Kann Stromanbieter bzw Inkassobeauftragter ohne eigene Anwesenheit den Stromanschluss sperren?

Hi. Ich hatte Geldprobleme bzw Schulden, auch durch Arbeitslosigkeit hatte ne Weile von Hartz4 gelebt aber habe endlich wieder einen vernünftigen Job gefunden mit angemessenen Lohn und auch die Geldsorgen bzw Schulden lichten sich. Was noch aussteht ist ne Stromrechnung bzw Rückstände und ich möchte jetzt nicht verurteilt werden warum ich es nicht gleich bezahlt hatte. Jedenfalls habe ich auch jetzt Geld dafür die Stromrückstände zu begleichen. Letzten Mittwoch bekam ich einen Anruf und eine Email von einem Inkassobeaufragten der Enbw, wo ich Stromkunde bin, wenn ich nicht unverzüglich zahle wird mein Stromanschluss von ihm gesperrt. Habe mich dann mit ihm geeinigt, dass ich am Donnerstag Vormittag das Geld überweise. Das habe ich auch gemacht und ihm eine Kopie der Überweisung zugeschickt. Heute Abend (am Sonntag!!!) bekomme ich von dem Inkassobeauftragen eine Email, dass das Geld noch nicht eingegangen ist und er morgen Vormittag vorbei kommt um den Stromanschluss zu sperren. Ich habe ihm natürlich sofort per Email geantwortet dass es bestimmt morgen oder Dienstag im System bei Enbw verbucht sein wird. Habe ihn auch heute probiert anzurufen geht aber nur Mailbox dran. In der Email stand also er kommt morgen Vormittag ca 10 Uhr vorbei um den Anschluss zu sperren und ich soll bitte den Termin bestätigen. Ich habe ihm auf Mailbox gesprochen und auch per Email geschrieben er soll doch noch warten bis das Geld verbucht ist und ich nicht zu Hause bin Vormittags wegen Frühschicht. Jetzt meine eigentliche Frage. Kann der Inkassobeauftragter einen Schlüsseldienst oder etc holen um in meine Wohnung/Haus zu kommen wenn ich nicht da bin um den Stromanschluss zu sperren? Ich meine wenn ich es am Donnerstag überwiesen habe ist es klar dass es eventuell noch nicht am Wochenende verbucht ist, am Sonntag sowieso nicht.

Recht, Stromanbieter, Inkasso
Ich habe eine Zahlungserinnerung von einem Fakeshop bekommen und nun schreckliche Angst, dass mir was schlimmes passiert. Ist meine Angst berechtigt?

Wie man in meiner ersten Frage lesen kann, habe ich aus Kummer bei einem Fakeshop Opipramol bestellt. Leider hab ich erst nach der Bestellung recherchiert und rausgefunden, dass https://medizin-rezeptfrei.net/ ein Fakeshop ist.

Letzten Samstag bekam ich dann eine Zahlungserinnerung. Als ich daraufhin eine Stornierung per Mail schrieb und sie abschickte, konnte die Mail nicht abgeschickt werden, weil die Domäne nicht vorhanden ist (was klar war).

Eigentlich können sie mir nichts, denn das was sie machen, ist illegal. Meine Bestellung war aber auch nicht rechtens, weswegen ich nicht zur Polizei gehen kann. Da sie aber meine Adresse haben, hab ich schreckliche Angst, dass sie irgendein Inkasso aus z.B. Russland beauftragen, um das Geld einzutreiben oder schlimmer, einen Auftragskiller kommen lassen, um mich umzubringen, was vielleicht etwas übertrieben ist, aber wer weiß, wo die Firma sitzt und zu was sie im Stande ist.

Die Zahlungserinnerung ist jetzt 4 Tage her und bis jetzt kam keine weitere Mail. Wie soll ich mich verhalten? Wenn ich den Betrag überweise, könnten sie ja auch sagen, dass sie das Geld nicht erhalten haben oder wer weiß, ob da dann wirklich was losgeschickt wird. Könnt ihr mir bitte helfen? Ich hab wirklich Angst.

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Verhalten, Angst, Ausland, Recht, Inkasso, Rechtslage, Zahlungserinnerung, Fakeshop
Schulden - Überblick verloren?

Hallo Freunde,

das ist für mich ein sehr ernstes Thema, ich bitte von Antworten wie "selber schuld" abzusehen, ich habe lange darüber gegrübelt und es kostet mich Mut darüber so zu sprechen.

Ich stecke leider seit knapp ungefähr 8 Monaten in Schulden. Es fing damit an, dass ich über Klarna (..ist bekannt dafür) mir immer Sachen auf Rechnung bestellt habe und teilweise dann

einfach die Zahlungsfrist aufgeschoben habe. Klarna hatte eine Kreditkarte, diese habe ich auch sehr ausgiebig genutzt, bis ich gemerkt habe das ich das alles gar nicht zahlen kann.

Bisdahin hatte ich aber schon sehr viele Sachen bestellt, und draußen bezahlt etc. pp.

Dann habe ich manchmal alles dafür ausgegeben, und dann hatte ich kein Geld mehr für z.B die Auto-Versicherung oder den Handyvertrag. Ich schätze derzeit meine Schulden auf ca. 10.000€

Ich habe einen Vollzeitjob, und könnte das Geld innerhalb von Raten zahlen, mein eigentliches Problem ist aber das ich den Überblick verloren habe, und auf sämtliche Mahnbescheide nicht mehr reagieren konnte.

Ich befinde mich in einem Teufelskreis und habe irgendwann angefangen das alles vorerst zu ignorieren, weil ich keinen anderen aAusweg gefunden habe, ich weiß, dass das falsch ist.

Sicherlich würden die Inkasso-Firmen Ratenzahlungen akzeptieren, ich brauche allerdings große Hilfe bei der Verwaltung und Organisation...

Privatinsolvenz etc. kommt im Moment nicht in Frage, ich bin guter Dinge das man das noch so klären kann, noch ist es nicht zu spät.

Habt ihr Tipps für mich? Ich bin wirklich verzweifelt. Vielen Dank.

Viele Grüße

Insolvenz, Finanzen, Steuern, Geld, Wirtschaft, Recht, Inkasso, schuldner, Wirtschaft und Finanzen
Park & Control -> Coeo Inkasso -> Rechtsanwältin Monika Mumm?

Liebe Mitglieder*innen,

vielleicht kann mir jemand behilflich sein, die/der sich schon in einer ähnlichen Situation befand.

Eines Tages erhielt ich einen Brief der "coeo Inkasso GmbH" - stellvertretend für Park&Control -, in welchem geschrieben stand, dass mein Auto auf einem Supermarktplatz ohne Parkscheibe stand. So weit, so gut. Was mich jedoch ärgerte, war die Kostenaufstellung: Eigentliche Forderung 30€ + 53€ Mahn- und Inkassogebühren = 83€! Ich reagierte umgehend und teilte der coeo Inkasso GmbH mit, dass ich mit diesem Schreiben erstmalig über den Vorfall in Kenntnis gesetzt worden sei und daher keine Verzugszinsen o.Ä. akzeptiere. Die Forderung von 30€ habe ich sofort überwiesen.

Kurze Zeit später gab die coeo Inkasso GmbH, die für Park & Control arbeitete, diese Forderung scheinbar an die Rechtsanwältin Monika Mumm aus Hürth weiter. Denn von dieser erhielt ich nun einen Brief, in welchem sie die oben genannten 53€ forderte. Außerdem schrieb sie von einem Beweisfoto, das zeige, dass an meiner Windschutzscheibe ein Strafzettel befestigt worden sei. So teilte ich Frau Mumm das Folgende mit:

Ich habe die 30€ umgehend bezahlt, an meiner Windschutzscheibe war nix, die Befestigung eines Schriftstücks an ein Auto gilt nicht als zugestellt, ich erkenne die 53€ nicht an. Kurze Zeit später kam ihre Antwort, ich zitiere:

"Das jeweilige Risiko, dass die Zahlungsaufforderung von Ihrer Windschutzscheibe entwendet werden kann ist von Ihnen zu tragen." WIRKLICH?

Ein weiteres Zitat: "Die Zahlungsaufforderung ist mit einer Rechnung gleichzusetzen. Diese erfüllt die Anforderungen für Rechnungen über Kleinbeträge gemäß § 33 UStDV." WAS HAT DAS NUN DAMIT ZU TUN?

Da ich keinen weiteren Brief aufsetzen wollte, rief ich dort an. Die Mitarbeiterin am Telefon sagte mir, dass Monika Mumm gerade nicht zu sprechen sei, doch ich könne ihr mein Anliegen vortragen. Ach ja, zum Datenabgleich wollte sie mein Geburtsdatum genannt bekommen. Ich fragte sie, ob sie das überhaupt kenne; sie sagte: "Oh - nein." Was soll dann die Frage? Ich schilderte der Dame mein Anliegen und wollte mich nach dem Paragraphen des Umsatzsteuergesetztes erkundigen, und sie sagte nur immer wieder: "Es gibt ein Beweisfoto von Ihrem Auto." Ich sagte ihr, dass das kein "Beweis" einer Zustellung sei, da hätte mir der "Parkplatzwächter" den Zettel schon persönlich in die Hand drücken müssen. Doch sie beharrte auf die ausstehenden 53€ und ich beharrte darauf, diese nicht zu bezahlen, die Forderung von 30€ sei von mir ja sofort beglichen worden. Zum Abschluss sagte sie zur mir: "Wenn Sie jetzt nicht bezahlen, führen wir Ihre Akte weiter und es wird für Sie immer teuerer."

Nun meine Frage: Sehe ich die ganze Sache richtig oder mache ich mich hier zum Affen? Ich habe bereits schriftlich widersprochen, also sehe ich 2 Möglichkeiten: (1) Auf Monika Mumm nicht mehr reagieren; (2) Bezahlen (hoffentlich nicht!).

Vielen Dank für Hinweise und Ratschläge!

Auto, Recht, Inkasso

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