Hey,
Ich wollte folgendes fragen. Ich habe mir soeben das Pferde Paradoxon angeschaut und finde es echt interessant. Aber ich verstehe nicht, obwohl das Paradoxon sowieso falsch ist, einen Schritt nicht:
Wenn ich sage, dass n Pferde die gleiche Farbe haben, dann geht das ja eigentlich nur für 1 Pferd.
Wenn ich beweisen will, dass es für 1+n Pferde gehen soll, so teilt man ja das 1 Pferd und die n Pferde in zwei Mengen auf. Dann zieht man ein Pferd von n raus und addiert das einzelne Pferd hinzu, sodass man n Pferde erhält. Unter unseren Voraussetzung, dass n Pferde die gleiche Farbe haben, beweisen wird, dass alle Pferde die gleiche Farben haben. Hier muss man ja stark von der Realität und der Mathematik abgrenzen, oder? Ich meine, wenn es beispielsweise 2 Pferde geben sollte, die die gleiche Farben haben, so könnte man natürlich immer diese zu einer Menge X zusammenfassen. Dann entsprechend Pferde rausziehen (-1) und das dritte Pferd hinzufügen (+1) sodass man immer wieder auf X kommt. Nur ist es doch so, dass das vielleicht vom mathematischen System Sinn macht, aber das ja auf die Realität bezogen schlicht falsch ist. Also erstmal würde das ja mathematisch erst ab n=2 gelten und auch dann macht das nur von der Berechnung und der anfangs getroffenen Definition Sinn. Ich könnte ja sagen genauso falsch beweisen, dass mein nächster Stift den ich kaufe, blau wird, obwohl er wird.
Was genau ist die Aussage dieses Experiments? Das man die v.I. nicht auf alle reale Ereignisse beziehen kann. Das Pferdeparadoxon macht aus mathematischer Sicht ab n=2 Sinn, aber auch hier macht das in der Realität keinen Sinn.