Bankkonto Inkasso?
Hallo, ich habe 2018 die Bank gewechselt. Und somit mein anderes Konto nicht mehr benutzt. Habe seit dem auch nie Briefe bekommen, bin auch ungezogen aber das hätten die ja auch mitbekommen wenn die Briefe zurückgeschickt wurden. Kann ja sein das dass Konto trzdm noch belastet wurde weil ich nicht direkt alles aufs neue umgestellt habe.
Jetzt, über 3 Jahre später aus dem Nichts ein Inkasso Brief mit 1.200€ Forderung. Ist da dann nicht die verjährung schon eingetreten?
Was für eine Forderung ist das denn? Und wieso "nach 3 Jahren", wenn das Konto seit 6 Jahren nicht genutzt wurde?
Stand nur ur dass sie diese Forderung übernommen haben und die höhe der Forderungen und die Möglichkeiten wie jetzt vorgegangen werden kann. Mit Selbstauskunft zum zurückschicken.
Es muss doch zumindest ein Gläubiger dabei stehen?! Weißt Du worum es geht und wofür das Geld ist?
Na die Bank die ich aber seit Jahren nicht mehr nutze
5 Antworten
Also wie schon angemerkt wurde bleibt die Frage offen, warum du ein Konto was du nicht mehr nutzt, nicht gekündigt hast.
Eine Verjährung tritt nur dann in Kraft, wenn die Forderung älter als 3 Jahre ist.
Forderungen aus dem Jahr 2018 verjähren erst am 31.12.2021.
Wenn die Forderung also erst jetzt kommt, dann wäre sie nicht verjährt.
Ohne korrekte Forderungsaufstellung inkl. seit wann du im Verzug bist und zu wann das Inkasso eingeschaltet wurde, kann man dir auch nicht weiter helfen.
Es dürfte sich um Kontoführungsgebühren, Gebühren für die Adressnachforschung und Dispozinsen handeln. Nur weil man umzieht und seine Adresse nicht mitteilt verschwindet die Forderung nicht.
Natürlich schaltet die Bank kurz vor der Verjährung ein Inkassounternehmen ein um die letzte Möglichkeit zu nutzen etwas zu holen.
Unbedingt darum kümmern : Kontakt zum Inakssobüro aufnehmen und eine Aufstellung verlangen wie die Summe sich zusammensetzt. Eventuell Hilfe in Anspruch nehmen.
Und somit mein anderes Konto nicht mehr benutzt.
1) Du solltest ein Konto auflösen, wenn Du es nicht mehr benutzt!
2) Eine Inkasso Forderung muss begründet sein. Viele Inkasso Forderungen sind schlichtweg falsch oder unvollständig und deshalb alleine schon nicht gültig.
3) Auf eine Inkasso Forderung solltest Du auf jeden Fall irgendwie reagieren.
Mache am besten den Inkasso Check der Verbraucherzentrale, siehe hier:
Nein, ist es nicht.
Wenn die einen gerichtlichen Titelerwerben, ist die Forderung 30 Jahre vollstreckbar.
Schludrigkeit schützt vor Strafe nicht, eine 1.2k Rechnung vergisst man zuuuufällig?
Klingt als wärst Du etwas schludrig mit Deinen Finanzen. Wieso hast Du das alte Konto nicht gekündigt, nachdem Du zu einer neuen Bank gewechselt bist?
Kann ich so nicht bestätigen. Und wenn man ein Konto nicht kündigt, sollte man zumindest die Umsätze im Auge behalten.
So wie das hier geschildert wird, ist die Schufa das letzte woran er gedacht hat, denn der Inkassofall ist ein deutlich größeres Problem als ein Kontowechsel.
ich habe mal die schufa etwas reverse engineered als bei der Datenauskunft noch die rausgegebenen scores dabei waren, indem ich vor und nach diversen Aktionen (Adresswechsel, Kontowechsel, kauf bei XY usw. Kreditanfragen gestartet habe und dann scoreänderungen ziemlich sicher auf das Ereignis eingrenzen konnte... kontoeröffnungen/schliesungen mag die Schufa gar nicht, noch schlimmer sind Wohnortwechsel (insb. mehrere in kurzer Abfolge).
Aber ja, Umsätze im Augen behalten und vor allem dafür sorgen dass nichts abgebucht werden kann (und man nicht widersprich weil keine Kenntnis). Da in jedem Fall den Dispo kündigen.
Generell kann es Gründe haben... für die Schufa sind Kontokündigungen (auch von einem selbst aus) absolut negativ erstmal für eine Weile. Zumindest aber den Dispo kündigen sollte man auf jeden Fall.