GIst es dazu eine Regel im Deutschen?

5 Antworten

Ichglaube nicht, dass es dafür eine Regel gibt.

Übrigens kann man auch in die Hände klatschen und Por-ze-lan sagen ;-)

Sagen wir mal, ich wüsste nicht, dass man Porzellan mit Doppel -l schreibt.

Die Konjunktion dass schreibt man mit Doppel-s, den Artikel oder das Relativpronomen (dieses kann durch welches ersetzt werden) mit nur einem s.

Wenn ich das Wort nicht kennen würde und würde es irgendwo lesen, würde ich die zweite Silbe, also das e, betonen.

Wenn du nicht weißt, wie ein Wort geschrieben wird, müsstest du den Ursprung des Wortes herausfinden. In diesem Fall ist es das italienische "porcella" für Schweinchen. Davon abgeleitet wurde "porcellana" für eine bestimmte Meeresschnecke. Wegen der weißglänzenden Schale dieses Tieres wurde das Porzellan dann danach benannt. Nachzulesen ist das im Duden-Herkunftswörterbuch.

  • Nein, es gibt keine festen Regeln zur Anzahl von Konsonanten nach Vokalen.
  • Umgekehrt passt aber die Faustregel, dass wenn man die Schreibweise kennt (Doppel-L), man dann davon ausgehen kann, dass der Vokal kurz gesprochen wird. Andersherum gilt die Faustregel aber nicht: Nach kurzen Vokalen kann auch nur ein einzelner Konsonant folgen.
  • Kurz gesagt: Man lernt das am besten auswendig.
  • Die Regel mit dem Klatschen ist Nonsense. Man kann das Wort auch anders sprechen und klatschen und weiß dadurch gar nichts.

Porzellan wird [pɔrtsɛˈlaːn] ausgesprochen, mit kurzem, offenen <e> - wie in bellen oder Welle.

Würde es nicht mit Doppel-l geschrieben, würde man das <e> entweder lang und geschlossen [e:] wie in <Elite> oder als Schwa [ə] wie in <Belag> aussprechen. Das Doppel-l sorgt dafür, dass die Silbe geschlossen und der Vokal kurz und offen ausgesprochen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt keinen Anspruch auf Dank. Ich freu mich nur darüber.

Kajjos Antwort + LottaKirschs Antwort + Etymologie "Porzellan" (wikipedia)

Die Bezeichnung „Porzellan“ geht zurück auf den italienischen Namen für die Kaurischnecken (Cypraeidae), auch Porzellanschnecken genannt. Durch den Reisebericht Il Milione des Marco Polo erfuhren die Europäer wohl erstmals von chinesischem Porzellan, denn er beschreibt Gegenstände aus einem weißen edlen Material, das die Chinesen als Tafelgeschirr nutzten. Darüber hinaus macht er einige Angaben zu seiner Herstellung und soll auch das erste chinesische Porzellan nach Europa mitgebracht haben. Im Italien des 15. Jahrhunderts glaubte man, es sei hergestellt aus den zerstampften gelblichweißen Gehäusen der Kaurischnecken, die im Italienischen als porcellana bezeichnet wurden. Dies geht zurück auf porcellino, eigentlich „Schweinchen“ (porcellus)Diminutiv zu porco „Schwein“, für das äußere Geschlechtsorgan der Frau, da die Form des Schneckengehäuses daran erinnert, so wie auch vergleichsweise bei Venusmuscheln (concha Veneris).[3]

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und lieben Gruß vom

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