Bonferroni Korrektur nötig?

Hallo,

ich untersuche 3 Gruppen (Ältere Geschwisterkinder, jünger Geschwisterkinder und Einzelkinder) auf Unterschiede bezüglich emotionaler Kompetenz. Ich habe dafür insgesamt 3 Fragebögen, welche nochmals in 5-10 Unterskalen aufgeteilt wurden. Ich möchte gucken, ob sich die drei Gruppen von einander unterscheiden. Dafür habe ich die ANOVA angewendet. Nun möchte ich jeweils zwei Gruppen miteinander vergleichen (Jüngere-Einzelkinder) und (Ältere-Einzelkinder) und gucken ob es Unterschiede in den Mittelwerten gibt mit einem T-Test.

Zum Beispiel: Ich habe einen T-Test für die Skala "Akzeptanz" mit einem Signifikanzwert von .077 (Beim Vergleich von Ältere Geschwisterkinder und Einzelkinder). Diese Skala gehört zu einem Fragebogen und ist eine von insgesamt 9 Skalen für diesen Fragebogen. Nun führe ich 8 weitere T-Tests durch für die jeweiligen Skalen des einen Fragebogens z.B. "Verstehen" etc. Muss ich nun für das Signifikanzniveau eine Bonferroni Korrektur vornehmen mit 9*0.077 (Für den Fragebogen in dem sich die Skala Akzeptanz befindet gibt es insgesamt 9 Skalen) ODER gar nicht korrigieren, da ich nur "einen" T-Test für die eine Skala mit den Gruppen "Älter" und "Einzelkind" durchführe ODER muss ich die Signifikanz mit der Anzahl ALLER insgesamt durchgeführten T-Tests multiplizieren? Da ich noch mehr Fragebögen mit vielen Skalen habe, komme ich am ende auf vllt insgesamt 50 durchgeführte T-Tests.

Auf dem Bild habe ich die Signifikanzen markiert und die jeweiligen Skalen des Fragebogens.

Zusammengefasst: 1. Muss ich wenn ich immer nur eine Skala auf Mittelwertsunterschiede mit zwei Gruppen Teste, überhaupt eine Korrektur machen? ODER

2.Muss ich wenn ich alle 10 Mittelwerte der Skalen EINES Fragebogens mit insgesamt zwei Gruppen vergleiche dann immer nur für diesen Fragebogen eine Korrektur vornehmen also aus ,342 wird 1,000 etc? ODER

3.Muss ich immer eine Korrektur vornehmen, aber dann mit der INSGESAMTEN Anzahl der durchgeführten T-Tests (was eben locker 50 sein könnten)
Danke euch!

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Mathematik, Psychologie, Statistik, SPSS Auswertung
Wochentage im Kopf berechnen oder wissen?

Interessiert es euch, kennt ihr gute Methoden oder habt ihr Geschichten dazu, zu einem beliebigen Datum den Wochentag zu berechnen ?

Eines der vielen interessanten Dinge, die aber auch ziemlich sicher zum Thema "unnützes Wissen" gehören, ist für mich eben dieses Phänomen.

Und zwar sollte man das hinbekommen, ohne natürlich den Tag an irgendwelchen Berechnungsstools im Internet wo einzugeben. Denn es handelt sich bei dieser Frage um das Interesse, diese Problemstellung recht gut im Kopf zu bewältigen. Nur für diese Leute ist diese Frage geeignet.

Es soll auch Leute geben, die dieses Talent haben, dies ohne viel Nachdenken zu schaffen. Manche verknüpfen es mit Lebensereignissen, also diese können das dann für eine bestimmte Zeitspanne recht gut.

Eine Methode, die ich zwar schon vom Recherchieren her kenne, aber mir noch eher schwer dabei tue, die mir aber recht gut zusagt, ist die sogenannte "Doomsday-Methode". Hier ein Link

https://de.wikipedia.org/wiki/Doomsday-Methode

Ich habe aber das Wichtigste hier heraus abgebildet.

Der Doomsday ist jür jedes Jahr ein eigener Wochentag, quasi der "Berechnungs-Wochentag".Wenn man den jeweiligen "Doomsday" eines Jahres kennt, kann man dann von diesem pro Monat zum gewünschten Tag hinrechnen (Die Tabelle ist sonst noch größer)

Merkregeln für den Doomsday sind:

Im Januar ist er in Schaltjahren immer der 04.01.., in den anderen 3 Jahren ist es der 03.01.

Im Februar ist es immer der letzte Tag, also der 28.2. in Nicht-Schaltjahren, und der 29.02. in Schaltjahren

Im März alle durch 7 teilbaren Tage, also der 07.,14.,21. und der 28.März.

Ab April fällt in den geraden Monaten der Tag mit der Monatszahl auf den Doomsday, also 04.04., 06.06, 08.08., 10.10., und 12.12.

Ab Mai in den ungeraden Monaten sind der :

09. 05 . und der 05. 09.

und der 11.07. und 07.11. der Doomsday.

(Merkspruch aus dem Englischen: "I work from 9 to 5 at the 7 - 11 (Seven-Eleven ist eine internationale Handelskette)

Genaueres dann beim Link.

Wie gesagt, für diese Methode muss man sich die Doomsdays merken. Es gibt auch Berechnungsformeln, die aber meiner Meinung nach eher kompliziert und unattraktiv wirken.

Ich stelle eben Frage auch deshalb hier hinein, da ich dieses Thema mein Leben schon interessant finde ! Es mag wie gesagt manche gar nicht interessieren oder es dumm finden, klar !

Eine weitere Frage dazu könnte dann eben sein: Wisst ihr eine bessere Methode, die relativ einfach ist ?

Oder:

Habt ihr eventuell andere solche Spaß-Hirn-Aufgaben, die euch gefallen 😉?

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interessant, Mathematik, Berechnung, Gehirnjogging, Statistik, Unnützes Wissen, Wochentage
SOS Statistik: Komparatives oder quantitatives Merkmal?

Hallo, ich schreibe grade eine Hausarbeit im Modul Statistik und wüsste gern, wie ich meine Fragen in meiner Umfrage zuordne.

Im Skript steht: ein komparatives Merkmal besitzt die Eigenschaft, dass die Merkmalsausprägung in eine eindeutige Reihenfolge gebracht werden kann. Beispiel Schulnoten - ja größer die Note, desto schlechter die Bewertung.

Quantitative Merkmale haben ebenfalls eine Rangfolge, allerdings können hier Abstände und Verhältnisse zwischen den Merkmalen hergeleitet werden. Beispiel Alter. Eine 40 jährige Person ist doppelt so alt wie eine 20 jähre Person.

Für die Fallstudie musste ich selbst eine Umfrage erstellen. Die richtete sich an alle Mitarbeitenden meiner Arbeitsstelle und die fragen lauteten "Wie zufrieden sind sie mit dem Arbeitsklima/ Ihren Arbeitszeiten/ Ihrem Gehalt, etc.)?" Eine relativ klassische Mitarbeiter Zufriedenheitsumfrage würde ich behaupten. Sie konnten Antworten auf einer Skala von 0 bis 10. Nun meine Frage: Ist die Zufriedenheit der jeweiligen Aspekte ein komparatives oder quantitatives Merkmal? Ich würde sagen komparativ, allerdings lassen sich ja auch irgendwie Verhältnisse erschließen. Jemand der nur eine 5 angibt, ist nur halb so zufrieden als jemand mit ner 10.

Ich hoffe, meine Frage ist nicht all zu verwirrend und ihr könnt mir weiterhelfen. Bin kein Mathegenie, studiere "nur" Soziale Arbeit und leider ist auch hier Statistik ein Teil des Studiums.

Dankeee!

Studium, Schule, Statistik, Ausbildung und Studium

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