Kann man elternunabhängiges BAföG durch Weigerung der Eltern erhalten?

Mein Vater ist selbstständig und ich erhalte als Student Bafög. Dafür muss er theoretisch das Formblatt 03 für meinen Folgeantrag ausfüllen was eine Einkommenserklärung ist. Damit verbunden ist auch eine Steuererklärung was aufwendig ist, weil er selbstständig ist und deswegen sehr viele Angaben dazu vorgesehen sind. Bei meinem Erstantrag hat er alle Angaben gemacht und mein BAföG-Antrag wurde bewilligt, aber jetzt beim Folgeantrag wo man ja auch wieder das Formblatt 03 ausfüllt, hat mein Vater stattdessen die Meinung, dass wenn man ein Schreiben erstellt was aussagt, dass man als Elternteil bereits eine Ausbildung vor dem Studium finanziert hat, was stimmt, und deswegen keine weitere Finanzierung leisten will, man deswegen keine Angaben zu den Einkommen etc. machen muss. Ich weiß, dass man auch elternunabhängiges BAföG bekommen kann, aber habe keine Ahnung ob das beim Folgeantrag auch noch Sinn macht. Wenn man von elterabhängigen BAföG auf elternunabhängiges BAföG wechselt, muss man dann nicht einen komplett neuen BAföG-Antrag stellen? Ich habe keine Ahnung ob das so Sinn macht und wollte deswegen fragen ob sich jemand wirklich damit auskennt und mir sagen kann, ob das generell geht, oder es vielleicht möglich ist, aber dann einfach nur Stress ist
Danke

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Ist es normal das man Mathe in der Uni nur extrem langsam versteht und bei den Themen stark in Verzug kommt?

Studiere Informatik und habe "Analysis für Informatiker" als Modul. Die ersten beiden Übungszettel in denen es um Mengenlehre und Elementare Logik ging habe ich noch gut verstanden, bis auf 2 Aufgaben in denen es darum ging etwas zu beweisen. Das habe ich dann mit Lösungsvideos nachgeholt und auch "okay" verstanden. Ab dem 3 Übungsblatt ging es mit vollständiger Induktion los und ich habe es ehrlich gesagt etwas vermieden mich mit dieser zu beschäftigen, weil ich vorher schon gemerkt habe, dass ich es nicht verstehe. Ab dem Punkt an habe ich dann so ziemlich gar nichts mehr aus der Vorlesung verstanden. Ich verstehe, dass das in dem Tempo auch nicht unbedingt vorgesehen ist und man die Vorlesungen auch nacharbeiten soll um es dabei richtig verstehen zu können und die Übungen selber auch sehr viel für das Verständnis bringen. Das Problem ist für mich aber, dass die Erklärungen mir rein gar nichts bringen weil ich noch nicht einmal die Stoff von dem dritten Übungsblatt, dass wir vor 3 Wochen bekommen haben verstanden habe (Induktion und Ungleichungen) und wir jetzt schon bei Zettel 6 sind wo es schon um irgendwelche Reihen geht bei denen man mit der Hilfe von irgendwelchen Folgen beweisen soll, dass sie konvergieren oder divergieren, was ich auch noch 0 verstehe, weil ich es in der Zeit bis jetzt einfach nicht nachgeholt habe (weil ich immer noch bei Zettel 3 bin). Ich habe vorgestern den ganzen Tag mit einem Lösungsvideo versucht die Induktionsaufgabe von diesem Übungsblatt von vor drei Wochen zu verstehen und denke jetzt zwar, dass ich sie verstanden habe, habe aber gleichzeitig das Gefühl, dass es mir nichts bringt weil ich selber niemals auf diese, für mich sehr komplexe Lösungsidee und Herangehensweise gekommen wäre. Nachdem ich es verstanden hatte habe ich mich trotzdem etwas selbstbewusster gefühlt und habe heute eine andere Induktionsaufgabe versucht die glaube ich eigentlich leichter sein müsste: Absolut keine Chance. Ich dachte ich habe das Prinzip wie man am Anfang vorgeht und wie man für n n+1 richtig einsetzt richtig verstanden, aber selbst das war bei mir falsch. Die Gleichung die daraus entsteht und die ich jetzt so umformen soll, dass ich dabei irgendetwas tolles mit der Induktionsvorraussetzung machen kann und dann am Ende das Gleiche nur mit n+1 da steht sieht für mich irgendwie nur wie ein Rätsel ohne Hinweise aus. Und das ist ja gerade mal der Übungszettel von vor drei Wochen.... Mein Mitstudierender der Mathe-LK hatte geht es zwar genau so, aber ich wollte trotzdem fragen: Ist das noch normal? Es ist einfach nur noch frustrierend wenn man den ganzen Tag eine Aufgabe verstehen will, die man dabei nicht mal selber löst und das was man daran eigentlich verstanden hat einen für eine sehr ähnliche Aufgabe die nur etwas anders aufgebaut ist, rein gar nichts bringt, oder man einfach generell zu schlecht dafür ist z.B. etwas geschickt auszuklammern und in eine bestimmte Form zu bringen, die man davor ja selbst auch noch erstmal voraussehen muss. Absolut keinen Plan wie ich das in der Zeit verstehen soll ohne mich totzulernen, was glaube ich auch nur mit viel Selbstzwang funktioniert. Irgendwie überhaupt nicht cool.

Studium, Mathematik, Informatik, Prokrastination, nicht verstanden, Ungleichungen, Vollständige Induktion
"Bedauern" fehlt in Ausbildungszeugnis als Informatiker schlimm?

Ich wurde nach meiner Ausbildung leider nicht übernommen, habe aber eigentlich ein gutes Ausbildungszeugnis, aber ohne, dass am Schluss neben dem Dank für die angenehme Zusammenarbeit steht, dass mein Weggang "bedauert" wird. Am schluss wird aber trotzdem noch einmal "weiterhin viel Erfolg" gewünscht, deswegen frage ich mich jetzt wie schlimm das Fehlen von dieser Formulierung ist:

Herr x hat seine Berufsausbildung mit hohem Engagement und regem Interesse betrieben. Er zeigte eine gute Auffassungsgabe und hat sich mit Erfolg alle wesentliche Fertigkeiten und Kenntnisse eines Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung angeeignet. Aufgrund seiner guten Lern und Arbeitsweise erledigte er die ihm im Rahmen der Ausbildung übertragenen Aufgaben quantitativ und qualitativ gut. Er erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit waren bei ihm stets selbstverständlich.

Das Verhalten von Herrn x gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern, Mitarbeitern und Mit-Auszubildenden sowie gegenüber Geschäftspartner und Kunden war jederzeit einwandfrei. Zudem fügte er sich als Auszubildender gut in die wechselnden Teams ein.

Auch den schulischen Teil seiner Ausbildung hat Herr x mit gutem Erfolg abgeschlossen.

Wir bedanken uns bei Herrn x für die angenehme Zusammenarbeit während der Ausbildungszeit.

Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg!

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Ist es illegal ein Münster-Bus-Ticket-Abo zu bestellen, wenn man nicht direkt aus Münster kommt?

Hi,

aktuell bin ich dabei ein Abo-Ticket zum Busfahren bei den Stadtwerken für den Weg zur Schule in Münster zu bestellen. Es gibt dafür ein extra Schüler-Abo für 34€ Im Monat, mit dem man in der Stadt Münster den ganzen Tag fahren kann. Die Besonderheit von dem Ticket ist, dass man ab 14:00 Uhr auch im gesamten „Netz Münsterland“ fahren darf. Mein Problem ist, dass ich nicht direkt in Münster wohne, aber eben immer noch im Münsterland und das Ticket was ich bräuchte um auch morgens zur Schule fahren zu können direkt 60 € mehr, bzw. 90 € im Monat kostet.

Da ich ab 14:00 Uhr sowieso nach der Schule ohne Probleme zurückfahren kann, ist mein Gedanke, dass es sich mehr lohnen würde wenn jemand das geringe Risiko eingeht, morgens bei der Fahrt nach Münster beim Schwarzfahren erwischt zu werden und dann 60 € Strafe zahlen muss, als jeden Monat definitiv 60 € für nur eine Fahrt mehr zahlt (ja, Schwarzfahren ist doof, 60 € mehr im Monat für nur eine Fahrt für den „Schul-Hinweg“ zahlen zu müssen, weil es keine flexiblere Ticketoption gibt aber auch).

Meine konkrete Situation ist jetzt, dass meine Stievmutter zufällig auch bei den Stadtwerken arbeitet (nicht im Mobilbereich) und natürlich versucht mir die Idee auszureden, was ich verstehen kann. Das was ich nicht verstehe ist, dass sie mir nach einer Diskussion in der Sie zu erst behauptet hat, dass ich wenn ich jeden Morgen schwarzfahren würde „wohl ziemlich oft erwischt werden würde und 60€ zahlen muss“, was nicht stimmt da ein Freund von mir aus Unwissenheit ein ganzes Jahr lang mit dem gleichen Ticket morgens nach Münster gefahren ist und ich bis jetzt auch noch nie erlebt habe, dass außerhalb Münster Kontrolleure einsteigen (stelle ich mir ehrlich gesagt auch irgendwie unrealistisch vor). Nachdem ich ihr das gesagt habe, hat meine Stievmutter auch direkt ihre Meinung geändert und gesagt, dass sie das auch noch nicht erlebt hat.....ja wtf....okay.

Heute habe ich wieder mit ihr darüber gesprochen und diesmal hat sie mir gesagt, dass wenn ich nicht in Münster wohne und bewusst ein Ticket kaufe, das primär für den Stadtverkehr in Münster und erst ab 14:00 Uhr für ganz Münsterland gilt, ich damit die AGBs verletze und direkt eine Anzeige bekomme, wenn jemand von den Stadtwerken herausfindet, dass ich außerhalb von Münster wohne. Irgendwie macht das für mich keinen Sinn: Ich will mir das Ticket auf der offiziellen Seite mit meiner richtigen Adresse die außerhalb von Münster liegt bestellen. Das heißt wenn das ein Problem wäre müsste doch eigentlich die Person die die Bestellung bearbeitet direkt sagen, dass das nicht geht und die Bestellung abbrechen, oder? Und wenn es kein Problem ist und ich das Ticket bestellen kann, warum sollte ich dann eine Anzeige dafür bekommen wenn ich damit fahre? Kennt sich zufällig jemand damit aus und weiß ob das überhaupt Sinn macht?

Danke

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