Kurzfristige Suche nach Betreuer für die Bachelorarbeit?

Ich stehe bereits mit einem Betreuer im Kontakt für die Bachelorarbeit. Jedoch hatte ich schon beim ersten Treffen ein nicht so gutes Gefühl bei ihm gehabt, da ich denke, dass wir nicht so wirklich „harmonieren“. Er gibt mir zwar Tipps für Formulierungen oder Ideen für den Inhalt, es fehlt mir aber eine gewisse zwischenmenschliche Basis. So wirklich motivieren tut er nicht, er gibt mir eher das Gefühl, dass ich noch nicht so weit bin. Beispielsweise hat er mir nie irgendwie direkt positives Feedback gegeben. Ständig macht er mich nur auf den Bearbeitungsbedarf aufmerksam, was ich zwar gut finde aber mir fehlt ein bisschen diese positiven Rückmeldungen wie, dass ich mich verbessert habe zum Beispiel oder eine gute Grundlage besitze.

Ich finde meine Bearbeitungen natürlich nicht perfekt aber ich gebe mir Mühe und denke auch, dass ich mich in den Überarbeitungen verbessert habe und seine Empfehlungen auch annehme und in meiner Arbeit integriere. Aber irgendwie merke ich immer diese Barriere zwischen uns ist und ich mich nicht 100%ig wohl fühle. Jetzt bald ist die Anmeldung für die Arbeit und ich fühle mich einfach so unsicher, ob er die annehmen wird. Weil er mich auch immer mit Sätzen wie „Ja dann schau ich mal, ob man damit arbeiten kann und gebe dir schriftlich Meldung, ob ich es annehme oder nicht“ konfrontiert. Das vermittelt mir so eine Unsicherheit, die mir so eine Angst und noch mehr Unwohlsein vermittelt.

Nun habe ich nur noch wenige Tage Zeit meine Bachelorarbeit anzumelden und ich überlege einfach mir kurzfristig jemanden neues zu suchen. Frage mich aber, ob es „vertretbar“ ist sowas zutun? Immerhin will ich niemanden überstürzen, da die Frist für die Anmeldung in Kürze endet und sagen „Lesen sie mein Exposé und bitte nehmen sie die Arbeit an“. Und weiterhin ist es nicht komisch, wenn ich mir beide Betreuer „warmhalte“ und falls beide zusagen sollten, einen absage?

ich hoffe, dass mir jemand helfen kann und Rat geben kann. Ich stehe momentan unter Druck und hab einfach Angst, dass ich dieses Semester meinen Abschluss nicht anmelden kann. Ich kann es mir es auch nicht leisten, erneut ein Semester zu verlängern.

vielen danke im Voraus!

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Ist Studium Bulimielernen?

Hallo,

bald endet das erste Semester meines aufgenommenen Agrarwissenschaften-Studiums. Viele Module sind ziemlich interessant und ich habe auch Freude daran, die Themen zu lernen. Allerdings ist es sehr viel, was man innerhalb eines Semesters schaffen muss. Am Ende lernt man deswegen halt irgendwie nur für die Prüfungen und vergisst wahrscheinlich das meiste danach wieder.

Das ist doch nicht der Sinn eines Studiums? Ich habe überhaupt nicht die Zeit dafür, die Module richtig zu verinnerlichen.
Überhaupt stelle ich mir die Frage, wie man am Ende des Studiums noch das ganze Wissen behalten soll (wohlgemerkt jenes Wissen, das man sowieso nicht richtig verinnerlichen konnte).
Bei Modulen wie Mathematik ist das nicht so schlimm, da es ja da darum geht, ein Gefühl für Mathe zu entwickeln. Das, was man später benötigt, wird man dann auch anwenden können oder muss es ggf. nur nochmal etwas auffrischen.

Bei Modulen wie Biologie allerdings geht es zum einen zwar auch darum, Konzepte zu verstehen, aber auch sehr viel darum, bestimmte Prozesse z.B. einfach auswendig zu lernen. Nach der Prüfung vergisst man das ganze aber doch sowieso wieder. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Mich würde eure Sicht darauf interessieren.

LG

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In Prüfung wird an der Uni nur noch betrogen, was haltet ihr davon?

Hi ihr Lieben,

ich würde gerne mal wissen, was ihr dazu sagt. Bei uns an der Uni werden seit mehreren Semestern nur noch openbook Klausuren geschrieben. Das Prinzip eine OP-Klausur besteht darin, dass man die Klausur Aufgaben ohne Aufsicht alleine löst und die Lösung dann hochlädt. Ich habe von einem Studenten gehört der keine einzige Klausur selber geschrieben hat und dadurch fast 70cp bekommen hat. Auch von anderen hört man, dass die einfach andere Leute ein bisschen Geld gegeben haben, damit die dann die Klausur für einen Schreiben. Ich fühle mich nicht fair behandelt, da ich eine der wenigen bin die alle Klausuren alleine schreibt. Wieso macht man keine mündliche Prüfung?

Warum werden diese Klausuren überhaupt gemacht, man doch sowieso, dass viel das ausnutzen. Ich vor kurzen eine Note für ein Modul erhalten, habe dafür Monate gelernt. Eine Bekannte hat sich einfach Hilfe geholt und die Klausur nicht selber geschrieben. Sie hat sogar eine besser Note als ich und konnte dadurch viel Zeit sparen. Ich kann mir das finaziell nicht leisten Geld zu gegeben, damit jemand eine Klausur für mich schreibt. An der Uni gibt es sogar ein gerücht, dass ein Typen an der Uni gibt der im dritten Semester ist und noch keine Klausur selber geschrieben hat, aber jetzt schon mehr cp hat als viele im vierten Semester. Ich fühle mich einfach schlecht, wenn ich hart dafür lerne. Was ist das heute noch Wert?

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