CFD Nachzahlung, Trading, Börse, Trading212 900€?

Hallo, kurz vorab(Frage ist weiter unten):

Ich habe Anfang des Jahres bei Trading212 ein Konto eröffnet und dort nen 50er eingezahlt. Recht schnell(Dank Corona + Hebel + Glück) hab ich aus 50€ 150€ gemacht. Schnell wurde mir dann aber klar, dass man durch die App+diesem unnormalen Spreads nicht wirklich daytrading betreiben kann. Bin dann schnell auf eine andere Plattform umgestiegen und arbeite dort mit einem Demo Konto.

Zur Frage:

Nun ja ich habe dann mein Restgeld blind in einen Penny Stock gesteckt(Stage Stores Inc). Paar Tage später war mein Sicherheitsmargin bei -70€. Nunja allerdings konnte ich meine Position nicht mehr schließen. Habe dann durch googeln erfahren das Stage Stores Inc(SSI) durch Corona pleite gegangen ist. Ärgerlich natürlich, aber habe ja nichts erwartet daher nicht schlimm. Die restlichen 80€ habe ich mir dann auszahlen lassen. Monate vergingen und die Postion blieb offen und mein Sicherheitsmargin blieb bei -70€.
Heute wurden mir allerdings plötzlich 900€ ohne Ansage oder sonstiges von meinem Bankkonto abgebucht!? Als ich dann nachgeguckt habe wurde die -70€ Position mit einem Verlust von 900€ geschlossen. Mal abgesehen davon das es eine absolute Frechheit ist ohne eine Email, etc.. mir einfach Geld abzubuchen, ist es denn überhaupt legitim mir einen 900€ Nachschuss von meinem Bankkonto abzubuchen? Trading212 wirbt damit, keine Nachschusspflicht zu haben. So steht’s auch in den AGBs und als Kleinanleger sehe ich mich auch ?:

4.5 Sie haben Verantwortung, Ihre offenen Positionen zu überwachen und tragen das Risiko, Verluste aus Ihren Handelsaktivitäten zu erleiden. Wir bieten CFD-Kleinanlegerkunden Schutz vor einem negativen Kontostand, jedoch können professionelle Kunden und berechtige Vertragspartner diesen nicht nutzen. Wir behalten uns das Recht vor, einen negativen Kontostand auf Ihrem Konto zu jedem Zeitpunkt zurückzufordern, solange diese Vereinbarung in Kraft ist, es sei denn Sie wurden als Kleinanleger eingestuft.

Recht, Wirtschaft und Finanzen
PRA Group. Verjährte Forderung. Muss ich zahlen?

Hallo!

Am 23.09.20 erhielte ich ein Schreiben von der Firma PRA Group, aus diesem Schreiben folgte, dass ich eine Verbindlichkeit vom 30.04.2015 gegenüber der Deutsche Postbank jetzt an die PRA Group zahlen muss (die Forderung ist übergegangen).

Seit dem Jahr 2011 besitze ich kein Girokonto mehr von der Deutsche Postbank und ich habe auch seitdem nichts mehr von der Bank gehört.

Ich habe erstmal auf den Brief nicht reagiert. Am 05.10.20 bekäme ich aber noch ein Schreiben. Darauf antwortete ich, dass die Einrede der Verjährung gem. §214 Abs. 1 BGB erhebe.

Heute erhielte ich erneuert einen Brief von der Firma.

Ausschnitt aus dem Brief: "sollte weiterhin keine Reaktion Ihrerseits vorliegen, würden wir etwaig zur Sicherung dieses Vertragsverhältnisses abgetretene Einkünfte fristgemäß bei Ihrem Arbeitgeber und/oder dem Leistungsträger offenlegen.

Fernen wären wir gezwungen, gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Das bedeutet für Sie, dass wir die Forderung gerichtlich titulieren lassen müssten, sofern dieses noch nicht durch die Vorgläubigerin geschehen ist...."

Was ist noch merkwürdig finde, dass nicht in einem von 3 Briefe beschrieben ist wofür genau ich zahlen muss und der Betrag selber erhöht sich je um 14 cent.

Die Frage ist wie soll ich jetzt vorgehen? Kann die verjährte Forderung tituliert werden? Ist diese ganze Geschichte überhaupt rechtmäßig?

Ich danke im Voraus!

Alina

Recht, Abzockerei, Wirtschaft und Finanzen

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