Unterschiede Informatikstudium Deutschland und USA (Harvard)?
In DE gibt es ja mittlerweile zig verschiedene Studiengänge zu Informatik. Man müsste alle studieren, wenn man wie ich über alles genauestens Bescheid wissen möchte. In den USA gibt es ja meines Wissens nach nur einen Studiengang, der sich Computer Science nennt. Da es nur einen gibt fehlt da entweder gewaltig viel oder aber es steckt dort alles drin(?) was genau ist der Unterschied zwischen den Studiengängen in DE und den USA? Desertieren ist es ja so dass Bildung in den USA stärker als sonst wo von Geldbeutel abhängt. Die Elite Unis Yale, Columbia, Standford, Harvard oder Oxford in GB, würde sich ein Computer Science Studium (wenn in den Staaten) dann dort eher empfehlen? Von Freunden die beruflich lange in den USA zu tun hatten und haben habe ich mich lange über das dortige Schulsystem unterhalten und die haben unter anderem durch klingeln lassen, dass man den ganzen Leuten auf den colleges dort mehr oder weniger Mumpitz erzählt und man nur an genannten Elite Unis für teures Geld gute Bildung erhält. Ist dem so?
2 Antworten
Ich würde mal aus meiner eigenen Erfahrung behaupten, dass auch hier in Deutschland im Studium allenfalls Grundlagenwissen vermittelt wird auch wenn man nicht reine Informatik studiert sondern sich für eine bestimmte Richtung entscheidet. Die wichtigen Grundlagen lernst du ja in jedem Studiengang und dann hat man halt immer noch ein paar zusätzliche Fächer je nach der "Studienrichtung".
Und wenn du mal darüber nachdenkst wie lange so ein Studium dauert sollte dir auch klar sein, dass dort nicht alles im Detail behandelt werden kann egal ob hier oder in den USA.
Und alles was darüber hinaus geht liegt an dir. Hindert dich ja keiner dran dich zusätzlich in andere Themen einzulesen.
Und die wirklich wichtigen Dinge lernst du eh erst im Berufsleben ;-)
Und bedenke auch, dass man an den Eliteunis nicht einfach so anfangen kann egal wie teuer die sind. Die müssen dich auch erst mal nehmen...
Wie genau sich die Inhalte der einzelnen Unis unterscheiden, kann ich dir nicht sagen. Es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen dem System von "Colleges" und "Universities". Beim Colleges erhälst du eine allgemeine Bildung, die eher als Abi, als als Studium in Deutschland anerkannt ist.
Es stimmt, dass es in den USA viel um den Namen der Uni geht, die man besucht hat. So ist ein Studium von einer Eliteunis "mehr wert". Dafür muss man aber auch um einiges mehr bezahlen. Ob man dann aber viel mehr Kompetenzen als bei einer anderen Uni hat, kann ich nicht ganz sicher sagen. Schätze aber, dass es nicht allzu schlecht sein kann.
Beim Colleges erhälst du eine allgemeine Bildung, die eher als Abi, als als Studium in Deutschland anerkannt ist.
Das ist voelliger Unsinn! Ein College ist eine Einrichtung, an der man innerhalb der regulaeren 4 Jahre ein Bachelor Degree macht, das dem deutschen Bachelor entspricht und in der Regel auch als solches anerkannt wird. An einer Uni macht man das Gleiche, sie bietet aber auch ein "graduate program" an, in dem man nach em Bachelor das Masters Degree oder einen PHD machen kann.
Sorry fuer meine etwas unwirsche Reaktion, aber dieser deutsche Bildungssnobismus nervt!
Ansonsten verzichten immer mehr junge Amerikaner darauf, sich fuer die naechsten 20 Jahre zu verschulden, nur um ein Ivy-League University zu besuchen. Es gibt sehr viel, sehr gute und wesentlich billigere State Universities, die sehr beliebt sind, Uebrigens gibt es Statistiken, die zeigen, das Graduates von Ivy-Universities 20 Jahre nach dem Abschluss kein hoeheres Einkommen haben, als Absolventen guter oeffentlicher Unis.