Welcher Beruf für intelligente Personen?

9 Antworten

Zitat: "Der IQ korreliert mit beruflichem Erfolg. Wohlgemerkt: Nicht in jedem Einzelfall, sondern im Durchschnitt. Intelligenz ist Voraussetzung, um Maschinenbauingenieur, Gerichtsmedizinerin oder Philosophieprofessorin zu werden. Allerdings wird die Streuung nach unten hin breiter: In ungelernten Berufen findet sich das gesamte IQ-Spektrum. Unter den untersuchten Truckern einer amerikanischen Studie nach dem Zweiten Weltkrieg findet sich die IQ-Spannweite von 46 bis zu atemberaubenden 145. Kurz: Ein Schlauer wird leichter Möbelschlepper als ein Dummer Arzt."

Zitat: "Dennoch bleiben deutlich quantifizierbare Intelligenzunterschiede unter den Berufen. Einige Zahlen, die aus einem Test der Bundesanstalt für Arbeit berechnet wurden: Chemielaboranten kommen auf einen Durchschnitts-IQ von 114, Augenoptiker auf 113, Dachdecker auf 94, Maler und Lackierer auf 90.

Eine andere Studie sieht Rechtsanwälte bei einem IQ von durchschnittlich 120, Redaktionsleiter bei 116, Lagerarbeiter bei 94 und Packer bei 88. Linda Gottfredson, Verfasserin der Studie, weist darauf hin, dass die Berufsmöglichkeiten oberhalb eines IQs von 120 fast unbegrenzt sind. Unterhalb von 75 aber gibt es praktisch keine Stellen mehr, mit Ausnahme von betreutem Arbeiten."

Der Spiegel, Artikel von 2012
https://www.spiegel.de/karriere/wie-intelligenz-die-berufschancen-beeinflusst-a-844713.htm

Es gibt gewiss nicht den Beruf für intelligente Personen. Allein schon, weil Intelligenz sehr vielschichtig ist und auch bei der Berufswahl mehr Faktoren als nur die Intelligenz zusammenkommen. So ist zum Beispiel die Aufnahme eines Studiums in Deutschland immer noch viel stärker vom Bildungs- und sozioökonomischen Hintergrund des Elternhauses abhängig als von der Intelligenz (obwohl die Intelligenz erwiesenermaßen der beste Prädikator für Bildungserfolg ist). Das ist durchaus ein Problem, wenn man sich ein bisschen mit den Statistiken auskennt und daran denkt, wie viel nachweislich volkswirtschaftlich gewinnbringendes Potential hierzulande dafür geopfert wird, dass Karl-Theodor Maria Nikolaus seinen Doktorgrad erhält und einen auf Intellektuell machen kann.

Bei den sehr intelligenten ("hochbegabten") Leuten, die ich bei Mensa kenne, trifft man häufig auf akademische MINT-Berufe, also Ingenieure, Naturwissenschaftlerinnen, ITler und so weiter. Das liegt aber aus meiner Sicht eher daran, dass man Leute, die auffällig stark in Mathe sind, im Alltag eher als intelligent einschätzt (und ihnen dann auch einen entsprechenden Test nahelegt) als solche, denen bspw. Sprachen oder Sport gut liegen. Was aber auffällt, ist, dass recht häufig ein Studium begonnen und in den meisten Fällen auch abgeschlossen wurde. Das trifft umso mehr zu, je früher die hohe Intelligenz im Laufe des Lebens entdeckt wurde. Oft wird das ja erst spät entdeckt und dann sind viele Leute schon aus dem konventionellen Alter der Berufswahl raus, Entscheidungen sind bereits getroffen, Verpflichtungen eingegangen und dann ist ein Neuanfang nicht immer leicht.

Was auch auffällig ist, ist, dass sehr intelligente Leute durchaus mal ihren Beruf wechseln und zum Teil von vorn anfangen. Man fängt beispielsweise irgendwann in den 40ern nochmal ein Studium an oder schlägt sich ein ganzes Berufsleben lang auf hohem Niveau gänzlich ohne Ausbildung in den verschiedensten Jobs durch.

Hieran merkt man auch, dass es bei intelligenten Menschen eher die Suche nach dem persönlichen Glück und der Entfaltung ist, die sie zu beruflichem Tun motiviert, weniger das Streben nach einem sechsstelligen Jahreseinkommen. Wenn man mit Begeisterung einen Job macht, dann kommt man auch mit dem Einkommen dafür zumindest halbwegs über die Runden. Zwar ist es gut möglich, dass MINT-Fachleute ein relativ hohes Einkommen erwarten können, aber ich habe viele Freunde, die mehr verdienen als ich, weil sie zum Beispiel in größeren Unternehmen und anderen Regionen arbeiten, dabei aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so viele IQ-Punkte haben wie ich (ohne arrogant klingen zu wollen, aber die Chance ist nun mal nach den Regeln, nach denen der IQ ermittelt wird, weniger als 1/100).

Naja die schlausten Menschen der Welt haben meistens etwas mit Physik oder Mathematik zutun.

Sicherlich werden intelligente Menschen wohl hauptsächlich qualifizierte Arbeiten ausüben. Für diese ist ja meistens auch eine zumindest überdurchschnittliche Intelligenz erforderlich. Oft ist damit ein höheres Einkommen verbunden, allein schon deshalb, weil diese Berufe in der Regel eben einen Hochschulstudium voraussetzen.

Hochintelligenz bedeutet aber keineswegs berufliches Spitzengehalt und -position! Dafür sind eher andere Eigenschaften ausschlaggebend und zielführender als etwa einen IQ von 140 zu haben anstelle eines von 120.

Wer hohe Intelligenz hat, verfügt über geistige Freiheit, auch darin, sein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu durchdenken und zu gestalten, auch unabhängig von Karriere und Einkommen. Da ist die Neigung zur Selbstverwirklichung und Verspieltheit, Spaß an logischen Fragestellungen vielleicht ausgeprägter als Strebsamkeit und Anpassung an Karriereerfordernissen.

Das Kann man nie wissen den nur intiliegnet sein reicht im Arbeitsleben nicht aus!

In Meiner Klasse War Der Klassen beste Arrogant und Später stellen sich für mich Raus Das Er Ein D Kopf war der Auch im Arbeitsleben alles Besser Wuste den Sonst hätte er nicht so viel Metall im Körper!


marcodrr 
Beitragsersteller
 27.10.2021, 05:14

Sehr "intiliegnet" e Antwort.

0
herakles3000  27.10.2021, 07:39
@marcodrr

Es gibt sowohl Auch Abiturienten oder Erfolgreich Fertig studierte die Nichts beruflich erreichen! Und Andere den man nicht zu getraut hat, haben einen höheren Schulabschluss gemacht und erfolgreich studiert oder den meiste gemacht und eine Eigenen Firma Gegründet!

0