Welche Kampfsportart für Polizeidienst?

14 Antworten

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Keysi fighting method

sieht schmerzhaft aus ist aber hoch effizient (hab sie zwar noch nicht selbst gemacht kenn aber ein paar)


gar keine, da du sie so oder so nicht einsetzen darfst.

Grund: Wenn du in einer Kampfsportart NICHT ausgebildet bist und aus Reflex jemandem die Nase brichst, wird das als Affekt und Selbstverteidigung gewertet. Ist man allerdings in einem Kampfsport unterwiesen und verletzt einen anderen Menschen, so handelt man fahrlässig bis vorsätzlich, da man durch seine Ausbildung ja eigentlich wissen müsste, wie diese Verletzung zu vermeiden wäre.

Mit einer "Kampfsport"-Ausbildung, die über die Selbstverteidigungskurse der Polizei hinaus geht, disqualifizierst du dich eher für den Dienst, als dass du deine Chancen verbesserst.


Entweder Boxen, Thai- oder Kickboxen, Krav Maga oder modernes Ju Jutsu. Die Boxstile machen ganz einfach hart, Du lernst Einstecken und Austeilen (s.u). Krav Maga basiert zu einen guten Teil auf Boxen und hat einen guten Praxisbezug. Ju Justsu enthält, je nach Trainer und Verein/Schule auch Boxtechniken oder Fausttechniken aus dem Wing Tsun,, zusammen mit Techniken aus Judo und Karate. Man kann Ju Justsu oft in einem Polizeisportverein trainieren, wäre für Dich sicher optimal.


Zu Thema Boxen:

Weil das so häufig gefragt wird, habe ich mir folgenden Text gespeichert: Ich mache seit 45 Jahren Kampfsport/Kampfkunst: Boxen, Jiu Jiutsu, Karate, Kickboxen, WT und heute mein eigenes Ding. Wenn immer eine Kampfsportschule Tag der offenen Tür etc. hat, schaue ich mir die Sache an.

Mein Fazit: Wenn es um den Straßenkampf geht, ist Boxen unschlagbar. Man konzentriert sich auf vergleichsweise wenige Bewegungen und macht diese dafür richtig und drillt sie so ein, dass sie unter Stress bestehen. Dazu kann man Boxen in einem ganz normalen Sportverein lernen, bei uns zu einem Jahresbeitrag von 45.- (bei WT kann man mit 1000.- rechnen, es gibt da viele Kosten, die erst mal verschleiert werden). Boxen ist auch genau das, was man auf der Strasse braucht und kann auch gegen mehrere Gegner funktionieren. Alternativ wäre noch Thaiboxen/Kickboxen eine Option.

Will man das Optimum, dann nimmt man nach einem Jahr Boxen noch Judo, Ringen dazu. Evtl. auch Ju Jutsu, wenn dort die Schlagtechniken aus dem Boxen verwendet werden

Dies evtl. im selben Sportverein, kostet dann kaum mehr.

Bodybuilding hat man dann gleich mit drin.

Verglichen mit den Weichspüler-Stilen ist dieser Ansatz sehr fordernd. Hat man sich aber mal ein halbes Jahr durchs Boxen gebissen, ist man ein ganz anderer Mensch.


ich glaube die trainieren da dieses ju-jutsu oder wie das heißt zur selbstverteidigung

Notwendig ist für den Polizieidenst keine, aber sicherlich sehr empfehlenswert (insbesondere da es nach der Ausbildung auch nicht mehr sooo oft trainiert wird)

Die Frage ist halt was gibt es bei dir in der Nähe und was erhoffst du dir davon, bzw. was stellst du dir darunter vor? Schreib das am besten Mal in Stichpunkte auf und danach kannst du ja mal überall Probetraining machen und dort wo deine Erwartungen am ehesten erfüllt werden kannst du ja weitermachen.

Bei der Polizei sehr beleibt ist Ju Jutsu.