Kann mein Arbeitgeber ohne Absprache meine Arbeitszeiten ändern?

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem ich arbeite bei einem Betreuungsdienst, bei dem man von Klient zu Klient nach Hause geht um verschiedene Dinge zu erledigen - und das ganze auf Mini Job Basis so wie es in meinem Vertrag auch festgelegt ist.

Die Arbeitszeiten kann man online auf einem Potal einsehen, sozusagen eine Einsatzvorschau. Nun habe ich vor drei Wochen eine Familie zugeteilt bekommen bei denen ich weitaus länger arbeiten müsste, als vom Vertrag her festgelegt worden war. Das habe ich auch eine ganze Woche lang gemacht da die Familie erkrankt ist an COVID und das natürlich eine Ausnahme Situation war aber ich habe von vorne rein mit meiner Chefin besprochen dass ich das zukünftig nicht länger machen kann und darf (Vom Vertrag her und auch vom Arbeitsamt her aber das ist jetzt zu kompliziert). Das Geld würde ich ja nicht einmal ausgezahlt bekommen da ich nicht mehr Geld als 470 € verdienen darf das würden dann Überstunden sein aber ich arbeite ja nicht für Überstunden und es geht mir auch um die viel zu vielen Stunden die sich anhäufen würden die ich gar nicht arbeiten müsste und ich mich privat auch noch um meine Großeltern kümmern muss.

Jetzt sind jedenfalls schon drei Wochen vergangen, ich war in Zwischenzeit wegen Magen Darm ein paar Tage zu Hause, und schaue auf meinen Einsatzvorschau und sehe wie meine Chefin einfach das gleiche eingetragen hat für die ganze nächste Woche (und darüber hinaus) weil sie scheinbar einfach noch niemand anderen gefunden hat ohne das mit mir zu besprechen - obwohl sie meinte sie würde das ändern. Ich kann das aber nicht machen und sehe es auch gar nicht ein.

Was soll ich ihr nun sagen? Darf sie das überhaupt?

Recht, Arbeitszeit, arbeitsrechtlich, Ausbildung und Studium
Arbeitgeber hält sein Versprechen nicht, was tun?

Hey.
Ich bin seit Mai diesen Jahres in einem Restaurant in der Küche als Koch. Der andere Kollege musste jedoch noch fast ein halbes Jahr lang seinen alten Vertrag noch abarbeiten in einem anderen Betrieb. Somit habe ich eine 6 Tage Woche machen müssen. Jedoch mit dem Wissen, dass ich sobald der Kollege wieder da ist eine 5 Tage Woche haben werde. Dies wurde mir beim Vorstellungsgespräch damals schon so gesagt. Nun ist der Kollege wieder da seit knapp einen Monat und es hat sich dennoch nichts geändert. Es bleibt bei der 6 Tage Woche und mein Privat Leben leidet da wirklich extrem darunter. Meine Partnerin und ich streiten uns deswegen auch schon täglich, da ich kaum noch Zeit für sie habe. Sie ist schon an einem Punkt wo sie sagt "Die Arbeit oder ich". Genauso mit meinem Sohn wird es schwieriger. Ich sehe ihn kaum noch, da ich an den Wochenenden immer arbeiten muss von Früh bis spät in die Nacht hinein. Täglich sind es immer 10-12 Stunden die ich arbeite. Meist auch mehr. Genauso bricht mein Freundeskreis nun Gewaltig, da ich auch diese kaum noch sehen kann.
Familie habe ich leider keine in meiner nähe die ich um Rat fragen kann.

Deshalb möchte ich gerne eine paar Neutrale Meinungen und eventuell einen Lösungsvorschlag hören wie ich am besten handeln soll. Abschließen und weiter ziehen oder dort bleiben und meine ganze Freizeit Opfern, da ich an meinem einzigen Freien Tag ja schließlich auch meinen Haushalt machen muss, genauso wie Termine habe. Dazu muss ich sagen, dass ich eine Verletzung (Wirbelsäule) habe, die mir jeden Tag zu schaffen macht.

Arbeit, Beruf, Arbeitsschutzgesetz, Arbeitszeit, Vertragsbruch
Ist der Transport von Materialien Arbeitszeit?

Moin Moin ihr Lieben!

Ich habe nun schon viel recherchiert und keine aussagekräftigen Gesetze/Urteile im Arbeitsrecht diesbezüglich gefunden und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen…

Vorab ist zu erwähnen, dass das meine erste Geschäftsreise ist (insgesamt über 5 Tage mit einschließlich Sonntag) und das nur eine Ausnahme ist, da diese nicht zu meiner regelmäßigen Arbeit gehören. 

Ich reise über 6 Stunden zum Zielort mit dem Taxi, Zug sowie Bus und muss dabei Arbeitsmaterialien bestehend aus einem Handgepäckkoffer und einer großen, länglichen und sehr unhandlichen Tasche mit mir führen. Dieses Arbeitsmaterial ist nicht für mich gedacht, sondern für meine Chefin die mich am Zielort trifft. Ich transportiere sozusagen für Sie ihre Arbeitsgerätschaften. Ich bin eine sehr kleine zierliche Frau und ein 15kg Koffer, für mich persönlich eine kleine Reisetasche und eine weitere große unhandliche Tasche mit mir zu führen sind ein enormer Kraftaufwand. 

Zusätzlich hat meine Chefin um möglichst viel Geld zu sparen, die absolut günstige Zugverbindung rausgesucht - und nimmt dabei sehr lange Wartezeit und Laufwege in Kauf. Schließlich reise ja ich und nicht Sie :) Entgegen meiner eindringlichen Bitte. 

Nun war die Anreise die absolute Hölle für mich, ich bin total ins Schwitzen gekommen vor lauter Anstrengung und wären mir auf dem Weg nicht einige hilfsbereite Herren begegnet, wäre ich schlicht nicht in der Lage gewesen Ihre Arbeitsmaterialen von A nach B zu bekommen.

Natürlich wird laut Chefin die Anreise nicht als Arbeitszeit gewertet, ich fahre ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln und könne mich dementsprechend während der gesamten Fahrtzeit erholen :-)

Vielleicht könnt ihr mir ja dazu eure Meinung bzw Erfahrung mitteilen? (Bitte spart euch abwertende Äußerungen, mir ist jetzt schon klar, dass das ein absolutes Unding von meiner Chefin ist und möchte einfach auf der richtigen Seite mit meiner Rechtsansicht sein bevor ich sie damit konfrontiere) So wie ich das sehe, ist die Anreise ganz klar Arbeitszeit, da ich ja ihre persönlichen Arbeitsmaterialen transportiere. Würde ich Sie nicht mitnehmen, müssten Sie anderweitig geliefert werden.

Liebend dank euch!

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