Experimental- oder Theoretischer Physiker?

Für mich steht fest - ich möchte Physiker werden. Ich bin aktuell in der Entscheidung eine Bachelorarbeitsstelle festzulegen. Dabei muss ich mich entscheiden zwischen einer Arbeitsgruppe aus der Experimentaphysik oder einer aus der Theoretischen. Das Problem beides spricht mich gleichermaßen an (Bachelorarbeitsthemen). Vielleicht hilft es zu wissen, dass ich in den Modulen der theoretischen Physik die besseren Noten habe und schon ganz gerne Mathematik betreibe. In den Experimentalphysikmodulen war ich schon schlechter, aber muss das denn bedeuten, dass das bei der Bachelorarbeit Probleme macht? Falls Programmieren ein Thema sein sollte: Ich kann mit Python Daten analysieren, plotten und DGLs lösen. Ob das gut genug ist, weiß ich nicht. Beim Experimentieren im Praktikum hatte ich schon ein paar Male, wo etwas nicht ganz glatt lief. Ich befürchte, dass ich zwei linke Hände habe. Aber das soll jetzt auch nicht heißen, dass ich nie und nimmer Experimente durchführen möchte. Ich werte lieber aus und lass andere experimentieren bzw. schreibe die theoretischen Grundlagen. Das deutet für mich jetzt eher auf Theoretische Physik hin, aber der Platz in der experimentalphysikalischen Arbeitsgruppe erlaubt es mir mal richtig ordentliche Messungen in Hochleistungslaboren durchzuführen. Die im Rahmen des Praktikums waren da nur eine Beta-Version, wenn man so will. Also fassen wir's kurz, ich bin hin und hergerissen. Ich möchte gerne von euch die Erfahrungen mit der theoretischen und/oder experimentellen Physik erfragen und, was ihr mir auf Basis meiner Worte und eurer Erfahrungen raten würdet.

Studium, Schule, Mathematik, Wissenschaft, Bachelorarbeit, Physik, Universität, Ausbildung und Studium
Würdet ihr lieber als Student oder Berufsanfänger nach Berlin ziehen?

Hallo,

ich muss mich gerade für meinen nächsten Schritt entscheiden und bin mir unsicher, ob es mich nach Berlin zieht oder nicht. Studium beiseite, denn ich habe woanders einen ähnlich guten Studiengang als Option, gibt es für mich folgende Punkte.

Eigentlich will ich nach Berlin, weil ich dort mehr Chancen habe, Leute kennenzulernen, die so sind wie ich. Ich bin nicht wirklich der Durchschnittsdeutsche, in Berlin gibt es alles mögliche. Auch wäre ich dann in einer Stadt, wo außerhalb von Pandemie ständig Events wären, woran ich teilnehmen will, Konzerte von internationalen Künstlern z.B.

Aber das Problem ist die Wohnungssuche: Eigentlich will ich nicht in einer schäbigen Wohnung/WG wohnen. Es sollte einen gewissen Standard haben, aber als Student kann ich mir auch gerade so 600€ warm leisten, mit Bauchschmerzen. Hab auch schon gesucht, aber keine Antworten zu WGs erhalten. Hilft nicht, dass ich 500+km weit weg bin.

Wäre es dann sinnvoller als Berufseinsteiger nach Berlin zu ziehen? Da habe ich dann wahrscheinlich das nötige Geld (als Informatiker sollte man wohl auch gut starten) für eine gute Wohnsituation. Aber die Sorge ist halt, dass es als Student wesentlich einfacher ist, Freunde zu finden.

Ich will auch gar nicht ewig in Berlin wohnen, aber es ist eine Sache, die ich mal gemacht haben will, da es gefühlt die einzige deutsche Stadt ist, die sich stark vom Rest des Landes unterscheidet.

Leben, Berlin, wohnen, Berufseinstieg, Entscheidung, Student, Ausbildung und Studium
In die Privatwirtschaft zurück oder Beamten-Option ziehen?

Hi,

ich arbeite gegenwärtig im öffentlichen Dienst als Trainee, wird dafür auch gut bezahlt (E9b). Nach 18 Monaten hat man die Option auf Verbeamtung oder weitermachen als Tarifbeschäftigter. Mein aktueller Chef mit dem ich mich auch super verstehe, teilte mir mit, dass aus meiner Stelle in 2 Jahren eine A11-Stelle werden soll und er meinte, er plant mich dafür auch ein.

Ich habe damals diese Stelle vor allem deshalb angenommen, da ich gesundheitliche Probleme hatte. Dadurch konnte ich seit Beendigung meines Studium im November 2016 (Bachelor BWL dual) fast 3,5 Jahre nicht sozialversicherungspflichtig arbeiten. Waren immer so Zeitarbeitsverträge gewesen, sobald es mir gesundheitlich schlecht ging, habe ich aufgehört. ALLERDINGS: die Erkrankung wurde letztes Jahr korrekt diagnostiziert und ich bin medikamentös mittlerweile perfekt eingestellt. Ich bin sehr motiviert und habe wieder Ehrgeiz entwickelt, der durch die Krankheit komplett zerstört wurde.

Ein Freund von mir hat mir nun letztens in einem Gespräch geraten, dass ich die aktuelle Stelle bis Sommer durchziehen soll, um bisschen was auf dem Lebenslauf zu haben und dann versuchen soll, in die Privatwirtschaft (evtl. in die Beratung, Finanzwelt) zu wechseln. Er meinte, ich würde mich "unter Wert verkaufen". Beamtentum sei zwar ganz nett, aber Kohle verdient man da nicht wirklich.

Ich bin irgendwie hin und her gerissen. Wie würdet ihr entscheiden?

Arbeitsleben, Beamtentum, Öffentlicher Dienst, Stellenmarkt, Unternehmensberatung, Beruf und Karriere, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausbildung und Studium