Hallo,
ich habe folgenden Problem. Ich wuchs in einer Familie auf die überwiegend körperlich wie auch psychische Gewalt angewendet hat an mir. Als ich endlich mein eigenes Leben leben konnte ,konnte ich mich dem ganzen entziehen und hatte fast gar keinen Kontakt mehr zu jemanden aus meiner Familie ausser meiner Mutter,obwohl sie manchmal die schlimmste war. Doch versuchte ich das ganze zu entschuldigen ,da sie selbst eine schwere Zeit hatte und sie selbst nahm es zu hauf als Begründung. Damals durch ihre misshandlungen erlitt ich eine Platzwunde am Kopf das genäht werden musste, wurde eingesperrt das ich manchmal nicht auf Toilette gehen konnte, beim Besuch meiner Oma wurde ich in den Flur verbannt einfach weil man mich nicht sehen wollte,sollte immer schön leise sein ansonsten gabs Prügel. Psychisch fertig gemacht mit Worten,du bist wirst nie was,alle mögen dich nicht etc.. war an der Tagesordnung. Das ich als Kind nicht daran zerbrach ist ein Wunder,doch sowas zeichnet sich manchmal erst später ,man erkrankt an Depression. Ich holte mir Hilfe und mir ging es nach regelmässiger Therapie wieder besser.Ich bin ein Kämpfer und versuche die Probleme zu bewältigen und lasse mich nicht entmutigen,doch irgendwann gehen einem die Kräfte aus wenn man sich sein ganzes Leben allein durchkämpfen muss,weil man absolut kein Rückhalt hat.
Nun kam der Tag X , Weihnachten. Die halbe Familie eingeladen,man diskutierte und diese wurde immer hitziger,irgendwann kam der Punkt wo ich mich an früher erinnert fühlte ,weil man wieder versucht hat mich herabzustufen,abzuwürgen und bloss zu stellen das es Klick machte und ich aus Zorn meine Mutter anschnauzte sie soll mich endlich ausreden lassen. (Nach 32 jahren platzt einem irgendwann der Kragen und die Summe der Vergangenheit entläd sich in einem Satz). Mein Onkel stand auf,Ohrfeigte mich,ich wehrte mich,meine Mutter schmiss mich daraufhin raus.
Ein Tag den ich nicht mehr so schnell vergessen kann,da ich nicht verstand,wie sie mich rausschmeissen kann und mein Onkel der vor Jahren gewaltig zu ihr wurde( er hat sie grün und blau geschlagen) ihn in Schutz nahm und das ganze noch gut heißt,wo sie damals selbst seine Tat verabscheut hat. Zudem greift mich ihr Freund verbal an mit Stichelei,auch etwas das ich schon kenn,da sie immer den selben Stereotyp als Freund nimmt,solche die die Kinder vergraueln wollen damit sie selbst weiter die Nummer eins bleiben.
Ihre letzten Worte waren als sie mich rausschmiss ,die Therapie hätte wohl nichts gebracht,worauf ich zu ihr meinte das sie eher mal eine nötig hätte.
Nun bin ich an dem Punkt wo ich so wütend bin über ihre ganze Ignoranz das ich bereue damals als Kind nicht angezeigt zu haben,einfach weil mir das nicht in den Sinn kam,aus Angst die Person zu verlieren die mir blieb,egal wie sie mich behandelte.
Als Erwachsener kann ich es jetzt wohl nicht mehr denke ich. Es lässt mir jedenfalls keine Ruhe mehr,ich will ihr zeigen das es nun genug ist,ich hab nur keine Idee wie.
