Warum nötigen wir andere Menschen zum Leben?

Was haben wir davon? Selbst alte Menschen, die leiden und am liebsten heute noch abdanken würden, bekommen keine sog. Letzter-Wille-Pille verschrieben. In ihrem Fall schadet sich die Gesellschaft auch noch selbst, weil sie an die betreffenden Personen Rente etc. zahlt.

Weil irgendwelche fremden politischen oder medizinischen Entscheider aus gewissensphilosophischen Gründen die Letzter-Wille-Pille verwehren, müssen die Betroffenen selbst real körperlich leiden. Und wenn der Spuk dann vorbei ist, kommt der Hausarzt vorbei und spricht banal sein herzliches Beileid aus.

Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung ziemlich allein dastehe. Aber ich finde das menschenverachtend. Kein Grundrecht steht über dem anderen, also auch nicht das Leben/körperliche Unversehrtheit über der Menschenwürde. Und auch was das Recht auf Leben selbst angeht, so ist es eben ein Recht und keine Pflicht. Bei der Versammlungsfreiheit kann man ja auch selbst entscheiden, ob man einer Demonstration teilnimmt oder nicht.

Ich kann noch nachvollziehen, wenn die Gesellschaft (was ich zwar auch kritisch sehe) bei jungen, gesunden Menschen Suizid verhindern und Sterbehilfe verwehren will, weil die Betroffenen vielleicht oder tatsächlich noch eine Perspektive auf ein erfülltes Leben haben. Aber die Menschenverachtung macht ja eben auch nicht vor Alten, Kranken und Leidenden Halt.

Ich verstehe das bis heute nicht. Kann es mir jemand versuchen zu erklären?

Leben, Menschen, Recht, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Gewissen, Lebenswille, Leid, Menschenwürde, Nächstenliebe, Sterbehilfe, Philosophie und Gesellschaft
Sollten Männer mehr Mitspracherecht bei Schwangerschaftsabbrüchen haben?

Woman's body- woman's choice. (Übersetzung: Der Körper der Frau - Die Entscheidung der Frau.) Oder nicht? Die Gründe einer Abtreibung können vielseitig sein. Ein Schwangerschaftsabbruch ist nie leicht, auch viele Männer (bzw. Partner*innen) beklagen sich über die schwerwiegenden mentalen Folgen, die eine Abtreibung mit sich bringen kann. Im besten Fall können die Beiden mit einander reden, aber was, wenn das Paar verstritten ist, aber der Mann (bzw. Partner*in) das Kind behalten möchte? Sollte es eine Regelung geben, die dem Mann (bzw. Partner*in) mehr Mitbestimmungsrecht gibt?

Als potentielle/r Partner/Partnerin gibt es ja nicht nur den Mann, sondern kann sich der Partner/die Partnerin auch einem anderen Geschlecht zugehörig fühlen. Auch nicht nur Frauen bekommen Kinder. Es soll sich keiner von der Fragestellung und Beschreibung ausgegrenzt fühlen.

Nein, die Entscheidung liegt bei der schwangeren Person. 69%
Ja, auch der/die Partner*in sollte einbezogen werden. 31%
Männer, Kinder, Schwangerschaft, Abtreibung, Körper, Baby, Frauen, Beziehung, Recht, Gesetz, Ethik, Gesellschaft, Gesetzeslage, Kinder und Erziehung, Kinderwunsch, Liebe und Beziehung, Moral, Partnerschaft, psychische Erkrankung, schwanger, Schwangerschaftsabbruch, Soziales, Mitspracherecht, Politik und Gesellschaft, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Wo ist der Punkt wo Glaube/persönliche Überzeugung aufhört?

Die eigentliche Hauptfrage steht ja oben.

Ich hatte eine Mitschülerin welche Religiös ist und aufgrund ihres Glaubens eine Homosexuellität ablehnt, sie vertrat ihre Meinung nicht extrem, mit z.B. Demos oder z.B. durch Gewalt-/Hasstaten, sondern wenn man mal gefragt hätte, wie sie dazu steht, hätte sie einfach gesagt aufgrund ihres Glaubens ist sie dagegen. Sie hat sich zwar bei dieser Meinung auf ihre Religion bezogen und man hatte den Anschein, das sie ohne den Glauben eine andere Meinung hätte, aber ich empfand das nicht schlimm und ich würde sagen das würde diese Hemmschwelle nicht überschreiten, trotz dessen das ich da eine andere Meinung hätte oder spielt hier mein Euphemismus wieder ein strich durch und lässt mich wie immer an das gute Glauben?

Ich würde sagen, da wo es krankhaft wird und oder es ins extreme übergeht, wäre der Punkt erreicht, wo man dies nichts mit Glauben/Religion/Persönlicher Meinung rechtfertigen bzw. begründen kann.

Z.B. eine Terrororganisation, die im Namen des Glaubens etc. agieren, das hat doch nichts mehr damit zu tun.

Wir hatten früher mal die Frage in der Schule gestellt gehabt, die Antworten waren nicht das was der Lehrer erwartet hätte, denn wir waren 16-17 jährige jugendliche und hatten eher spaß daran"Mist" zu bauen und spaß zu haben, als auf Schule.

Religion, Schule, Menschen, Ethik, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Menschheit, Philosophie, LGBT+
Kann mir hier jemand helfen?

Hallo, ich mache hier gerade meine Hausaufgaben und ich versteh hier nicht genau was der Text aussagt.

Aufgabe ist, dass ich die Religionskritik von Feuerbach näher beschreiben soll, aber ich verstehe nicht, wo genau ich das hier in dem Text rauslesen kann.

"Feuerbach geht über die bisherige Religionskritik hinaus, indem er Religion und Theologie nicht mehr auf Irrtum und Betrug zurückführt, sondern nachzuweisen versucht, dass der Religion „ganz einfache natürliche Wirklichkeiten zugrunde liegen“, dass „das Geheimnis der Theologie die Anthropologie ist“.

Feuerbach will nachweisen, dass der Gegensatz des Göttlichen und Menschlichen ein illusorischer und der Inhalt der christlichen Religion ein durchaus menschlicher ist. Die Religion ist die erste, und zwar in -direkte Selbsterkenntnis des Menschen und geht in der Geschichte der Menschheit wie des Einzelnen der Philosophie voran; denn der Mensch erkennt sich zuerst außer sich, bevor er sein Wesen in sich selbst findet. Allerdings stellt sich der Mensch in der Religion sein Wesen befreit von individuellen Schranken vor, so dass auf Gott wesentliche Prädikate der menschlichen Gattung, Vernunft, Unendlichkeit, Liebe, Allgegenwärtigkeit etc. übertragen werden. Die therapeutische Aufgabe der Philosophie ist es, den Anthropomorphismus und die Projektionen der religiösen Vorstellungen analytisch aufzulösen. Also: wenn es religiös heißt, Gott ist die Liebe, muss es philosophisch heißen: Die Liebe ist göttlich."

Religion, Schule, Christentum, Psychologie, Ethik, Gott, Marxismus, Philosophie, Theologie, Philosophie und Gesellschaft
Beleidigung durch Beatrix von Storch?

Im Bundestag fand heute eine Diskussion anlässlich des "Internationalen Frauentages" statt. Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch hat darin geäußert, dass das Geschlecht nicht frei wählbar sei und eine aus ihrer Sicht bestehende "Gender-Ideologie" kritisiert.

Von Storch führte unter anderem aus, dass der grüne Bundestagsabgeordnete Markus Ganserer, der biologisch und rechtlich ein Mann ist, jedoch Frauenkleider trägt und sich "Tessa Ganserer" nennt, über die Frauenquote der Grünen in den Bundestag gelangt sei und auf der Homepage auch mit dem selbtgewählten Pseudonym "Tessa Ganserer" aufgeführt wird, obwohl er rechtlich anders heißt.

Die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann äußerte nach der Rede Von Storchs: "Das, was die Abgeordnete Storch sich gerade in diesem Haus erlaubt hat, ist niederträchtig, bodenlos, es ist homophob und zutiefst menschenverachtend." Die Aussagen seien "abscheulich" und "erschütternd". Ihre Kollegin Karin-Göring-Eckhard sprach von einer "furchtbaren Diffamierung". Der "Stern" berichtet von "Beleidigungen" durch Von Storch (siehe hier).

Ich habe mir sowohl die Rede von Von Storch als auch Medienberichte angeschaut. Es scheint als Beleidigung gewertet worden zu sein, dass Von Storch Markus Ganserer als Mann ansieht (was er juristisch und biologisch ja auch ist).

Ich habe die Rede hier auch noch mal als Video angehängt. Ist diese aus Eurer Sicht beleidigend?

https://www.youtube.com/watch?v=4dwsEy-a4hc

Keine Beleidigung. 74%
Beleidigung. 26%
Video, Männer, Deutschland, Politik, Frauen, Kultur, Recht, Sexualität, Psychologie, Bundestag, Ethik, Leute, Partei, Prominente, Promis, AfD, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Wieso Angst vor Verantwortung?

Hey, wieso haben manche Menschen immer so eine Art „Hass“ gegenüber Verantwortungen ? Ich habe das bis jetzt öfter schon gesehen, dass manche Menschen einfach keine haben möchten. Ich rede aber hier nicht von Materiellen Verantwortungen, sondern eher von Bindungen.

Eine Freundin von mir hatte z.Bs mal mit jemanden den Kontakt abgebrochen(auch eine Freundin), weil sie die Verantwortung nicht mehr tragen könnte immer für sie da zu sein, wenn es ihr schlecht ging ... Ihr kennt das doch, wenn man zu jemanden sagt „ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst“, und wenn man dann zu der Person geht, fühlt sie sich belastet. Das ist doch voll gemein? Stellt euch vor, euch geht es so mies, und dann sagt jemand ich bin für dich da ... ihr nimmt diese Worte zum Herzen und habt Hoffnung... und wenn’s dann echt darauf ankommt, bricht die Person den Kontakt ab ?

Oder ein anderes Beispiel, ich kenne noch jemanden die zu einer anderen Person meinte „wenn du mich anrufen tust, dann verlange von mir nicht, dass ich rangehen werde und für dich da sein werden.“, das stimmt ja z.Bs auch. Man sollte nie Erwartungen von anderen Menschen haben, aber findet ihr das schon nicht ein wenig krass ? Wieso kann man dann nicht seine Worte halten ?

Kann mir jemand dazu eine reine Erklärung geben ?

Verhalten, Freundschaft, Angst, Menschen, Psychologie, erwartungen, Ethik, Liebe und Beziehung, Verantwortung, Vertrauen, Bindungsangst, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ethik