Wie soll ich jetzt mit meiner Kommilitonin umgehen?

Hallo zusammen,

wie ich bereits geschrieben habe, habe ich eine Kommilitonin aus Osteuropa (Bulgarien) kennengelernt. Ich fand sie auf Anhieb sehr sympathisch und nett, außerdem ist sie auch sehr hübsch. Weitere Details stehen in der Frage, die ich vor ein paar Tagen gestellt habe.

Nun habe ich sie auf einen Kaffee eingeladen, und sie hat sofort meine Einladung angenommen und wir haben unsere Telefonnummern ausgetauscht.

Ich bin jetzt aber etwas nervös und ich weiß nicht, was ich genau mit ihr machen kann. Es ist mein allererstes Date (falls man das so überhaupt nennen kann) in meinem Leben überhaupt, und ich habe auch sehr wenige Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gehabt. Ich hatte noch nie eine Freundin.

Ich würde ihr gerne mein Interesse signalisieren (also nicht nur freundschaftlich) denn ich wünsche mir, dass daraus etwas mehr werden kann. Falls das nicht klappt (ich bin für sie nicht interessant, sie will keine Beziehung etc.) dann wäre es mir auch recht, eine "beste Freundin" zu haben. Aber wie gesagt, das wäre eigentlich meine zweite Wahl, ich würde lieber mit ihr zusammenkommen.

Nun weiß ich nicht, wie ich mit ihr sprechen kann und worüber. Wie signalisiere ich ihr mein Interesse? Muss ich mit ihr flirten, damit sie mich interessant findet, und wenn ja, wie?

Sollte ich sie auch sofort nach einem zweiten Treffen fragen, oder sollte ich es sein lassen? In wenigen Wochen fliegt sie nach Bulgarien, und ich mache auch im Ausland Urlaub, sollte ich ihr dann vielleicht ein kleines Geschenk mitbringen?

Danke euch allen im voraus :)

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Habe vor das Kopftuch abzunehmen! Wie würdet ihr auf so etwas reagieren?

Zuerst einmal möchte ich bitten, diese Frage nicht zu löschen. Es ist kein FAKE! Ich möchte objektive Meinungen hören. Jeder kann gerne seine Meinung dazu äußern.

Vor 5 Jahren habe ich mich freiwillig dazu entschlossen Kopftuch zu tragen, weil ich auch meinen religiösen Pflichten nachkommen wollte. Von meinem Umfeld, sowohl die Familie, Verwandschaft und auch von meinen Landsleuten (Nachbarn und Bekannte) hatte ich damals positive Reaktionen wahrgenommen. Und auch heute noch. Vor allem weil ich auch noch unter diesen Umständen das ABI habe und dazu auch noch in der Uni ein sehr begehrtes Fach studiere. Nun habe ich in dieser Zeit allerdings gemerkt, dass ich mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Ich wurde öfters von wildfremden Leuten auf der Straße angesprochen. " Warum müssen in den muslimischen Ländern Männer kein Kopftuch tragen"? oder an der Bushaltestelle eine alte Frau, die ich überhaupt nicht kenne: "Wissen Sie also ich habe nichts gegen Ausländer. Sie sind mir alle herzlich willkommen. Aber das mit Kopftuch geht gar nicht. Das unterdrückt die Frau. Ich wünschte Sie würden keins tragen." Und so weiter. In der Uni habe ich seit längerer Zeit gemerkt, dass ich von vielen angestarrt werde, als käme ich aus dem Weltall. Ich habe mich bis jetzt in den Vorlesungen nie bei den Profs negativ geäußert oder auch provoziert. Aber jedes mal wenn das Thema zum Islam kam, wurde ich kritisch und manchmal auch böse angestarrt, obwohl ich dazu nichts gesagt habe. Auch wenn ich in die AG's ging, wurde ich von den AG-Leitern komisch angestarrt. Manche wissenschaftliche Mitarbeiter, die ehemalige AG-Leiter von mir gewesen sind, schauen mich auch immer komisch und kritisch an, wenn ich sie sonst sehe. Einige sind natürlich auch freundlich. Aber im Großen und im Ganzen habe ich das Gefühl, dass man mich in dieser Umgebung nicht sehen möchte. Da ist vor allem ein Wiss. Mitarbeiter, der mich immer Böse anschaut. Am Anfang dachte ich, er wollte mit mir nur reden wie sonst jeder andere Student auch. Als ich ihm dann nur "Hallo" sagen wollte, schaute er mich plötzlich böse an. In der Bib, als wir aneinander vorbei gingen knurrte er böse und schaute mich richtig schief an. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich von dieser Person verfolgt werde. Dabei habe ich nichts getan. Ich weiß, dass man mich auch deshalb nicht leiden kann! Auch von einer Mitstudentin anderer Glaubensrichtung, die sich im nahen Osten mit Muslimen nicht besonders verstehen, wurde ich hintergangen. Dabei hat sie Lügen über mich verbreitet und andere Studenten gegen mich aufgehetzt, obwohl ich ihr nichts getan hab. Da gibt es noch mehr, aber leider habe ich nicht so viel Platz. Ich bin zu der Entscheidung gekommen, dass ich diesen ganzen Druck nicht mehr aushalten kann. Ich mache das nicht gerne, aber ich habe vor das Kopftuch abzunehmen. Deshalb meine Frage an euch:

Wie würdet ihr denken, wenn eine Frau, die ihr schon länger kennt, das Kopftuch abnehmen würde?

Religion, Islam, Studium, Glaube, Kopftuch, Universität

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