Ist jura für jemand der sich selbstständig machen will sinnlos?

Nein Jura ist immer gut 63%
So ist es. Ist sinnlos 25%
Ja Jura nur studieren für besser bezahlte Angestellten Jobs 13%

8 Stimmen

3 Antworten

Welche Angestelltenjobs willst du denn ausführen? Hast du eine Ausbildung? Wenn nicht, wirst du nur Hilfsarbeitertätigkeiten mit entsprechend niedrigem Lohnniveau machen können.

Wenn du ein Studium machst, dann verdienst du erst ein paar Jahre später Geld, als wenn du gleich nach der Schule mit dem Arbeiten beginnst. Mit Studium hast du aber viel höhere Verdienstmöglichkeiten. Ohne Ausbildung und ohne Studium wirst du hingegen immer auf einem niedrigen Lohnniveau bleiben.


Yugi17 
Beitragsersteller
 04.06.2020, 13:30

Vollkommen richtig. Außer man investiert sein ganzes Geld in ein Gewerbe und kommt entweder raus aus dem Niedriglohnsektor & startet durch oder verschuldet sich bis zum Rest seines Lebens

Mignon5  04.06.2020, 13:32
@Yugi17
Außer man investiert sein ganzes Geld

Von dem bißchen Geld, das du für eine Hilfstätigkeit bekommst, kannst du kaum deine Miete und deinen Lebensunterhalt bezahlen, und schon gar nicht auch noch sparen und investieren.

Aramia1  04.06.2020, 13:46
@Yugi17

Aber auch für ein Gewerbe brauchst du natürlich erst ne Ausbildung. Maler, Fliesenleger, Elektriker etc. brauchen natürlich kein Jura-Studium. Allerdings ne fundierte Ausbildung und Weiterbildung zum Techniker oder Meister oder andere Weiterbildungen mit Schwerpunkten auf Geschäftsführung und Betriebskunde wären da sicher empfehlenswert. Und zwar bevor man sich selbständig macht.

als was willst du dich denn selbstständig machen? Als Anwalt brauchst du das Studium. Als Elektriker ist sicher ein anderes Studium sinnvoller.

Die meisten Rechtsanwälte sind selbstständig. Insofern ergibt deine Frage in dieser Form keinen Sinn.

Die Entscheidung für oder gegen ein Studium sollten aber primär die eigenen Neigungen und Interessen (am Thema) sein, nicht die Frage, ob man hinterher angestellt oder selbstständig sein will.

Viele selbstständige Handwerker verdienen mindestens genauso viel wie angestellte Akademiker. Aber ob aus dem guten Juristen ein ebenso guter Klempner (oder umgekehrt) geworden wäre?