Warum wurde beim Staatswappen der DDR der rote Stern des Sozialismus gänzlich weggelassen?

Hallo, eine Frage zur DDR an die Experten :) Ist Euch schon mal aufgefallen also mir fiel schon lange auf, dass bei dem Wappen der DDR der rote Stern weggelassen wurde und stattdessen oben bei dem Ährenkranz einfach eine Lücke ist. Dagegen bei den Wappen aller anderen sozialistisch kommunistischen Staaten ist immer oben im Kranz der Stern.

Diese Wappen wurden alle nach dem Vorbild des Wappens der Sowjetunion gestaltet. Hammer und Sichel und der Stern sind die Symbole des Kommunismus und der russischen Revolution. zb bei den Wappen von UdSSR, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien, Albanien, Ungarn, Nordkorea, Mongolei usw also allen Satellitenstatten der Sowjetunion im Ostblocks ist immer der Stern oben nur bei der DDR komischerweise nicht.

Im DDR Wappen steht das Rot für den Sozialismus, das schwarz rot Gold Band für Deutschland, der Ährenkranz für die Bauern aber auch für Wohlstand, der Hammer für die Arbeiter und Industrie und der Zirkel für die Intellektuellen und die Planwirtschaft aber oben in der Lücke hat man den roten fünfzackigen Sowjetstern eben einfach wegelassen oder vergessen aber warum?

Sah das Wappen so besser aus oder wollte man sich von der Sowjetunion distanzieren? Aber die DDR war sehr moskauhörig. Weil schaut mal hier die Wappen zum Vergleich da ist das ganz deutlich zu erkennen :) Hier : Was sagt man dazu?

Bild zum Beitrag
noch ein anderer Grund 67%
keine Ahnung das war halt so 33%
sie haben den Stern wohl einfach vergessen 0%
der Stern wurde absichtlich wegelassen wegen der Optik 0%
der Stern wurde weggelassen um größere Unabhängigkeit zu zeigen 0%
die Deutschen verwendeten den Stern nicht weil er nicht passte 0%
Geschichte, Deutschland, DDR, Kommunismus, Sowjetunion, Sozialismus, Abstimmung, Umfrage
Karikatur zum Versailler Vertrag - Interpretationsansatz?

Hallo!

Im LK Geschichte, 12. Klasse, müssen wir eine Karikatur analysieren. Normalerweise bereitet mir das keine Probleme, aber diesmal ist es schwierig. Habe viel recherchiert, aber nicht genug Infos gefunden, um richtig zu deuten.

Hier die Fakten:

Die Karikatur erschien in "Die Woche" vom 5. April 1919, Berlin, 21. Jg., Nr. 14.

Zu sehen sind im rechten Teil an einem Tisch der britische Premierminister David Lloyd George, der amerikanische Präsident Wilson, der italienische Ministerpräsident Orlando, der frz. Ministerpräsident Clemenceau und ihnen gegenüber der deutsche Außenminister Ulrich Graf von Brockdorff-Ratznau. Wilson steht.

Am linken Rand steht die Friedensgöttin Eirene mit einer Taube (Symbol des Hl. Geistes), sie reicht den Männern einen Zweig ins Bild.

Unten am Bildrand sieht man einen Schädel, einen kaputten Soldatenhelm und Grabkränze.

Der begleitende Text, welcher über den Männern im Raum steht, lautet: "Die ihr da sitzt und sinnt - und Pläne spinnt und nach Formeln horcht, die vonnöten sind - Zu des Friedenswerkes Krönung - Gebt die Pforte frei und ruft ihn herbei, dass er segnend unter euch sei: der Heilige Geist der Versöhnung!"

Es handelt sich recht offensichtlich um die Ausarbeitung der Pariser Vorortverträge, welche am 18.1.1919 begannen.

ABER: Erst am 7.5.1919 wurde der deutschen Delegation, die NICHT an den Verhandlungen teilnehmen durfte, eine erste Fassung des Versailler Vertrages überreicht, zu der sie nur schriftliche Anmerkungen machen durften.

Zu dem Zeitpunkt, als die Karikatur erschien, war der deutsche Außenminister keineswegs "mit am Tisch".

Ist es eine Kritik am Inhalt des Vertrages (welcher ja ebenfalls nicht bekannt war, zumindest konnte ich keinen Hinweis darauf finden)?

Ich sehe wirklich nicht durch.

Über Hilfe bin ich sehr dankbar! Ein Deutungsansatz wäre super.

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