Mein Freund wird schlechter in der Schule. Was soll ich tun?

Mein Freund aus meiner Klasse wird immer schlechter in der Schule. Er ist eigentlich ziemlich schlau, aber er ist halt ziemlich faul zum Lernen und videospielsüchtig. Ich sitze neben ihm und wir bezeichnen uns gegenseitig als Freunde, obwohl wir außerhalb der Schule nichts miteinander machen und nicht so viele Gemeinsamkeiten außer Videospiele haben. Ich weiß nicht wirklich was ich mit ihn reden soll. Wir kennen uns schon seit ca. 5 Monaten. Ich habe ihn schon mal mehrmals darauf angesprochen und habe gesehen, wie er dann später versucht hat im Unterricht aufzupassen, aber anscheinend hat es nicht funktioniert. Er hat ADHS, was man aber ehrlich gesagt nicht merkt, da er seine Medikamente nimmt. Während des Unterrichts spielt er fast die ganze Zeit am Handy, aber irgendwie schafft er es trotzdem ein paar Sachen zu merken. Eigentlich will ich von Videospielen weg, aber er ist halt mein Freund und ich kann ihn nicht zwingen das Handy aus zu machen. Er ist ja schon 18 und die Lehrer meinen wir sind alle schon erwachsen und müssen es selbst besser wissen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in dieser Zweier-Clique (Ich und er) gefangen bin. Ich will da raus...

Ich bin relativ gut in der Schule und sage ihm oft, dass er z.B. endlich einen Ordner für seine Blätter zulegen soll oder dass er abschreiben soll, wenn der Lehrer etwas an der Tafel schreibt oder skizziert, weil es wichtig ist. Er kommt dann immer mit Ausreden für seinen Ordner und beim Abschreiben sagt er "das weiß man doch" und dass man es nicht abschreiben müsse.

Ich habe Angst, dass er die Ausbildung nicht schafft. Ich habe überlegt, ob ich mit ihm lernen soll, aber ich habe nicht wirklich die Zeit und Lust dafür und bin wirklich schlecht im Erklären. Ich denke, dass ich selbst ein Lerndefizit habe und bin eigentlich auch fast immer der Letzte. Ich versuche nur mein langsames Denken durch Fleiß zu kompensieren.... Ich kann es versuchen, aber was wenn er ablehnt oder ich es nicht weitermachen will? Es ist quasi eine zusätzliche Belastung für mich, wenn ich noch extra Nachhilfe gebe. Und nein, ich werde das nicht für Geld machen und er hat auch kein Geld... Wenn, dann kostenlos.

Ich kann auch einfach zuschauen, wie es sich weiterentwickelt und seinen Absturz zuschauen. Ich bin wahrscheinlich die nahestehendste Person zu ihm. Ich weiß nicht. Ich bin in einem Dilemma.

Was soll ich tun?

(Sorry, wenn ich eure Antworten nicht kommentiert werden. Wenn ich sie like, dann habe ich sie gelesen und bedanke mich herzlichst dafür.)

Nicht helfen 40%
Du solltest... (Dein Text) 40%
Helfen 20%
Schule, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium
Ist der Betriebswirt niemals vergleichbar mit einem Master in BWL?

Jemand den ich kenne, meinte dass der Betriebswirt niemals mit Master vergleichbar wäre.

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann
  • Fachwirt (6Monate) 
  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

Seine Antwort darauf:

Es wird dich mit dieser Quali mit Sicherheit niemand gleichwertig zu einem Bachelor bezahlen. Da kann im DQR noch so viel stehen, im Endeffekt interessiert dieses Konstrukt doch keine Sau, außer beruflich qualifizierte Personen, die ihr Ego damit ein bisschen aufpolieren möchten. Weitere Bedeutung hat er allerdings nicht.
Dieser DQR Quatsch ist in der Realwirtschaft völlig sinnfrei. Man lese sich einfach nur mal die Stellenbeschreibungen einiger Jobs durch. Wenn dort betriebswirtschaftliches Studium gefordert wird, braucht man sich mit nem Betriebswirt erst garnicht bewerben, der ja formal einem Master gleichgestellt sein soll, ein Bachelorabsolvent ist jedoch herzlich Willkommen.
Einfache Mathematik (okay, ich gebe zu während des Fach- und Betriebswirts hat man keine Mathevorlesungen)...
Studium, Schule, Mathematik, Bildung, Betriebswirt, BWL, Consulting, Industriekaufmann, kaufmännische Ausbildung, Unternehmen, VWL, Wirtschaftswissenschaft, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Tipps für ein erfolgreiches Praktikum im Seniorenheim?

Hallo, ich muss ein 6 wöchiges Praktikum für meine Ausbildung machen.

Ich bin grade am Ende der zweiten Woche und ich weiß nicht..

Meine Kollegen sind nett, zeigen mir paar Sachen und die Bewohner sind auch in Ordnung. Aber seitdem ich dort bin, fühle ich mich sehr gestresst und unausgeglichen.

Haben immer Personalmangel, viel Zeitdruck etc.

Aktuell mache ich noch wenig Pflege, es fängt erst so langsam an, dass man mir etwas zeigt. Ab nächster Woche wird das dann mehr.

Deshalb mache ich fast nur Hauswirtschaft.. Brote schmieren und verteilen, Spülmaschine mehrmals ein und ausräumen, essen und trinken von jedem Bewohner protokollieren, Temperatur messen bei allen...

Und Betreuung. Darauf sollte auch eigentlich mein Fokus liegen, aber es ist schwierig mit der Gruppe etwas zu machen..

Da ich auch Hauswirtschaft mache, habe ich immer nur so 20min freie Zeit dazwischen. Ab und zu male ich dann mit einer Bewohnerin, unterhalte mich viel mit den Bettlägerigen Bewohnern oder versuche demente Bewohner zu aktivieren (durch Fotos etc), verbringe auch viel Zeit mit Bewohnern die nichts mehr machen können, setze mich daneben und rede mit ihnen, versuche durch Berührungen sie zu erreichen.. Oder reiche dementen Personen essen an, weil dafür sonst keiner Zeit/Geduld hat.

Viele Bewohner wollen aber garnichts so wirklich unternehmen. Keine Spiele, nicht rausgehen oder malen.. Wenn dann nur reden. Kann also nur mit den selben Leuten die immer gleichen Sachen machen. Die Bewohner freuen sich auch, aber habe Angst was meine Kollegen so denken.

Man könnte so viel mehr machen, aber ich bekomme sie nicht motiviert, weiß nicht ob es an mir liegt. Meine Kollegin meinte die Gruppe ansich ist etwas träge. Zudem darf ich nur 1:1 Angebote machen. In der Schule hab ich so viel gelernt, in der Praxis ist es ganz anders. Viele Bewohner sind etwas depressiv.. Und wollen einfach nur Ruhe.

Aufjedenfall habe ich Angst eine schlechte Bewertung zu bekommen. Vielleicht arbeite ich denen zu langsam und mache zu wenig. Sowas hat zwar noch keiner gesagt, aber die rennen alle so und sind total gehetzt. Fühle mich dann schlecht wenn ich da sitze und mich nur mit Bewohnern unterhalte.

Außerdem sehen die ja garnicht was ich alles mache, weil ich viel in dem Zimmern bin.

Wenn ich selber Pflege, wird es besser, aber aktuell weiß ich manchmal einfach nicht was ich tun kann.

Es stresst mich halt, weil ich am Ende eine Bewertung bekomme in der steht, ob ich für den Beruf geeignet bin.

Ich werde Sozialassistentin und möchte eigentlich gar nicht mit Senioren arbeiten. Das Praktikum ist aber Pflicht. Möchte mit Menschen mit Behinderung arbeiten und habe da schon sehr viel Erfahrung und bin auch echt zufrieden. Es ist ganz anders als meine jetzige Praxiserfahrung.

Ich weine viel Zuhause.. Fühle mich depressiv und antriebslos. Ich mache mir einfach 24/7 Sorgen und überlege was ich besser machen könnte...

Tipps?

Senioren, Schule, Pflege, Angst, Seniorenheim, Ausbildung und Studium
Leumundsprüfung Polizei Berlin?

Hallo,

ich wurde wegen zwei gleichgelagerte Warenbetrugsfällen, aus Oktober 2020 angezeigt. Bei der ersten kam es zur Einstellung gemäß § 45 Abs. 1 in Verbindung mit § 109 JGG. Bei der zweiten Anzeige kam es zur Hauptverhandlung vorm Jugendrichter, was gemäß § 47 JGG eingestellt wurde, gegen eine Geldbuße von 600€. Zum Zeitpunkt der Tat war ich 18 Jahre Alt, und nun bin ich 20 Jahre Alt. Der Schaden betrug insgesamt 85€ (beide Anzeigen zusammen gerechnet). Ich habe allerdings vor Gericht über die gesamte Verhandlung abgestritten, dass es ein Betrug war und nur ein riesen Missverständnis war. Der Schaden wurde an beide Geschädigte komplett zurück gezahlt, worauf auch die Strafanträge zurück gezogen wurden.

Nun meine Frage: Bei mir läuft eine Bewerbung für eine Polizeiausbildung bei der Berliner Polizei. Ich habe auch eine Direktzusage und alles bestanden. Sie möchten in der Leumundsprüfung den Fall bewerten und auch Akteneinsicht für beide Fälle beantragen. Ist meine Zukunft bei der Polizei nun gefährdet? Ich bin vor und nach diesen beiden Anzeigen noch nie negativ aufgefallen. Die Verfahren wurden beide eingestellt, der Schaden wurde wieder gut gemacht, die Strafanträge wurden zurückgezogen und es wurde sehr viel Reue gezeigt meinerseits. Ich habe bei der Polizei alle Tests bestanden, es fehlt nur noch die Leumundsprüfung. Bei der Berliner Polizei darf man keine Verurteilungen/Vorstrafen besitzen, allerdings wollen sie auch zu diesem Fall sich einen Bild davon machen. Eine Stellungnahme musste ich auch schon machen. Da habe ich auf sehr oft erwähnt, dass es kein Betrug sondern nur ein Missverständnis ist, und ich das alles sehr bereue und den Schaden wieder gut gemacht habe. Ich habe selbstständig den Kontakt zu den Geschädigten gesucht, was schwer war und alles beglichen. Es war wirklich nur ein Missverständnis. Beide Geschädigte zogen auch den Strafantrag zurück und erklärten gegenüber der Polizei/Staatsanwaltschaft , dass es ein Missverständnis war.

Wie stehen meine Chancen? 

Berlin, Polizei, Deutschland, Recht, Ermittlungsverfahren, Jura, Auswahlverfahren, Ausbildung und Studium
Individueller Förderplan Heilerziehungspflege, Keine Ideen?

Hallo zusammen.

Ich befinde mich zurzeit im Oberstufenpraktikum einer schulischen Ausbildung zum Heilerziehungspfleger und habe die Aufgabe einen individuellen Förderplan für einen Klienten zu schreiben. Diesen habe ich bereits bei einem Klienten in der Unterstufe schon geschrieben und zwar hatte ich das Thema "Pfannkuchen backen" mit dem Ziel Förderung der Feinmotorik. Das ganze war in einem Wohnheim mit (kognitiv) relativ fitten Klienten wo es mir leicht fiel eine Idee mit entsprechenden Zielformulierungen zu finden. Jetzt bin ich im HPZ im ASB Bereich wo ich nur mit mehrfach- und schwerstmehrfachbehinderten zu tun habe und hier ist schon mein kleines Problem: Ich finde es total schwierig für Klienten, die so stark eingeschränkt sind eine Förderidee zu finden und dann auch noch mehrteilige Zielformulierungen zu schreiben. Das ganze macht für mich ohnehin wenig Sin, wenn das Ziel der Klienten eigentlich das erhalten der bestehenden Fähigkeiten beinhaltet, ich aber eine Planung mit einer Steigerung/Förderung schreiben soll. Ich habe da auch schon versucht mit dem Team auf Ideen zu kommen aber so wirklich weiterhelfen konnten die mir da nicht.

Ich hatte überlegt die etwas fitteren Klienten, die wenigstens noch halbwegs was können für die Planung zu nehmen. Eine Idee von der ich nicht wirklich überzeugt bin ist: Förderung der Feinmotorik durch das Halten eines Stiftes mit unterschiedlichen Griffen (Palmargriff, Pfötchengriff, Pinzettengriff). Hat jemand Tipps oder Ideen und kann mir weiterhelfen ?

Schule, Kreativität, Heilerziehungspflege, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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