Gymnasiallehramt oder Realschullehramt? Und kann man von dem Einen zum Anderen wechseln, wenn man es sich während des Studiums anders überlegt?

Hallo liebe Community,

ich befinde mich gerade in der Bewerberphase für ein Studium und möchte Lehramt in der Kombination Englisch/Ethik studieren, weiß aber noch nicht ob ich zur Realschule oder zur Gymnasialen Oberstufe will.

An der Realschule reizt mich, dass man länger mit den gleichen Schülern arbeitet (in der Regel 5 Jahre) und dass man in dieser Zeit eine engere Bindung aufbauen kann (so war das bei mir zumindest mit meinem Realschullehrer)

Bei der Oberstufe aber kann man in der Regel tiefgründigere Gespräche mit den älteren und oft reiferen Schülern führen, die auch mal außerhalb des Unterrichtsstoffes liegen. Zudem gibt es als Oberstufenlehrer weitaus mehr Aufstiegsmöglichkeiten in höhere Besoldungsgruppen, als an einer Haupt- oder Realschule. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich immer noch ab und zu mit meinem Realschullehrer spreche und meine alte Schule besuche, jedoch mit meiner Oberstufenlehrerin ab dem Tag der Zeugnisübergabe kein einziges Wort mehr gewechselt habe - und eine gute Bindung zu meinen potentiellen zukünftigen Schülern ist mir auch sehr wichtig.

Ich wollte mal Fragen, wie ihr dazu steht. Aber im Grunde ist meine Frage eine Andere: Ich habe auch oft gehört, dass das Studium im Gymnasiallehramt viel schwieriger sein soll, als das im Realschullehramt. Ich würde deswegen eher gern im Gymnasiallehramt beginnen und wollte demnach wissen, ob man denn nach einem oder zwei Semestern zum Realschullehramt wechseln könnte (natürlich in der selben Fächerkombination) - Ich studiere übrigens in Hessen.

Ich habe schon ein Studium begonnen und abgebrochen (nach einem 1 Jahr), aber nicht aufgrund der Schwierigkeit, sondern weil ich dort nur angefangen hatte, weil ich nicht wusste was ich sonst machen sollte. Der Abbruch folgte also Aufgrund von Null Interesse am Fach. Englisch und Philosophie/Ethik sind aber meine Leidenschaften also habe ich auch richtig Lust darauf. Ich möchte nur nicht noch einmal ein Studium von vorn beginnen/Zeit verschwenden müssen, sondern - sollte es mit dem Gymnasium nicht klappen - lieber zu Real wechseln, als Real gänzlich von Neuem beginnen zu müssen.

Ich danke euch für jede Hilfe und jede Meinung!

Liebe Grüße :)

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Studienabbruch?

Moin,

seit Tagen überlege ich (20) mir, mein Studium abzubrechen, da es ziemlich stressig und zeitaufwendig ist. Ich studiere nämlich Lebensmittelchemie im 2. Semester. Mein Studiengang beginnt jedoch erst so richtig im 3. und 4. Semester (gerade noch Grundstudium Chemie). Diese wird bestimmt genauso stressig wie das Jetzige und ich bin langsam echt am verzweifeln, weil ich keine Alternativen habe.

Mich interessiert das Thema der Lebensmittel eigentlich schon (und wie bestimmte Stoffe im Körper wirken) jedoch weiß ich nicht, ob mein Studium tzd das Richtige für mich ist, da es echt sehr stressig ist und ich kp hab, wie die späteren Module aussehen. Zudem hasse ich das Grundstudium sehr: Die Vor- und Nachbereitungen der Praktika, sowie die Praktika selbst, Seminare & Co. nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Die zu behandelnden Themen interessieren mich null.

Was den Gedanken des Abbrechens die Tage so intensiviert hat, waren aber auch Burnout-ähnliche Symptome. Zudem treff ich mich kaum mit Freunden mehr oder kann es mir kaum leisten 1 Tag oder mehrere Stunden Pause zu nehmen.

Als ich nach neuen Studiengängen gesucht habe, kam da auch nicht wirklich was Ansprechendes bei den Orientierungstests raus (die mMm völlig versagen).

Meine Frage(n) nun:

  • Befand ihr euch in derselben Situation?
  • Habt ihr das Studium dann durchgezogen und herausgefunden, dass es doch was für euch ist oder abgebrochen?
  • Wie seid ihr diesem Tief entkommen?
  • Habt ihr auch generelle Tipps an mich?

LG

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Was nützt einen Ehrenamtler die Bezeichnung Notfallsanitäter oder Rettungssanitäter?

Hi,

angenommen ich bin in einer Bereitschaft aktiv, oder bei der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Wasserschutz oder beim Katastrophenschutz tätig, was nützt mir dann die Bezeichnung RS oder gar RA/NFS, wenn ich nur ehrenamtlich aktiv bin. Wieso dürfen die überhaupt so hoch ausgebildet werden? Ich meine ein einfacher Sanitätshelfer reicht doch oder der Ersthelfer. Ich höre auch immer hier im Forum, das die Notfallsanitäter Ausbildung sehr beliebt ist und nur wenige einen Platz bekommen. Wieso werden/wurden dann Ehrenamtler ausgerechnet zu RA/NFS ausgebildet? Bei mir im Ortsverband sind viele als sogenannte First Responder unterwegs und viele besitzen denn RDH/RS oder gar den RA/NFS und sind selbst nicht hauptamtliche Mitarbeiter (also aktiv im Rettungsdienst z.B.) Die medizinische Erstversorgung beim Patienten geht natürlich vor, aber mir kommt es so vor, als würden die Ehrenamtlichen den Hauptamtlichen die Arbeit in gewisser Weise vorenthalten. Und auf solchen First Responders finde ich sind keine ausschlaggebende Dinge dabei, wo ein NFS oder RS gebraucht werden müsste.

Mir hat auch mal ein Feuerwehrler erklärt, dass durch den NFS der ehrenamtliche Rettungsdienst mehr oder weniger sterben wird, weil ja in Zukunft nur NFS im Rettungsdienst eingesetzt werden. Bei uns waren das schon 15 Stück.

Ich finde es überhaupt eine Unverschämtheit 15 ehrenamtliche zu nutzen für den Regelrettungsdienst.

Klar machen sie es freiwillig und haben natürlich Spaß an der Arbeit, aber Rettungsdienst ist keine Vereinstätigkeit, sondern eine Gewinn erwirtschaftende Tätigkeit einer Hilfsorganisation, gehört von daher zu eine Unternehmensform ausgegliedert und entsprechend vergütet, auch der Einsatz der von den ehrenamtlichen gehört da vergütet, wie bei allen gewinnbringenden Dienstleistungen...

Wie seht ihr das Ganze?

LG

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Stelle als IT-Forensiker?

Moin, ich bin momentan in der Ausbildung als FISI. Ich habe diese Ausbildung allerdings gewählt, weil ich schon vorher sehr sehr viel mit Informatik gemacht habe. Das erste Lehrjahr und Teile des zweiten waren für mich daher total einfach und ich hatte sehr gute Noten. Ich mache meine Ausbildung bei einem Landkreis. Und ich will mich nicht beschweren. Der Job hier ist super. Sehr gute Bezahlung, tolle Kollegen und so weiter.

Das Problem?
Es ist ist jeden Tag das selbe. Klar, das Problem, um das ich mich kümmere ist immer etwas anders aber an sich ist es ne Abwechslung zwischen Hotline, PC tauschen/umziehen und PCs cleanen. Ganz ganz selten sind da mal andere Sachen bei, wie zum Beispiel upgraden alter PCs. Das ist aber dann auch jetzt nichts spannendes.
Ich habe mir den Job als IT-Forensiker angeschaut und fand das schon viel spannender. Das Problem sind die Qualifikationen, die man benötigt. Ich hab nicht mal Abi. Weil ich absolut kein Theorie Mensch bin. Dafür habe ich aber andere Fähigkeiten. Mit denen ich alle Betriebe, wo ich mich beworben habe überzeugen konnte. Nur einer hat abgelehnt, weil die jemand suchen, der anschließend ein duales Studium machen will. Also die haben nicht abgelehnt, weil ich zu schlecht war.

Die Frage ist, ob es eine Möglichkeit gibt, da irgendwie anders rein zu kommen oder wenn hier wer ist, der als IT-Forensiker arbeitet, ob der mir ganz kurz erzählen kann (gerne auch lang) wie der Job so ist. Vielleicht was nicht so toll ist.

Und hier sind ja noch andere Informatiker. Könnt ihr erzählen, was ihr so für Jobs habt? Also wie die aussehen. Am besten Richtung Systemintegration und Systemelektronik. Auch gerne Richtung Elektronik. Löten kann ich nämlich auch. Mache ich seit ich 8 bin und produziere eigene Produkte und so.

Mir ist natürlich bewusst, dass ich ohne jegliche Berufserfahrung null Chance habe. Versuchen werde ich es trotzdem.

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