Mutter redet immer von Politik, obwohl sie überhaupt keine Ahnung hat?

Wenn irgendwo von Politik gesprochen wird, will meine Mutter immer mitsprechen. Das führt aber oft dazu, dass meine Mutter von den anderen einfach nur entgeistert angeschaut wird, weil sie einfach keinerlei Ahnung hat.

Könnt ihr euch ein naives Grundschulkind vorstellen, dass von Weltpolitik reden will? Ungefähr so ist das bei meiner Mutter. Sie blendet auch immer einfach alles aus, was sie nicht hören will. Klimawandel? Ist schon nicht so schlimm. Corona-Pandemie? Ist schon nicht so schlimm. Migrationskrise? Ist schon nicht so schlimm. Wird schon alles nicht so schlimm kommen. Und Politiker? Naja, sind halt auch nur Menschen, die Fehler machen. Sie will da der "Frau Doktor Merkel" nichts "vorschreiben". Die wird schon wissen, was sie tut. Ist ja schließlich Politikerin.

Versteht ihr was ich meine? So spricht vielleicht eine Erstklässlerin über Politik.

Ich möchte meiner Mutter ja auch nicht das Wort verbieten. Aber sie blamiert sich einfach immer total vor den anderen. Und das tut mir weh, zu sehen, wie die anderen meine Mutter anschauen, als ob sie nicht mehr alle hätte.

Meine Mutter lebt da halt irgendwie in ihrer eigenen Welt, wo es nichts böses gibt und nichts böses geben darf. Außer, wenn eins von uns Kindern mal alleine weg will, da sieht sie dann sämtliche Verbrechen auf uns zu kommen.

Ist es bei euren Müttern ähnlich? Wie geht ihr damit um?

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"Menstruierende Menschen" statt "Frauen"?

Ich hatte da heute eine sehr ausufernde Diskussion mit einer alten Schulfreundin darüber. Auf ihrer Seite wurde die Debatte sehr emotional geführt. Am Schluss fing sie sogar an, zu weinen und warf mir Diskriminierung vor.

Aber der Reihe nach: In den sozialen Netzwerken tobt gerade eine Diskussion darüber, ob es noch politisch korrekt ist, von Männern und Frauen zu reden. Angefangen hat es mit einem Zeitungsartikel, indem nicht "Frauen" genannt wurden, sondern "Menstruierende Menschen". Den Stein erst richtig ins Rollen gebracht hat die Autorin J.K. Rowling, die kritisch darauf reagierte.

Der Vater der Freundin, der Partner der Freundin und ich waren der Meinung, dass es kontraproduktiv ist, wenn man statt "Frauen" von "Menstruierenden Menschen" spricht. Hintergrund ist, dass es auch Transsexuelle mit Menstruation gibt, die sich durch das Wort "Frauen" beleidigt fühlen KÖNNTEN. Die Freundin hingegen vertrat die Ansicht, dass man aus Respekt gegenüber Minderheiten politisch korrekt von "menstruierenden Menschen" sprechen sollte.

Die Diskussion gewann irgendwann an Fahrt. Der Vater meinte, dass man durch bloße Sprach-Vorschriften das eigentliche Problem nicht löse. Ich wandte ein, dass Sprache sich entwickeln müsste und man Sprachgebrauch nicht per politischem Druck vorschreiben könne. Ihr Freund betonte immer wieder, dass eine Demokratie Minderheiten schützt, dass aber in einer Demokratie die Mehrheitsgesellschaft nicht nach dem Willen von Kleinstgruppen regiert werden kann. Mit dem Begriff "Menstruierende Menschen" hätten weitaus mehr Frauen ein Problem als mit dem Begriff "Frauen".

Die Freundin wandte immer wieder ein, man müsse für Transsexuelle sensibilisieren. Die Freiheit des einzelnen könne nicht über dem Wohl von Minderheiten stehen und von "Menstruierenden Menschen" zu sprechen sei das wesentlich kleinere Übel als Minderheiten zu diskriminieren. Dann müsse man sich eben zum Wohle aller Menschen an eine neue, geschlechterneutrale Sprache gewöhnen. Für Transsexuelle sei das Wort "Frauen" wie "Neger" für Dunkelhäutige.

Mich würde allerdings mal interessieren, wie ihr darüber denkt.

Sprache, Menschen, Deutschland, Politik, Frauen, Psychologie, Diskriminierung, Feminismus, Gender, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Menstruation, Transsexualität, Sprachgebrauch, Philosophie und Gesellschaft
Diebstahl in der Familie tolerien oder ausrasten?

Hallo,

ich und meine Mutter, Bruder haben die Familie meiner Mutter besucht: seinen älteren Bruder und Geschwister. Wir verbrachten unseren Urlaub beim Zuhause ihrer Familie. Im Haus lebten noch Kinder zwischen 18-28.

Folgendes ist passiert: Meine Mutter gab 50€ meinem Cousin, weil er kein Geld für Zigaretten hatte.(Meine Mutter gab ihm jedesmal Geld, wenn er wie ein Streuner fragte). Meine Mutter sagte, dass er die 50€ wechseln soll, um sich seine scheiß Zigaretten zu kaufen, aber das Restgeld zurückbringen soll. Er tat das nicht, was mich aufregte. Ich verlangte von meiner Mutter, dass er das Geld zurückverlangen soll. Immerhin wertete ich das als Vertrauensbruch - das Nuttenverhalten von meinem Cousin.

Später klaute er 50€ von meinem Bruder. Ich regte mich auf darüber und sprach dies auch an. Bei meinem Onkel, worauf dieser beleidigt oder kritikresistent reagiert. Es kann doch nicht sein, dass man seine eigene Familie beklaut und es Menschen gibt, die das ignorieren. In unserer Kultur ist es unhöflich, direkt und ehrlich zu sein. Da ich in Deutschland aufgewachsen bin - deutsche Mentalität ist sehr direkt - war ich entsprechend so. Ich habe das Verhalten meines Onkels extrem kritisiert.

Nach einem Jahr erfuhr ich, dass dieser Junkie-Cousin im rechten Auge erblindete. Ich sagte auf unserer Sprache: Wessen Auge auf das Geld unserer Familie ist, soll erblinden. Das habe ich gesagt. Mein Onkel wurde traurig.

Meine Mutter kritisierte mich. Ich sagte, dass das keine Familie ist. Wenn man sowas toleriert und nicht ansprechen darf. Meine Mutter sagte, dass unsere Familie arm ist. Ich: Nah und?

Wie ist es bei euch in der Familie? Sollte man sich so aufregen oder einfach alles schlucken?

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Freund fühlt sich unter Druck gesetzt?

Zu Anfang möchte ich Sagen das ist eine Fernbeziehung und das alles wurde vom Chat gesagt ...

Er meint das ich über unwichtige Dinge zu sehr nachdenke.

z.b Gestern hat er mir nicht Guten Morgen geschrieben was er immer tat und wenn ich das immer gelesen habe hatte ich immer ein glückliches Gefühl nachdem ich immer aufgewacht bin , blos gestern hat er es nicht geschrieben und ich bin echt traurig geworden vielleicht kennen das viele.

es mag unsinnig klingen aber leider bin ich halt zu emotional aus dem Grund, weil ich Ihn einfach zu sehr liebe und ich denke mehr als nötig.... es liegt nicht in meiner Hand das ich bei manchen Sachen sehr schnell traurig werde das verletzt mich und so rede ich über dieses Thema so paar Minuten oder so...

er meinte das er mir das schon seit Jahren sagen wollte aber das er es nicht sagen konnte

Ich selber gebe Ihm jeden Freiraum den er braucht wenn er Stunden lang nicht antwortet dann lasse ich ihn auch in Ruhe ich selber gebe deshalb auch mal etwas später auf seine Nachrichten eine Antwort.

auch wie schwer es mir fällt auch wenn Ich so gerne jede Sekunde bei Ihm wäre lasse ich Ihn den Freiraum und schreibe manchmal wie er Stunden nicht ..

Ich setze Ihn unter Druck ?
1.Denkt Ihr das ich das mache

2.Warum macht er das ???

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Warum wird oftmals der Eindruck vermittelt, die Ostdeutschen wollen die DDR wieder haben?

Nostalgische Ostdeutsche, die der DDR hinterher weinen, die DDR Fahne im Schrebergarten haben und gegen die Bundeskanzlerin hetzen - so ist angeblich der typische Ostdeutsche.

Wir hatten jetzt über das Wochenende einen Betriebsausflug nach Dresden und gerade unsere beiden Pfarrer sind dort mit sehr vielen Menschen ins Gespräch gekommen. Und wir haben KEINEN EINZIGEN getroffen, der der DDR eine Träne hinterher weint. Dabei entsteht - auch hier Forum - oftmals der Eindruck, dass die Ostdeutschen lieber heute als morgen die Mauer wieder hochziehen wollen. Wenn zum Beispiel ein Politiker in Bamberg oder Lüneburg sich um die deutsche Kultur sorgen macht, wird das gar nicht so wahrgenommen. Sagt das gleiche aber ein Politiker in Meißen oder Zwickau, dann steht es in allen Zeitungen.

Dieses vermeintlich ostdeutsche Gejammere ist uns in Dresden jedenfalls zu keinem Zeitpunkt begegnet.

Natürlich ist es im Osten, oder zumindest in Sachsen, oft konservativer. Fastfoodketten oder ausländische Imbissbuden findet man seltener. Es wird großen Wert auf die deutsche Kultur gelegt. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann ja jeder für sich entscheiden. Aber es ist doch legitim, wenn nicht jede Stadt Berlin sein will. Bürgerlich mit PEGIDA gleichzusetzen, ist aber völliger Schwachsinn.

Es gibt in Dresden Spinner, es gibt aber auch in Frankfurt und Köln Spinner. Unser Besuch in Dresden hat mir jedenfalls gezeigt, dass vieles, was über den Osten - oder zumindest über Sachsen - gesagt wird, so nicht immer stimmt. Vielleicht ist es ja einfach auch zu verführerisch, den wachsenden Rassismus in Deutschland den Sachsen in die Schuhe zu schieben.

Oder um es anders zu sagen, wer nicht bunt sein will, ist nicht gleich braun.

Ist zumindest meine Meinung. Wie denkt ihr darüber?

Geschichte, Deutschland, Politik, DDR, Dresden, Gesellschaft, Ostdeutschland, Sachsen, Rechtspopulismus, Philosophie und Gesellschaft

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