe Grüße und einen schönen Abend, Yahya

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