Azubi Schulzeitanrechnung bei 40 Std. Woche

Hallo,

habe seit dem ersten September einen Volljährigen Auszubildenden der zwei mal die Woche Berufschule hat. Diese ist immer am Dienstag und Freitag. Im Betrieb ist die Regelung so getroffen dass von Montag bis Donnerstag 8,15 Stunden gearbeitet wird und am Freigt nur 7 Stunden, so dass jeder auf seine 40 Stunden kommt. Beim Azubi ist jetzt das Problem dass dieser am Freitag 9 Schulstunden Berufschule hat und normalerweise 8 Stunden Arbeitszeit angerechnet bekommen soll. Folgendes habe ich gegoogelt:

Anrechnung der Berufsschulzeiten (§ 9 JArbSchG)

Minderjährige Azubis müssen für die Berufsschule von der Arbeit freigestellt werden. Die Berufsschulzeit wird auf die Arbeitszeit angerechnet. Ein Berufsschultag mit mehr als fünf Unterrichtstunden wird pauschal mit acht Stunden auf die Arbeitszeit angerechnet. Wenn es einen weiteren Berufsschultag pro Woche gibt, wird nur noch die konkrete Zeit in der Schule mit Pausen angerechnet. Eine Blockwoche in der Berufschule wird mit 40 Stunden auf die Arbeitszeit angerechnet, wenn der Azubi an fünf Tagen und mindestens 25 Stunden die Schule besucht.

Wie soll ich jetzt verfahren? Werden am Freitag so wie Betrieblich vereinbart nur 7 Stunden angerechnet oder muss er unter der Woche nur 8 Stunden Arbeiten und bekommt am Freitag auch 8 Stunden angerechnet?

Danke im Vorraus

Ausbildung, Arbeitszeit, Azubi, Berufsschule
Muss eine Zeitarbeitfirma für Reisekosten und Fahrtzeit aufkommen?

In meinem Zeitarbeitsvertrag steht § 1 Der Arbeitsort ist im Raum "Stadt"... § 2 Der Arbeitsort wird von der Zeitarbeitsfirma zugewiesen.

nach meinem Wissen:

Für die Fahrtkosten von Leiharbeitern gibt es seit 2014 eine neue Regelung. Wie der Bundesfinanzhof bestätigte, haben Leiharbeiter in den Räumlichkeiten des Kunden ihrer Arbeitgeber keine regelmäßige Arbeitsstätte, selbst wenn das Leihgeschäft über mehrere Jahre läuft (BFH, Urteil v. 15.5.2013, Az. VI R 18/12; veröffentlicht am 4.9.2013). Befindet sich ein Leiharbeiter als auf einer beruflichen Auswärtstätigkeit, gelten steuerlich folgende Vorteile:

Fahrtkosten: Für die Fahrten zur Einrichtung des Kunden seines Arbeitgebers (Entleiher) dürfen bei Nutzung eines Pkws 30 Cent für jeden gefahrenen Kilometer geltend oder die tatsächlichen Fahrtkosten geltend gemacht werden. Der Arbeitgeber kann dem Leiharbeiter die Fahrtkosten anlässlich dieser Fahrten im Rahmen einer beruflichen Auswärtstätigkeit auch steuerfrei erstatten.

Was selbstverständlich klingt, führt immer wieder zu Streit zwischen Arbeitgebern und ihren Angestellten: Die Fahrten, die Arbeitnehmer im Außendienst zwischen ihrem Wohnort und dem Standort des ersten und des letzten Kunden des Tages zurücklegen, stellen Arbeitszeit dar. Das hat der Europäische Gerichtshof heute entschieden. Es würde dem unionsrechtlichen Ziel des Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer zuwiderlaufen, wenn diese Fahrten keine Arbeitszeit wären, heißt es in einer Pressemitteilung weiter

Arbeitszeit, Reisekosten, Zeitarbeit
Arbeitszeiten in der Ausbildung unter 18 (Industriekaufmann)?

Hallo Community,

ich bin gerade auf der Arbeit und bin auf die Idee gekommen mal hier zu fragen, weil mein Chef/meine Chefin da manchmal etwas blöd drauf reagieren. Ich habe am 01.10.15 meine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen und bin somit im 1. Lehrjahr. Ich bin 17 Jahre alt und arbeite unter der Woche relativ lang, und wollte mal fragen ob ich mich dagegen wehren kann, oder ob das gerechtfertigt ist. Im JArbSchG (Jugendarbeitsschutzgesetz) steht nämlich, dass ich in maximal 40 Stunden in der Woche und 8 Stunden am Tag arbeiten darf.

Meine Arbeitszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag: 8.10 Uhr - 17.30 Uhr, Montag: 7.50 Uhr - 14.50 Uhr (8 Schulstunden Berufsschule), Donnerstag: 7.50 Uhr - 11.20 Uhr (4 Schulstunden Berufsschule)

Jetzt stelle ich mir die Frage, auch wenn ich Donnerstags nach der Schule heim darf, darf ich dann unter der Woche mehr als 8.30 täglich arbeiten? - Ich mache in der Regel 30min Pause. (freiwillig keine ganze Stunde, da ich die Zeit nicht brauche!)

Mir geht es einfach darum, dass ich den Donnerstag zwar früh aus habe, ich das aber unter der Woche einfach noch nicht schaffe bis 17.30 Uhr im Geschäft zu sitzen.. wird mir einfach zu viel - ich komme meistens Heim, gehe Duschen, esse eine kleinigkeit und gehe dann sofort in mein Bett. Habe also keine Zeit für Familie, Freunde, Freundin, Fitness usw.

Klar gleicht sich das mit Donnerstags aus, aber ist es nicht so, dass ich nur 8 Stunden am Tag arbeiten darf?

(Achja, dass mit Donnerstags kam von der Chefin, also war kein Vorschlag meiner Seits)

Mich würde einfach mal interessieren, ob es möglich ist, dass ich nur bis 16.30 Uhr oder 17 Uhr arbeite, da ich (wenn ich um 17.30 Uhr Feierabend habe) immer erst gegen 18.15 Uhr zuhause bin.

Hat da jemand Tipps für mich?

Danke im voraus!

Gruß Marcel

Arbeit, Recht, Arbeitszeit, Chef, Pause, Uhrzeit, Stunden
Darf ich 12 Tage durcharbeiten als Azubi?

Hey Leute, ich (21) muss leider aufgrund der Krankheit einer Kollegin, einem Verkaufsoffenen Sonntag und einer Neuvorstellung eines Wagens 12 Tage am Stück durcharbeiten (Automobilkauffrau). Also jetzt vom 07.09. - 18.09.
Letzte Woche hatte ich 54 Arbeitsstunden, obwohl in meinem Vertrag 40 Stunden vereinbart waren.
Überhaupt mache ich immer weiter Überstunden (momentan 50 auf dem Stundenkonto) und darf sie kaum oder gar nicht abfeiern. Habe vor einiger Zeit eine Abmahnung erhalten, weil ich die Schule geschwänzt habe 5 Berufsschultage geschwänzt ( bin psychisch sehr instabil, hatte nichts damit zu tun einfach keinen Bock zu haben, leide unter Einer Borderline - Störung mir bipolaren Zügen und habe rezessive depressive Episoden ). Eigentlich war auch alles geklärt, habe 10 Urlaubstage gestrichen bekommen, habe mich 1000 mal entschuldigt und eigentlich hatte mein Chef sogar großes Verständnis, ich wurde ja schließlich nicht gekündigt, was gerechtfertigt gewesen wäre. Ich finde ich habe meine Strafe "abgesessen". Ich wollte es damals einfach keinem erzählen um nicht als Problemfall angesehen zu werden. Trotzdem reagieren alle Verständnis los, wenn ich einmal Frage, ob ich früher gehen kann, oder frei haben kann. Überhaupt werde ich von 2 Kollegen ( der schlimmere davon ist erst seit Januar Geselle und kürzer im Betrieb als ich ! ) als persönliche Assistentin für die Drecksarbeit ausgenutzt, oder kann mir dann blöde Sprüche anhören. Nie tauscht jemand mit mir einen Dienst wenn ich frage, aber ich muss jedes Mal kommen, sei es auch nur damit andere frei haben können, obwohl es mein freier Tag gewesen ist. Auch Arzttermine werden mir böse genommen, auch wenn ich meine Psychologischen Termine nur zu etwa 1/4 während der Arbeitszeit haben kann!!! Zur IHK zu gehen, ist für mich keine Alternative, da ich auch so schön das "Opfer" von diesen 2 Kollegen bin ( der eine ist Werkstattmeister, also ein höher gestellter ). Und wehe, wehe ich bin einmal krank, oder sage dass mich das alles stört. Dann wird es noch schlimmer. Ich bin alles Schuld.
Ich kann nicht mehr...bin so fertig. Es kann doch nicht sein, dass ich 12 Tage lang arbeiten muss oder darf, oder ?
Meine Kollegin die krank ist übrigens, kann nichts dafür, die ist wirklich ganz toll, nur sieht es manchmal eben auch nicht ein. In diesem Fall jetzt ist es einfach so, Krank ist krank. Bis auf diese Sachen, liebe ich meinen Betrieb, bis auf Ausnahmen, ganz tolle Kollegen.

Urlaub, Arbeit, Ausbildung, Abmahnung, Überstunden, Rechte, Arbeitsvertrag, Gesetz, Arbeitszeit, Arbeitszeitgesetz, Ausbildungsvertrag, Azubi, Berufsschule, Betrieb, IHK, handelskammer, Pflicht
probleme mit der arbeitszeit bei teilzeit?

hallo!

ich arbeite bei einem recht großen unternehmen 20 stunden in der woche als empfangskraft, nebenbei studiere ich und muss mir mein leben ganz finanzieren (bin 22 jahre alt). mein problem sind nun die arbeitszeiten, die sich wohl nicht 100%ig mit meinem studium vereinbaren lassen, auch wenn ich den job von der tätigkeit her recht gerne habe und auch meine kollegen nett sind.

ich muss montags bis freitags jeweils 4 stunden arbeiten. montags bis donnerstags immer von 15-19 uhr (zuerst war es 14-18 uhr, bis mich mein chef gefragt hat, ob es auch so geht, da sie es bis 19 uhr besetzt haben wollen) und freitags von 10-14 uhr. leider dachte ich mir beim antritt des jobs (über die leihfirma), dass ich mir dass ich die arbeitszeiten dann eh mit meinen kollegen ausmachen kann. die anderen zwei kräfte sind aber vollzeitkräfte und wollen eben halt auch geregelte arbeitszeiten haben... also von 7/8 uhr bis 15.30/16.30. ich muss also immer die "schlussdienste" ALLEINE machen.

ich hab zwar viel zeit zum lernen, jedoch ist es oft auch ziemlich langweilig und ich denke mir oft "schade um die zeit, die ich auch im seminar sitzen könnte" und wenn ich nachhause komme, ist es schon 19.45 uhr und ich kann nichts mehr machen...

zudem regt es mich auch auf, dass meine kolleginnen, v.a. jetzt in den sommermonaten manchmal 1-2 stunden lang früher heimgeschickt werden, bei mir geht das jedoch nicht, da ich ja immer den schlussdienst machen muss (5x in der woche!). er hat mir zwar mal angeboten später zu kommen (wenn noch besetzt ist, d.h. es geht eigentlich nur freitags), aber bringen tut mir das ja auch nicht viel.

was soll ich tun? mit dem chef reden? neuer job?

lg tess

Arbeit, Beruf, Job, Arbeitszeit, Chef, Teilzeit
300 Minusstunden beim Arbeitgeber muss ich das so hinnehmen?

Folgende Situation Ich arbeite bei einer großen Montagefirma in NRW als Richtmeister und Schweißfachmann, mein Gehalt beträgt 4.000 Euro brutto im Monat bei 200 Stunden Arbeitszeit.

Wie bei vielen Firmen nutz auch meine Firma ein Stundenkonto, dass mit 200 Stunden aufgebaut werden muss, erst danach erfolgt die Auszahlung von Überstunden.

Bis dahin ist auch alles ok, nun hat man anscheinend für mich keine 200 Stunden Arbeit mehr im Monat und so sind aus 260 Plusstunden über 300 Minusstunden entstanden. Kurz angemerkt, die Firma hat rund 1500 Beschäftigte.

Es wurden immer mehr Aufträge an Fremdfirmen aus Polen abgegeben und nun bin ich laut Aussage der Geschäftsführung zu teuer und kann auf Bauvorhaben nicht mehr so zahlreich eingesetzt werden.

Erster Punkt mein Gehalt wurde um 600 Euro und auf 170 Stunden eingekürzt um ein weiteres Minus im Stundenkonto entgegen zu wirken, danach wurde mir nahe gelegt eine Staffelung meiner Tätigkeit zu akzeptieren.

Als Monteur 15,00 Euro, als Obermonteur 17,00 Euro und wenn man mich als Richtmeister einsetzen kann, bekomm ich dann wieder 20 Euro die Stunde.

Nun kommt zum Schluss noch ein neues Angebot von der GF, eine Arbeit im Schichtdienst die dann als Obermonteur mit 17 Stunden vergütet würde.

Ich habe nichts dagegen mal eine Woche Nachtschicht zu machen, aber direkt in den Schichtdienst zu gehen, dafür bin ich nicht auf Montage angefangen.

Meine Frage: Was kann ich gegen die 300 Minusstunden machen, ist das so rechtlich überhaupt richtig auch wenn ich mich immer wieder anbiete?

Muss ich wenn der Arbeitgeber das fordert auch auf langer Sicht in den Schichtdienst gehen?

Kann mich der Arbeitgeber einfach so abstufen und mein Gehalt einkürzen?

Arbeitszeit, Schichtarbeit, minusstunden, Stundenkonto

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