Welche bedeutende Erfindung hat die Menschheit negativ verändert?
16 Antworten
Die Sesshaftwerdung von als Jäger und Sammler lebenden Nomaden zu Ackerbau und Viehzucht betreibenden Bauern. Erst diese hat den Fortschritt ins Rollen gebracht, bis hin zur Atombombe und zu vegan lebenden Frauen, die lustlos ihr Salatblatt von links nach rechts schieben und von uns Männern erwarten dass wir dasselbe tun.
Hat alles schon mit der "Erfindung" des aufrechten Ganges angefangen. Alles, was seitheit dazukam, hat den Menschen bequemer und im darwinistischen Sinne "unfitter" gemacht und ihn von einem Leben im Einklang mit der Natur entfernt. In der Evlutionsbiologie kann man unsere derzeitige Abhängigkeit von der Technologie nur als fatale Überspezialisierung betrachten - und damit als evolutive Sackgasse.
Der Mensch wird mit großer Wahrscheinlichkeit die erste Spezies der Erdgeschichte sein, die sich durch ihre eigenen Innovationen und ihren Einfallsreichtum, die sie als ihre größte Stärke betrachtet, irgendwann selbst auslöscht.
Die Elektronik
Jeder ist die ganze Zeit nur am Handy, jeder spielt, chattet oder telefoniert. Selbst wenn man in einem Raum ist telefoniert man anstatt zu reden. Heutzutage wird über soziale Medien Schluss gemacht. Früher ist man nach draußen gegangen und hat beim Kumpel geklingelt heutzutage muss man erst einen Termin machen.
- ist nicht jeder gleich und 2. kann ich nur sagen, was ich beobachte hier wo ich lebe.
Ich merke halt wie immer weniger das Handy ständig bei sich haben. Manche handhaben es aber noch immer bis ins Extrem. Viele legen es weg, weil es halt auch irgendwann langweilig wird und je älter man ist, desto weniger "interessiert" es einen was diese Medien einem für einen Stempel aufdrücken. Vermute ich. Es wird einfach langweilig - wie jedes andere "Spielchen" auch.
Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters das weiß ich nicht. Über Kinder kann ich schlecht reden weil meine kein Handy bekommen werden. Mir ist das Risiko einfach zu hoch.
Also - nur meine Meinung.
Die Entdeckung der Sklaverei: Es ist leichter, andere für sich arbeiten zu lassen, als selbst etwas zu tun. Dagegen haben bislang keine Gesetze geholfen. Es gibt immer noch verdeckte Sklaverei (Ausbeutung, Scheinselbständigkeit, ...) und offene Sklaverei (Menschenhandel, Terror gegen Einzelpersonen, ...), auch in der westlichen Welt.
Ich würde fast sagen die Glühbirne. Und zwar weil damit die industrielle Revolution möglich wurde, in der die Menschen erstmals Nachtschichten einlegen mussten. Mit der Glühbirne fing der Mensch an, das Hamsterrad immer schneller zu drehen in der wir uns befinden mit allem negativen, was dazu gehört: Kapitalismus, Ausräuberung der Natur, gegen den natürlichen Rhytmus des Menschen gehen, Burnout....
Ohne Industrialisierung und den dadurch möglichen Fortschritt würden heute noch viele Menschen durch Krankheiten sterben, die wir gar nicht mehr kennen. es gäbe Hungersnöte wie früher und wir müssten von früh bis spät arbeiten, um uns zu ernähren. das Konzept der Freizeit ist nämlich noch gar nicht so alt und wurde erst durch die Industrialisierung möglich.
Wünsche dich nicht in Zeiten zurück, in denen Leid und Tod an der Tagesordnung waren.
Da hast du natürlich Recht. Ich darf nicht alles so schwarz sehen.
Der Industrialisierung haben wir auch die Atombomben, das Grauen der Weltkriege, die Hungersnöte in der Sowjetunion usw. zu "verdanken".
Ginge es ohne Industrialisierung wirklich nicht? Die Amischen beweisen das Gegenteil.
Ich habe auch noch die ganze Zeit darüber nachgedacht... Nix ist sicherlich ganz schwarz oder weiß.
Ich kenne eine Bauernfamilie, die Großeltern und Urgroßeltern haben vor ca hundert Jahren noch total autark als Bauern gelebt und mir wurde erzählt, sie haben viel körperlich gearbeitet, seien aber total entspannt gewesen. So ähnlich war das Leben vor der Industriellen Revolution wohl auch. Natürlich war man nicht so abgesichert gegen zB Dürren und Krankheiten.
Für die Leute damals war die Industrielle Revolution sicherlich kein Zuckerschlecken.
Die Amischen leben nicht so isoliert wie du es vielleicht glaubst. die nutzen moderne Medizin, Kunstdünger und viele weitere Errungenschaften der Moderne.
Unterm Strich geht es den Menschen heute so gut wie nie. Politische Entscheidungen sind kein Produkt der Industrialisierung, nur die Möglichkeit, sie zu treffen. Verfehlte Politik dem Fortschritt anzulasten, ist unlogisch.
So ähnlich war das Leben vor der Industriellen Revolution wohl auch. Natürlich war man nicht so abgesichert gegen zB Dürren und Krankheiten.
das ist es ja. Mütter starben regelmäßig bei der Geburt, Kinder oft kurz danach und eine einfache infizierte Wunde konnte einen umbringen. Die Menschen starben sogar an schlechten Zähnen. Also ich bin schon froh, dass wir Zahnärzte mit Betäubungsspritzen haben und dass Chirurgen möglichst steril operieren. Früher ging man noch zum Bader, wenn ein Arm oder ein Bein wegen einer infizierten Wunde amputiert werden musste. Die frühen Chirurgen wuschen sich vor der Entdeckung der Keime nicht einmal die Hände, denn die wurden bei der Operation ja ohnehin dreckig von dem ganzen Blut.
Wir leben doch ein entspanntes Leben. Wir haben Freizeit, Medizin und soziale Absicherung.
Ich kenne fast keine entspannten Menschen mehr. Alle unzufrieden und hektisch. Immer wird sich über was aufgeregt. Und hektisch. Und immer ist der Terminkalender voll. Um mit Kindern einen Spieltermin zu finden, muss die Durchscnittsmutter den Kalender zücken. Und die Eltern im Kindergarten hetzen rein, werfen ihr Kind rein und hetzen wieder raus. Mit einer Fresse im Gesicht. Immer hektisch, ich wiederhole mich.
Ich kenne fast keine entspannten Menschen mehr. Alle unzufrieden und hektisch.
Es wäre wohl besser zu sagen, wir könnten ein entspanntes Leben haben. Die meisten unzufriedenen Menschen sind nicht unzufrieden weil sie zu wenig haben, sondern weil sie immer mehr wollen. Das gilt auch für die Hektiker.
Um mit Kindern einen Spieltermin zu finden, muss die Durchscnittsmutter den Kalender zücken.
Ich hatte nie einen Spieltermin. Ich habe mich in der Schule verabredet, oder bin einfach bei meinen Freunden aufgetaucht. Entweder hatten die Zeit, oder eben nicht.
Und die Eltern im Kindergarten hetzen rein, werfen ihr Kind rein und hetzen wieder raus.
Das kommt davon, wenn man zu viel will. Dann wird der Tag schnell zu kurz.
Genau, man muss ja immer das neueste Handy, dicke Auto usw haben. Das mehr wollen hat glaube ich schon die Industrielle Revolution möglich gemacht, weil es so viel gibt, was man haben will ;-)
Das mehr wollen hat glaube ich schon die Industrielle Revolution möglich gemacht
Ne, das kannten schon die Sumerer, die Babylonier und die Römer. Dieses Phänomen ist so alt wie die Menschheit, weil Statussymbole schon immer Vielen wichtig waren. Wer klug ist, verabschiedet sich aus diesem Teufelskreis.
Natürlich ist es auch menschlich.
Man braucht halt ziemlich viel Selbstbewußtsein, um auf Statussymbole zu verzichten. Das schafft nicht jeder.
es ist Erziehungssache. Kommt eben darauf an, welche Werte einem beigebracht und vorgelebt werden. Auch selbst gewählte Rollenvorbilder und Medien haben Einfluss.
Ach keine Sorge - das ist nur ein Bruchteil unseres Menschenlebens. Diejenigen, die das nicht mehr wollen werden immer mehr.