Ich bin Jüdin (DNA Test gemacht)?
Meine Familie kommt aus der Türkei (sie sind jedoch keine Türken, sondern Kurden und Armenier). Meinem Vater wurde oft gesagt, er sähe jüdisch aus.
Nun habe ich einen DNA Test gemacht und habe mehrere Resultate bekommen, hauptsächlich West Asiatin (über 80%) und das zweit meiste Resultat war Aschkenasi Jüdin mit beinahe 10%.
Online sagt man, das seien Juden, die aus dem Nahen Osten kommen, aber nach Europa emigriert sind (hauptsächlich Polen, Ukraine, Deutschland, Österreich, Frankreich usw.).
Nun frage ich mich, heißt das, ich bin auch Europäerin? Oder sind das Juden, die im Nahen Osten geblieben sind? Und was hat die Türkei damit zu tun? Ich kenne keinen Kurden, der diesen Test gemacht hat, und mehr als 1% Aschkenasi Jüdisch war.
PS: Ich bin ironischer Weise jüdisch aufgewachsen, weil ich zu einem jüdischen Kindergarten und zu einer Grundschule ging, da meine Mutter mit den Leitern befreundet war. Da wusste ich aber nichts davon. Ich habe die Bräuche gelernt und die Feste gefeiert und vieles mehr.
5 Antworten
Wenn Du genetisch von Juden aus dem nahen Osten abstammst, und von Westasiaten, bist Du genetisch keine Europäerin...
aber wozu hast Du diesen Test überhaupt gemacht?
ALLE Menschen sind irgendwie miteinander verwandt und da es viele Völkerwanderungen gab, sind auch fast alle Ethnischen Gruppen zumindest auf demselben Kontinent miteinander vermischt.
Ja, das ist es... deshalb kann man ja auch sagen, dass Europäer keine Asiaten sind, oder Afrikaner. Genauso wie ein Dackel kein Mops ist, aber verwandt sind die trotzdem.
Du widersprichst dir übrigens. Du sagst, ich sei keine Europäerin, aber wir sind alle verwandt? Hör auf, ich bin nicht mit dir verwandt. Meine Familie kommt aus dem Nahen Osten, aus Westasien und Zentralasien. Das hat nichts mit dir oder anderen zu tun!
Die hast du doch bekommen, nur bist du mit denen ja nicht zufrieden, weil sie dir nicht in den Kram passen, und blaffst deshalb die User hier an...
Ich bin nicht mit schlechten Antworten zufrieden, ja. Das hast du richtig erfasst. Hier hast du einen Keks.
"Mit einem Mitochondrial-DNA-Test kann man so möglicherweise erfahren, woher die mütterlichen Urahnen stammen. Der mtDNA-Test zeigt nicht nur die Herkunft der mütterlichen Ahnen, sondern auch, mit wem man mütterlicherseits verwandt sein könnte. Die Resultate des Mitochondrial-DNA-Tests kann man sowohl für die weltweite Suche nach Verwandten oder für ein Regionalprojekt nutzen.
Ein Mitochondrial-DNA-Test sagt einem die Haplogruppe, das heißt, in welchem Gebiet das genetische Profil typisch ist und wo die Vorfahren gelebt haben. Je nach genetischem Profil ist eine eindeutige Zuteilung nicht möglich".
aus: http://www.dna-genealogie.eu/index.php/mtdna
Und mehr sage ich dazu nicht mehr.
Zwar Thema verfehlt, aber eine hilfreiche Antwort, die mir gefällt!
Und "schlechte" Antworten sind fürt dich die, die dir nicht das bestätigen, was du gern hören willst...
Tut meine ja auch nicht, da sie aussagt, dass solche Zuteilungen meist nicht eindeutig möglich sind, und wenn, dann nur wahrscheinlich.
Tja, bei dir ist das wohl okay... andere Antworten des gleichen Inhaltes wurden ja von der FS bislang meist mit bratzigen Kommentaren versehen, die mittlerweile zurecht gelöscht wurden. Sie möchte halt gern hören, dass sie zu 10% Jüdin ist und das auch an den Genen liegt. Jede andere Antwort wird angepflaumt...
10%, das wäre in etwa ein Urgrosseltern-teil... (1/8 = 12,5%)
Kannst ja nachforschen, ob nicht eine Urgrossmutter aus Osteuropa kam...
Naja deswegen bist du keine Juedin. Du muesstest ja wissen das deine Mutter eine sein muss, damit du eine bist. Und ethnisch ist das nicht nachzuweissen.
Bei jedem Europ/weissen Menschen oder einer Mischung as diesem kommt bei diesen Analysen Aschkenasim raus. Das liegt daran das man so den Ursprung nannte, was man heute europaeisch nennt, das nennt man noder nannte auch Aschkenasim.
Logisch gesehen muss deine Mutter keine Jüdin sein, sondern nur ein Elternteil. Was aber den Judentum angeht - ja, da sagt man, deine Mutter muss Jüdin sein, damit es zählt. Die Nazis hat es nicht davon abgehalten, dich umzubringen. Was ich damit sagen will ist, das ist einfach nur religöses Gelaber. Nicht jeder Jude (ja, auch die Juden mit einer jüdischen Mutter) gehört dem Judentum an.
Ethnisch ist das nicht nachzuweisen?
Erzähl das mal den ganzen euro und ami Juden die behaupten sie hätten noch eine Verbindung zu Israel..
Das sind alles keine Hebräer. Alle keine Verbindung zu Isreal. Das einzige was diese Leute zu "Juden" macht ist der Holocaust.
Der holocaust definiert nicht das Judentum.
Also sind diese Juden keine Juden? Und du kannst das entscheiden, weil?
Außerdem ist dein Holocaust Kommentar extrem daneben und ekelhaft!
Kannst Du ja gerne ekelhaft finden, es entspricht der Wahrheit.
Es gibt auch kurdische Juden, sie sind lange Zeit sehr abgeschieden gewesen und bilden wahrscheinlich eine klar erkennbare Gruppe. Ich würde eher nicht vermuten, dass man "ashkenasisch jüdisch" mit "kurdisch jüdisch" verwechseln würde... Obwohl... vielleicht haben sie bis jetzt nur ganz wenige kurdische Juden in ihrer Datenbank und können daher diese Gruppe nicht erkennen...
Ehrlich gesagt verstehe ich bei diesen ganzen Gentests nicht recht, wie das funktioniert. Mir scheint die Gefahr gross, dass sich in der Logik die Katze in den Schwanz beisst (Zirkelschluss)
Und was beweist das jetzt? Ein Typ namens Shlomo wurde zitiert, der in 2010 behauptet hat, man könne keine genetische Markierung von Juden finden. Es ist fast 2019.
"The Y chromosome of most Ashkenazi and Sephardi Jews contains mutations that are common among Middle Eastern peoples, but uncommon in the general European population, according to a study of haplotypes of the Y chromosome by Michael Hammer, Harry Ostrer and others, published in 2000. According to Hammer et al. this suggests that the paternal lineages of Ashkenazi Jews could be traced mostly to the Middle East.
Hammer et al. add that 'Diaspora Jews from Europe, Northwest Africa, and the Near East resemble each other more closely than they resemble their non-Jewish neighbors.' In addition, the authors have found that the 'Jewish cluster was interspersed with the Palestinian and Syrian populations, whereas the other Middle Eastern non-Jewish populations (Saudi Arabians, Lebanese, and Druze) closely surrounded it. Of the Jewish populations in this cluster, the Ashkenazim were closest to South European populations (specifically the Greeks) and also to the Turks.' The study estimated that Ashkenazi Jews are descended on their paternal side from a core population of approximately 20,000 Jews that migrated from Italy into the rest of Europe over the course of the first millennium, and that 'All European Jews seem connected on the order of fourth or fifth cousins.'"
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC18733/
Übrigens, Hitler hat es nicht davon abgehalten, jede Person, die jüdisch war, umzubringen. Da war es egal, ob die Mutter oder der Vater oder die Großeltern oder die Urgroßeltern jüdisch waren. Sogenannte Mischlinge gab es auch, die von den Nazis diskriminiert worden sind. Die hat es nicht ganz so hart getroffen.
"Ein Typ namens Shlomo wurde zitiert, der in 2010 behauptet hat, man könne keine genetische Markierung von Juden finden. Es ist fast 2019" - Und wieso sollte sich das innerhalb von 9 Jahren ändern?
Außerdem stammt dein eigener Link aus dem Jahr 2000, ist also noch mal zehn Jahre älter... Worum geht es dir also eigentlich?
"Übrigens, Hitler hat es nicht davon abgehalten, jede Person, die jüdisch war, umzubringen." - Und Hitler und Co. haben die Juden als 'Rasse' oder Ethnie definiert und nicht als Religion. Den Fehler sollte man nicht nochmal machen...
Außerdem solltest du den Artikel mal lesen, schon die Überschrift verrät einiges:
Jewish and Middle Eastern non-Jewish populations share a common pool of Y-chromosome biallelic haplotypes
Diese Genmarker finden sich also keineswegs nur bei Juden, sondern eben auch bei Nicht-Juden aus demselben Gebiet. Hat also mit der Religionszugehörigkeit erstmal nichts zu tun.
Dieser Test sagt nicht, dass Du Jüdin bist. Er sagt aus, wer Deine Vorfahren waren - Deine Herkunftsort sozusagen.
Danke.
Was würde das in dem Falle von Aschkenasis bedeuten? Dass meine Vorfahren in der osteuropäischen Region gelebt haben?
Dazu mußt Du aber wissen, dass Aschkenasis weltweit verteilt leben und gelebt haben. Wenn in Osteuropa keine Aschkenasis leben würden, was würde dann in Deiner DNA stehen?
Was ergibt sich aus Deiner DNA in Bezug auf Israel? Könnten Deine Vorfahren aus Israel stammen, obwohl dort nicht ständig Aschkenasin lebten.
Hier mal Statistik zu Ländern, in welchen die Aschkenasischer Jude Ethnizität am häufigsten vorkommt. Auch aus diesen Daten erkennt niemand, seit wann Aschkenasische Juden in diesen Ländern lebten.
Israel46.9%
Uruguay8.7%
Ukraine8.6%
Argentinien8.4%
Costa Rica7.8%
Südafrika7.7%
Weißrussland6.6%
Rumänien5.6%
Malta5.3%
Lettland5.3%
Chile4.9%
Thailand4.8%
Bulgarien4.8%
USA4.7%
Mexiko4.7%
Ungarn4.7%
Kasachstan4.3%
Kanada4.1%
Russland4%
Hongkong3.5%
Polen3.4%
Nen, das bedeutet, dass sie mal im Kurdenland durchgekommen sind. Guck doch mal ne Karte an, wo sie herkamen, wo sie durchkamen und wo sie blieben.
"ALLE Menschen sind irgendwie miteinander verwandt",
ja und alle Frauen sind...hör auf mit dem Unsinn