Wieso gibt es in Neonazi-Gruppierungen Frauen, denen die eigene Gleichberechtigung egal ist?

Neonazis sind ja sehr, sehr häufig, um nicht zu sagen, so gut wie immer, gegen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Viele sind da ja der Meinung, die Frau habe in der Politik nichts zu suchen und ihre Hauptfunktion sei es, (arisch reine) Kinder zu bekommen und den Haushalt zu schmeißen.

Wenn Neonazi-Gruppierungen die Macht ergreifen würden, dann bestünde da sicher die Gefahr, dass die Gleichberechtigung wieder abgeschafft wird.

Warum gibt es dann Frauen in solchen Gruppierungen?

Und vor allem, warum nehmen sie bezüglich des Geschlechts dieses Weltbild ihrer ideologischen Kompanen hin, anstatt dagegen aufzustehen?

Ich würde mich, wäre ich Teil einer ideologischen Gruppierung, nicht mit der Rolle der zweiten Geige zufrieden geben, in der es nur mein Job ist, Männer zu unterszützen. Einfach nur wegen meines Geschlechts.

Ich verstehe es nicht so ganz...

Wie kann man als Frau etwas promoten, das gegen die eigene Gleichberechtigung geht und mit dem man sich quasi selbst entrechtet, wenn man (als Gruppe) gewonnen hat?

Klar, diese Frauen teilen den Rest der Ideologie, darum sind sie da auch dabei, weil sie Neonazis sind. Aber trotzdem... Ich müsste doch spätestens genau da Stopp sagen, wo ich darauf hinarbeite, mich selbst zu entrechten.

Wie seht ihr das?

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Wieso wird Hitler als Rechtsextrem bezeichnet?
  • Hitler sagte, er sei gegen den Kapitalismus. Als er an der Macht war in Deutschland, verstaatlichte er alle Unternehmen, trieb kleine Unternehmen in den Bankrott. Er führte viele vom Staat kontrollierten Sozialleistungen ein. Er sagte, er sei inspiriert von den Schriften von Karl Marx, und habe einen großen Teil seiner Politik durch Marx' Ideologien inspirieren lassen.
  • Hitler war von einem Rassenideologischen Bild geprägt. Und es stimmt, das längere Zeit, gerade durch die (politisch rechte) Republikanische Partei im Norden der USA, die, genau so wie die (politisch linke) Demokratische Partei im Süden der USA, sowie durch fragwürdige Rhetorik vieler einflussreicher Politiker an der rechten Seite im politischen Spektrum, sich der Stereotyp gebildet hat, die politische rechte sei von einem rassenideologischen Bild geprägt. Aber gerade in der heutigen Zeit sind es die linken Parteien, allen voran die Demokratische Partei in den USA, die andauernd eine rassistische Politik, allerdings gegenüber Weißen Menschen, befürworten. Dies sieht man an "Affirmative Action", hierzulande als "Positive Diskriminierung" bezeichnet. Und das ist einfach Schwachsinn. Rassismus IST Rassismus, egal wer wen diskriminiert. Und ich, als Konservativer, weiß auch zu bestätigen, das ich und viele andere Konservative nicht rassistisch sind. Ich meine, ganz im Ernst, warum sollte es uns kümmern, ob die andere Person weiße oder schwarze Haut hat? Es sind Menschen, egal welche Farbe sie sind, und so soll man sie auch behandeln.

Durch diese zwei Punkte ist doch ganz klargestellt, das auf mindestens zwei wichtigen Punkten von Hitlers Politik er linksextrem, nicht rechtsextrem war. Man kann ihn allenfalls als rechtsextrem bezeichnen, weil, das wofür er wahrscheinlich am bekanntesten ist, er so Nationalistisch war. Er befürwortete eine Isolationistische Politik und so gut wie keine Verhältnisse nach außen, sowie eine sehr patriotische Haltung der Bürger im Inland. Das ist praktisch eine Extremform des Nationalismus.

Persönlich glaube ich, das er vor allem einfach ein Extremist war. Sowohl mit sehr rechts, als sehr links extremen Merkmalen.

Bitte nur konstruktive Antworten und keine Beleidigungen!

Faschismus, Nationalsozialismus, Nazi, Partei, Rechtsextremismus, Zweiter Weltkrieg, Adolf Hitler
In einer Demokratie hat jeder ein Recht darauf, rechts zu sein, das ist wichtig für die Meinungs-Vielfalt, warum regen sich dann alle über rechte Ansichten au?

In einer Demokratie hat man das Recht, rechts zu sein, das ist nicht verboten, es ist sogar wichtig für die Vielfalt im Diskurs. Etwas anderes ist Extremismus. Extremismus gibt es in allen Parteien, auch bei Linken, Grünen usw.

Wieso hat man jedoch immer wieder den Eindruck, auch und erst recht jetzt bei der aktuellen AfD-PotsdamerTreffen-Debatte, dass viele Menschen überhaupt nicht wissen, dass man offiziell rechts sein darf und es sogar für die Vielfalt im politischen Diskurs wichtig ist?

Die AfD hat genauso wie z.b. auch die Linke oder Grüne, extreme Mitglieder, unumstritten. Doch wegen einzelner Mitglieder darf man als Demokrat nicht eine ganze gesamte Partei verbieten, ausschließen oder eine Gelderstreichung wünschen.

Kennt ihr überhaupt den Unterschied zwischen rechts und rechtsextrem/rechtsradikal?

Apropos "Gelderstreichung" - wußtet ihr, dass die AfD die einzige Fraktion im Bundestag war, die einer erneuten Diätenerhöhung für sich selbst, also ihre Mitglieder, NICHT zugestimmt hat, während sich alle anderen die Taschen vollgemacht haben?

Plenarprotokoll 20/147 (bundestag.de)

Deutschland, Politik, Regierung, Recht, CDU, Demokratie, Die Grünen, FDP, Freiheit, Rechtsextremismus, SPD, AfD, Demonstrationsrecht
Ökonomen nehmen Weidels Gerede nach einem Dexit (Deutschland verlässt EU) auseinander. Was haltet ihr davon?

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/alice-weidel-und-die-idee-vom-dexit-das-waere-der-wirtschaftliche-super-gau-fuer-deutschland-a-594e8eb0-6d22-4c80-a552-6aa68c1f02ee

"Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, sprach von gefährlichen „Fantastereien“. Auf LinkedIn schrieb er: „Ohne die EU steht das deutsche Exportmodell unmittelbar vor dem Kollaps.“

Die AfD-Pläne wären jedoch kaum durchzusetzen. Zum einen will bisher keine Partei mit der AfD koalieren. Andererseits sind im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten bundesweite Volksabstimmungen etwa über wichtige EU-Fragen im Grundgesetz nicht vorgesehen. Darüber entscheidet hierzulande allein das Parlament."

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dexit-plan-der-afd-habeck-attackiert-afd-chefin-weidel-fuer-dexit-plan/100009728.html

" Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, weist auf die programmatische Vorstellung der AfD hin, aus der Europäischen Union auszutreten, was er für „hochproblematisch“ halte. „Nationalismus und Abschottung treffen das Herz des deutschen Geschäftsmodells, solche Forderungen sind wirtschaftspolitischer Unsinn“, sagte Fuest der „Süddeutschen Zeitung“."

" Etliche deutsche Unternehmenschefs, etwa vom Softwarekonzern SAP, vom Chiphersteller Infineon, vom Stiftungskonzern Bosch oder vom Chemiekonzern Evonik, nennen das Erstarken der AfD eine Bedrohung für die größte europäische Volkswirtschaft.

Siemens-Energy-CEO Christian Bruch sagte am Samstag: „Dem zunehmenden Rechtspopulismus und der Polarisierung dürfen wir nicht tatenlos zuschauen.“ Dies greife Demokratie und Wohlstand an, die „wir um jeden Preis schützen müssen“. Die deutsche Wirtschaft lebe vom Export."

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dexit-plan-der-afd-habeck-attackiert-afd-chefin-weidel-fuer-dexit-plan/100009728.html

Ist die arme Frau Weidel Opfer von geheimen Eliten geworden, wie es die arme AfD so oft ist? 😭😭😭😭

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Verschwörer sind wieder so böse zur AfD😭😭😭😭 31%
Schlecht 12%
Gut 8%
Europa, Geschichte, Wirtschaft, Recht, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Ökonomie, Partei, Rassismus, Rechtsextremismus, SPD, Verschwörungstheorie, Wahlen, AfD, LGBT+, Rechtsextreme Parteien, Alice Weidel
Gibt es viele, welche öffentlich gegen die AfD sind, "weil es sich so gehört, gegen die AfD zu sein", aber dann "heimlich" in der Wahlkabine doch AfD wählen?

Es ist ja überall offiziell "politisch korrekt", gegen die AfD zu sein, aber zuweilen hat man den Eindruck, dass viele, die das öffentlich nie zugeben würden bzw. sogar angeblich gegen die AfD sind und zu den Anti-AfD-Demos gehen, dann, unter Ausnutzung des Wahlgeheimnisses, in der Wahlkabine "heimlich", doch die AfD wählen.

Bei der "Sonntagsfrage" vom 16. Januar 2024, also nach den Enthüllungen durch das Recherchenetzwerk Correctiv über die AfD, liegt laut dem Umfrageinstitut Forsa die AfD derzeit immer noch deutschlandweit bei 22 %, d.h. auf Platz 2 hinter der CDU/CSU:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Könnte es also sein, dass das derzeit lautstarke, angebliche "gegen die AfD-Sein" für viele (natürlich nicht für alle, aber eben für viele) nur Fassade ist, "weil es so sich gehört, gegen die AfD zu sein" und man berufliche Nachteile und gesellschaftliche Ausgrenzung befürchten müsste, wenn man sich als AfD-Wähler "outen" würde, man dann aber "heimlich", wenn keiner zuschaut, in der Wahlkabine am Ende doch AfD wählt?

Ja,viele, die behaupten, gegen AfD zu sein, wählen sie "heimlich" 52%
Nein, fast alle AfD-Gegner meinen das auch ehrlich so 32%
Andere Antwort 16%
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Was ist mit den Rassissten in Deutschland?

Eas ist deren Problem und woher kommen die alle?

Also ich bin schon sehr lange auf instagram und auch auf tiktok seitdem es existiert oder zumindest bekannt ist und ich check for real nicht, woher auf einmal diese ganzen Rassisten kommen. So überall liest man irgendwelche rassistischen Kommentare z.b. auf tiktok hab ich vorhin irgendso ein belangloses Video gesehen über nen Dönermann, der irgendwas am Spieß macht und locker 3 von den 10 oder so Kommentaren waren irgendwelche rassistisch geprägten Idioten. Ich check das for real nicht, woher das kommt.

Ich meine ja die AFD verbreitet viel Hass in letzter Zeit und ich check auch warum so viele Leute was gegen Flüchtlinge haben und so, aber warum muss man rassistisch sein also so öffentlich abfällige kommentare schreiben die AFD macht die menschen ja nicht dümmer, die haben halt nur politisch andere ansichten und das ist auch ne andere sache, aber zu verallgemeinern und rassistisch zu werden, das finde ich einfach so dumm. Also for real wenn man sich das mal hinterfragt dieses stereotypische denken, einen menschen zu verurteilen ohne ihn zu kennen, nur weil er/sie gewisse Merkmale vertritt das ist so unendlich dumm und diese leute praktizieren das völlig überzeugt, das regt mich einfach auf.

Man kann ja kulturen nicht mögen oder von mir aus ablehnen oder was weiss ich ist ja n' anderes Ding so, aber rassistische kommentare abzugeben finde ich bodenlos nur weil jemand einer anderen Kultur angehört oder eine andere Herkunft hat als wir Deutschen und vor allem gibt es Ausländer ja schon so lange in Deutschland warum also erst jetzt und in der Masse?

Was wird überhaupt dagegen gemacht? Anscheinend ja nix, wenn man sie öffentlich so nachlesen kann. Ich finde es absolut nicht in ordnung, das solche rassistischen beiträge im internet mittlerweile normalisiert werden, also dahingehend, das ich sie täglich fast überall lesen muss.

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