Was ist eigentlich der Maßstab dafür, um ein vernünftiger Mensch zu sein? Wer bestimmt diesen Maßstab und ist das überhaupt objektiv?

3 Antworten

Menschliche Vernunft ist die geistige Fähigkeit, Einsichten zu gewinnen und sich daraus ein Urteil zu bilden und danach zu handeln.

Über die geistige Fähigkeit hinaus, hat Kant die Vernunft grundlegend moralisch gekoppelt und damit den kategorischen Imperativ geprägt. Ein Zitat aus Wikipedia: Der kategorische Imperativ ist das grundlegende Prinzip moralischen Handelns in der Philosophie Immanuel Kants. Als Kriterium, ob eine Handlung moralisch sei, wird hinterfragt, ob sie einer Maxime folgt, deren Gültigkeit für alle, jederzeit und ohne Ausnahme akzeptabel wäre, und ob alle betroffenen Personen nicht als bloßes Mittel zu einem anderen Zweck behandelt werden, sondern auch als Zweck an sich. Der kategorische Imperativ wird als Bestimmung des guten Willens von Kant in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten vorgestellt und in der Kritik der praktischen Vernunft ausführlich entwickelt. Er lautet in einer seiner Grundformen: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

Ich hatte die weiteren Fragen übersehen, deswegen ergänze ich meine Antwort noch:

Mit dem kategorischen Imperativ liegt ein fundierter und bewährter Vorschlag auf dem Tisch. Es ist der Vernunft jedes Menschen überlassen, diesen Vorschlag anzunehmen und sein Verhalten daran zu orientieren. Der Vorschlag ist gerade in seiner moralischen Dimension auch objektiv, indem er unabhängig von Einzelinteressen den Maßstab setzt.

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