Kann man nach Mathe Promotion Wirklich Arbeitslos werden?
Hallo, Ich habe vor eine Mathe Promotion zu machen, denn ich will dann ein Mathe Professorwerden Dh Habitilieren und dann einer Uni in Forschung und als Lehrer zu arbeiten. Man muss da vor der Habilitation auch ein bisschen in der Uni forschen und Post doc machen. Nun hab ich gehört dass man nach der Promotion Arbeitslos werden kann. Sind die Universitäten wirklich so übersättigt??! Das bringt mich zu meiner Verzweiflung. Oder ist es ein anderer Faktor dass man arbeitslos werden kann? Das Professor werden in Mathe war mein Kindheitstraum nicht weil dass ich da viel Geld verdient(ok, das auch einbisschen:D) sondern weil ich das Theoretische Denken sehr mag. Also wie in der Philosophie.
Ps So ist eigentlich nicht meineRechtschreibung. Ich schreibe es so da dass Display zu klein ist.
Vielen Dank!
2 Antworten
Man kann mit jeder Qualifikation arbeitslos werden - aber man sollte es nicht auf Dauer bleiben. Das erfordert eine Orientierung an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes. Wer das nicht wahr haben will oder sich aufgrund äußerer Umstände nicht anpassen kann, den kann auch das Schicksal längerer Arbeitslosigkeit treffen.
Einen Arbeitsmarkt für promovierte Mathematiker gibt es - an Universitäten und außerhalb davon - aber er ist nicht so groß wie z.B. der Markt für Ingenieure oder Rechtsanwälte. Wenn es dann mehr Angebot als Nachfrage gibt und die Konkurrenz einfach etwas besser ist (fachlich besser, besser vernetzt, mehr Erfahrung), dann hat's einen erwischt.
All das sollte Dich aber nicht davon abbringen, realistische Ziele anzustreben. Wenn Du Mathematikprofessor als ein realistisches Ziel einschätzt, sollte allein die Sorge wegen möglicher Arbeitslosigkeit Dich nicht davon abbringen - da gibt es gefährdetere Qualifikationen und viel gefährdetere Nichtqualifizierte.
Na, das schaffe ich. Ich werde der Beste sein um Professor zu werden. Klinge vllt wie ein etwas komischer. Ist aber so. Wünsche mit viel Glück:-)
Wenn Du ein Produkt kaufst, spielt nicht nur die Qualität des Produkts eine Rolle. Es zählt für die Kaufentscheidung auch vieles anderes: die Verpackung, ob Du schon mal davon gehört hast, ob es Dir andere empfohlen haben, oder auch ob Du verstehst, wozu es überhaupt gut ist.
So ist es auch in Bewerbungsprozessen. Die persönliche Qualifikation ist ganz wesentlich. Aber siehst Du äußerlich schon so aus, dass man Dir die Aufgabe zutraut? Wurdest Du vielleicht durch jemandem empfohlen? Gibt es von Dir Publikationen, anhand derer man Deine Qualifikation beurteilen kann? Gewinnt man sofort den Eindruck, dass Du dem Arbeitgeber einen Nutzen bringen kannst und verstehst, worauf es ankommt?
Das alles mag man mögen oder nicht - aber man sollte es zumindest zur Kenntnis genommen haben.
Man kann nach allem arbeitslos werden.
Aber gerade als theoretischer Mathematiker gibt es ausser in der Akademie auch viele Beschaeftigungsmoeglichkeiten in der Wirtschaft, du muesstest dich echt anstrengen, permanent arbeitslos zu bleiben.
Das erfordert eine Orientierung an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes.
Was meinst du damit?
Meinst du man wird was der Staat braucht?