Wo ist der Punkt wo Glaube/persönliche Überzeugung aufhört?
Die eigentliche Hauptfrage steht ja oben.
Ich hatte eine Mitschülerin welche Religiös ist und aufgrund ihres Glaubens eine Homosexuellität ablehnt, sie vertrat ihre Meinung nicht extrem, mit z.B. Demos oder z.B. durch Gewalt-/Hasstaten, sondern wenn man mal gefragt hätte, wie sie dazu steht, hätte sie einfach gesagt aufgrund ihres Glaubens ist sie dagegen. Sie hat sich zwar bei dieser Meinung auf ihre Religion bezogen und man hatte den Anschein, das sie ohne den Glauben eine andere Meinung hätte, aber ich empfand das nicht schlimm und ich würde sagen das würde diese Hemmschwelle nicht überschreiten, trotz dessen das ich da eine andere Meinung hätte oder spielt hier mein Euphemismus wieder ein strich durch und lässt mich wie immer an das gute Glauben?
Ich würde sagen, da wo es krankhaft wird und oder es ins extreme übergeht, wäre der Punkt erreicht, wo man dies nichts mit Glauben/Religion/Persönlicher Meinung rechtfertigen bzw. begründen kann.
Z.B. eine Terrororganisation, die im Namen des Glaubens etc. agieren, das hat doch nichts mehr damit zu tun.
Wir hatten früher mal die Frage in der Schule gestellt gehabt, die Antworten waren nicht das was der Lehrer erwartet hätte, denn wir waren 16-17 jährige jugendliche und hatten eher spaß daran"Mist" zu bauen und spaß zu haben, als auf Schule.
3 Antworten
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dies nichts mit Glauben/Religion/Persönlicher Meinung rechtfertigen bzw. begründen kann.
Faith is the excuse people give for believing something when they don't have evidence.
Glaube ist die Entschuldigung, wenn man von etwas überzeugt ist, obwohl man keine (guten) Beweise dafür hat.
Wenn man überzeugt ist, dass zB Linkshänder oder Homosexuelle schlechte Menschen (Sünder) sind, weil es der Meinung eines imaginären Freundes (Götter, Feen, Kobolde, ...) entspricht: dann ist das keine gute Begründung.
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Naja, stimmen tut's schon irgendwie, man kommt ja bei einer Rechtsbelehrung auch nicht mit einem Freispruch durch, wenn man sagt, dass man im Namen Gottes oder einer Fee agiert, aber für viele stellt es auch ein psychisches Ankar da, bei Problem können die so ihre Schwierigkeit bewältigen.
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Was ist der Unterschied zwischen Glaube und persönlicher Überzeugung?
Wie arrogant von dir, deiner Mitschülerin die persönliche Meinung abzusprechen und zu glauben, sie denkt in Wahrheit anders.
Der Glaube ist meist die persönliche Überzeugung.
Wenn sich Terroristen im Namen einer Gottheit in die Luft sprengen so ist das deren Glaube und deren tiefste Überzeugung gewesen.
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Das stimmt das sehe ich auch so das die persönliche Überzeugung und der Glaube eigentlich das selbe ist, aber ich bezog den Glauben erst mal auf die Religion und die persönliche Überzeugung als allgemeines, den die persönliche Überzeugung wäre dann in diesem Fall unabhängig vom Glauben und würde sich auf außerreligiöse Vorstellung beziehen.
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Diese Gedankengänge führen zu nichts.
Du hast immer fremde Einflüsse, warum Menschen so denken wie sie denken.
Es ist unglaublich dumm das nur auf die Religion zu beziehen.
Jemand mag genauso Politik betreiben oder sich für Autos einsetzen weil er ein Porsches besitzt. Verstehst du?
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Ja aufjedenfall, ich nin übertollerant und weltoffen und wollte die frage nicht nur auf Religion beziehen, das mit der Mitschülerin war ein Beispiel, was ich so in meinem Leben mitbekommen habe, aber Ausgrenzung und Beeinflussen wollte ich damit aufjedenfall keinen und möchte mich eindeutig entschuldigen falls dies so gewirkt hat. Aber ich bin ein euphorischer Mensch der eigentlich alles positiv/spaßig sieht, weil mir das vieles erspart hat und wollte daher mal bei dieser Unterfragen, ob ich diesen eindruck deswegen und wegen der Meinung der anderen Menschen habe oder ob es einfach nur sowas oder ob es ein Missverständnisse war.
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Der Glaube ist meist die persönliche Überzeugung.
Eben, darum sähe die Überzeugung ohne Glaube vielleicht anders aus.
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Ist mir zu viel Spekulation und führt letzten Endes zu nichts.
Man kann nur das bewerten, was an der Oberfläche zu sehen ist.
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Ich bin von religiösen Menschen umgeben. Damit muss man Leben und klar kommen.
Klar würden die sonst anders ticken. Aber das kann man sich ja nicht aussuchen.
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Wir alle sind von religiösen Menschen umgeben, der eine vielleicht mehr (z.B. Mneschen die mit Relugiösen arbeiten) als der andere. Es ist ja aber auch was gutes, denn den meisten hilft es auch, selbst denen die eigentlich nicht religiös/gläubig sind.
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Es ist ja aber auch was gutes, denn den meisten hilft es auch, selbst denen die eigentlich nicht religiös/gläubig sind.
Wie kommst du zu der Meinung?
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Weil man das so war nimmt, ich habe oft mitbekommen, das trauernde, z.B. wegen einer frisch verstorbenen nahstehenden Person, angefangen haben sich an Religionen zu wenden und so mit ihrer Trauer und Emotionen so gut umgingen, dass es sie nicht zerstörte, sorry das es so abrupt klingt. Ich komme aus dem Gesundheits-/Sozialbereich und ich habe oft bei Hospizarbeiten gesehen, dass Menschen zum Glaube zurückgreifen um ihre Ängste und Trauer zu lindern und einen würdigen Abgang von der Erde ohne Angst, Schmerz, Frust und Trauer zu vollüben.
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Meinst du die Flucht in die Fantasie läßt sich nicht etwas positiver gestalten? So ohne Hölle, Teufel usw...
Aber es ist schon immer meine Meinung das Religion eher für schwache Menschen ist. Und eben auch Kranke und Sterbende.
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Ich weiß es nicht, aber wenn es den Menschen hilft ihre Ängste zu bändigen, dann sollte man sie definitiv lassen.
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Ob Religion nur für Schwache, Kranke und Sterbende ist, würde ich zwar nicht unterstreichen und bestätigen, aber bei diesen Menschen hilft es meistens echt gut um damit umzugehen. Ich kann jetzt aber auch nicht, um ehrlich zu sein, viel zum Thema Religion beitragen, da ich selbst nicht Religiös oder Gläubig bin.
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Ich auch nicht. Vielleicht kann ich deswegen auch nicht verstehen wie man sagen kann "Jetzt werde ich schnell religiös, dann geht es mir besser". Als ob man sich das aussuchen könnte.
Ich will meiner Mitschülerin den Glauben nicht aberkennen, ich hab ja fast nichts zu tun mit ihr, aber es wirkt auf einen alsob sie nur aufgrund dessen diese Meinung bildet, das Gefühl hatten sowohl die Lehrkräft (auch die nonhetero orientierten) als auch alle anderen Mitschüler. Das was ich wahrgenommen habe hat nichts beeinflusst, vor allem nichts im bezug auf sie.